General

Newsletter Ramstein Kampagne


Ramstein
am Wochenende – der Beginn des Endes der Militärbasis, denn „das weiche Wasser
bricht den Stein“.
Es
brummt im Internet. Über Facebook, per Twitter und per E-Mail wird für die
Demonstration in Ramstein geworben, auf den Straßen und Plätzen könnte es noch
mehr sein.
Im
Büro bei uns werden die Karten für den Bus abgeholt, AnruferInnen erkundigen
sich nach Mitfahrgelegenheiten.
Das
Interesse für die Demonstration und für die anderen Aktionen am Wochenende in
Ramstein steigt kontinuierlich.
Die
mehr als 4600 UnterzeichnerInnen des Aufrufs sind ein schönes und Mut machendes
Zeichen – aber auch nicht mehr. Eine Bewegung sieht anders aus!
„Wir
wollen keine Drohnen bei uns“, „Sie ziehen wie ein Magnet auch die Waffen der
anderen an“, „Das Töten von deutschem Boden muss aufhören“ und  „Es ist
für mich kaum vorstellbar, dass jeder Drohnenangriff, mit den vielen zivilen
Toten, über die Relaisstation in Ramstein läuft“. Dies sind nur einige der
Kommentare z.B. auf den Veranstaltungen der IALANA in Wiesbaden oder mit den
ehemaligen US-Geheimdienst-Mitarbeitern Ray McGovern und Elizabeth Murray in
Berlin oder Frankfurt.

Ramstein
ist ein entscheidendes Drehkreuz der Kriegsstrategie der USA und der NATO, es
wird geduldet – auch von der Bundesregierung. Die Air Base fordert den Protest
der Friedensbewegung geradezu heraus. Deswegen sind wir am Samstag in Ramstein.
Wir
wollen mit einer langfristigen Kampagne der Aufklärung und der Aktion beginnen.
Sicher sind wir dieses Mal noch nicht genug, aber wir fangen erst an. Die Frage
„Was können wir denn schon erreichen?“, drehen wir mit unserer Aktion um. Nur
wir, wenn wir uns bewegen, wenn wir mit den Aktionen beginnen, können etwas
erreichen und nur, wenn wir anfangen etwas zu bewegen, bewegen sich mehr und
mehr Menschen, an denen dann die Politik, die da oben, nicht vorbei können.
Ein
Auftakt soll der Samstag (26.09.) sein, sicher nicht der Beginn des Widerstandes,
aber vielleicht der Anfang einer neuen, Mut machenden, mobilisierenden,
zusammenführenden, bundesweiten Kampagne. Die internationale Beteiligung muss
folgen. Viel Mut machen uns Jeremy Corbyn und Bill Sanders, aber auch die
griechischen AktivistInnen.
Wir
wollen eine breite Öffentlichkeit erreichen und freuen uns über die ersten
positiven Berichterstattungen. Wir wissen aber auch, medial kommen wir nur
durch, wenn wir zäh und viele sind. Wir handeln gemeinsam, bei allen
Differenzen, die wir politisch und strategisch haben. Mit alten und neuen Nazis
verbindet uns nichts, aber ganz viel mit allen, die den Weg in eine friedliche
und gerechte Welt beschreiten wollen. Die Differenzen zwischen uns sind unsere
und so tragen wir sie auch solidarisch aus. Der Frieden ist viel zu bedroht,
als dass wir uns spalten lassen. Die Flüchtlinge, die zu uns kommen, fliehen
vor dem  Krieg durch „unsere“ Bomben und Drohnen und „unsere“
Waffenexporte haben ihre Existenz vernichtet. Damit muss Schluss sein, auch
dazu sollen die Proteste am Wochenende beitragen. Große Ziele erreicht Frau und
Mann durch viele – auch kleinere – Aktionen.
Nie
wieder Krieg. Dieser Gedanke verpflichtet. Auch deshalb sind wir in Ramstein
und werden weiter wirken. Wir wissen: Eine Welt ohne Krieg in Gerechtigkeit ist
möglich. Sie fällt (leider) nicht vom Himmel, sondern verlangt unser aller
Einsatz. Ein erster Schritt heißt: Stoppt die Drohnen! Fragt Euch alle selbst:
Wen kann ich noch mitbringen?
Wir
können nicht genug sein am 26.09.2015 zum Auftakt der Kampagne Stoppt Ramstein.
Bitte
werbt noch die letzten Tage für die Aktionen!
Wir
freuen uns auf alle von Euch.
Mit
friedlichen Grüßen
Pascal Luig
Pedram Shahyar
Öffentliche Veranstaltung | Freitag 25.09.
25.09. 18-21 Uhr, Großer Saal in der
Pauluskirche, Hahnenbalz 38, 67663 Kaiserslautern.
Es wird u.a. einen Vortrag von Wolfgang
Jung
(LUFTPOST) und Fee Strieffler (Ramsteiner Appell)
geben sowie ein Video von Medea Benjamin (Code Pink). Für Musik
sorgt Prinz Chaos II.
Demonstration mit Kundgebung  | Samstag 26.09.
26.09. Auftaktkundgebung ab 12 Uhr,
Elteweg am Bahnhof Landstuhl, Zwischenkundgebung am Mahnmal (Gedenksteine
Ramstein 1988), Abschlusskundgebung am Kreisverkehr vor dem Haupttor der Air
Base Ramstein. Eine Karte der Demoroute findet Ihr hier.
Moderation: Monique Broquart
(Vorstand NaturFreunde), Klothilde Hinz (VVN/BdA Kreisvereinigung
Bad Kreuznach), Reiner Braun (IALANA)
Auftaktkundgebung: Roland Blach
(DFG-VK Baden-Württemberg), Tanja Thede (Heidelberg zieht in den
Frieden), Simon Kowalewski (MdA, Piratenpartei Berlin), Alexander
Ulrich
(MdB, DIE LINKE)
Zwischenkundgebung: Roland Vogt,
Elsa Rassbach (DFG-VK, Code Pink)
Schlusskundgebung: Albrecht
Müller
(NachDenkSeiten), Alexander Neu (MdB, DIE LINKE)
Musik: Prinz Chaos II; Diether
Dehm
; Mellow Mark; Morgaine, Kilez
More
Aktionsberatung | Samstag 26.09.
26.09. ab 17 Uhr auf dem Campingplatz
Gänsedell Otterberg (In der Gänsedell 1, 67697 Otterberg).
Mit: Reiner Braun
(IALANA); Pedram Shahyar (Blogger); Renate Wanie
(Werkstatt für Gewaltfreie Aktion); Gunda Weidmüller (AGORA
Hamburg)
Camp | 25.-27.09.
25.-27.09. Campingplatz Gänsedell
Otterberg (In der Gänsedell 1, 67697 Otterberg).
Um uns die Planung zu erleichtern,
bitten wir um Anmeldung. Alle Informationen zum Camp und die Anmeldung findet
Ihr hier.
Mit dem Bus nach Ramstein
Wir haben Reisebusse für die Fahrt
nach Ramstein gebucht. Alle Informationen zu den Abfahrtsorten, Preisen etc.
findet Ihr hier.
Anfahrt mit dem Auto oder der Bahn
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
mit der Bahn oder der Mitfahrzentrale nach Ramstein zu fahren. Alle
Informationen dazu findet Ihr hier.
Kommt mit uns nach Ramstein und
protestiert gegen den Krieg, der von deutschen Boden ausgeht. Erzählt Euren
Freunden von den Aktionen, bittet sie, den
Aufruf
zu unterschreiben und ladet sie auf
Facebook
ein.
Aktionsbüro Ramstein-Kampagne
Marienstraße 19/20
10117 Berlin
Tel.: 030 20 65 48 57
Fax: 030 31 99 66
89