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Islamophobie geht alle an!

 Gastgeber im Rahmen des deutschen Vorsitzes der OSZE der Deutsche Bundestag und das Auswärtige Amt. (1)

Seitdem es mit „report-antisemitism.de“ des „Vereins für Demokratische Kultur – Initiative für urbane Demokratieentwicklung e.V. (VDK)“ eine Website gibt, unter der man „Vorfälle“ gezielt melden kann, sei die Zahl der registrierten antisemitischen Übergriffe deutlich in die Höhe geschnellt, so Deidre Berger, die berüchtigte „Antisemitismusjägerin“ und Leiterin des Berliner Büros des American Jewish Committee in einem SWR Interview. (2) (3)
In der Tat, Antisemitismus geht alle an, aber wenn Antisemitismus, durch die gezielte Propaganda der Israel-Lobby mit der tatkräftigen Hilfe aus Politik und Medien, instrumentalisiert wird, dann geht uns das auch an. Besonders schlimm, dass sich der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, zusammen mit Lamya Kaddor, der Vorsitzenden der liberal-islamischen Union, daran beteiligt. Aycan Demirel vertritt die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus
Kanzlerin Merkel outet sich dagegen erneut als „Christliche Zionistin“. Kein Wort über die Völkerrechtsverbrechen des „Jüdischen Staates“, aber Flüchtlingen judenfeindliche Prägungen unterstellen, was für ein Jargon! Kanzlerin Merkel outet sich erneut als „Christliche Zionistin“. Kein Wort über die Völkerrechtsverbrechen des „Jüdischen Staates“, aber Flüchtlinge judenfeindliche Prägungen unterstellen, was für ein Jargon!
Bundeskanzlerin äußert Verständnis für Sorge des Zentralratspräsidenten wegen judenfeindlicher Prägungen von Flüchtlingen, heißt es in der Jüdischen Allgemeinen (4)
Warum initiieren gerade muslimische Verbände nicht ihrerseits eine längst überfällige Islamophobie-Konferenz unter dem Motto „Islamophobie geht alle an“? Ist es nicht an der Zeit, dass sich deutsch-muslimische Bürger und ihre Vertreter nicht immer wieder in die antisemitische Ecke drängen lassen, nur weil sie völlig zu Recht den „Jüdischen Staat“ und seine illegale Besatzungspolitik kritisieren? Wäre das nicht die Konsequenz aus den tatsächlichen Zuständen in Deutschland?
Die AfD ist eine gefährliche Partei, die sich demokratisch gibt und sich davor hütet, Antisemitismus zu verbreiten, da dieser in Deutschland gar keine Basis hat, auch wenn die Israel-Lobby das Gegenteil verbreitet. Nein, die AfD, ist eine Protestpartei, die aus der verfehlten Merkelschen Flüchtlingspolitik ihren Honig saugt, die den Euro und die EU als Feindbild stilisierte, und die Pegida Bewegung als Wegbereiter hatte. Nachdem sie jetzt mit dem Flüchtlingsthema und dem schüren von Fremdenhass und Vorurteilen zweistellige Wahlgewinne bei den drei Wahlen, in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt einfahren konnte, macht sie jetzt den Islam zu ihrem zentralen Thema. (5)
Da müssen wir tatsächlich wachsam sein und dieses Treiben sofort stoppen. Wenn sich der Zentralrat der Juden und die ehemalige Vorsitzende Knobloch wegen der AfD Sorgen macht, so sollte er sich vor allen Dingen um diesen Islam-Hass Sorgen machen und diesen nicht noch schüren. Interessant, dass in „meinem“ Bundesland Baden-Württemberg schon direkt nach Gründung der AfD ein jüdischer Spitzenkandidat sein Unwesen trieb. Wolfgang Fuhl, begann als stellvertretender Gemeindevorsitzender der Jüdischen Gemeinde Lörrach, wurde 2007 zum Vorsitzenden des Oberrats der Israeliten Baden gewählt und schaffte es dann sogar bis in das Direktorium des Zentralrats der Juden. Erst im November 2012 gab er diese Ämter auf, um sich fortan seiner Familie und anderen „schönen Dingen“ zu widmen. Ob er damit die schöne „Politik“ seiner AfD meinte, als deren Spitzenkandidat er für den Kreis Lörrach/ Breisgau antrat, aber glücklicher Weise kein Direktmandat erhielt und hinter den Ergebnissen seiner Partei zurückblieb? Immerhin liegt er voll auf Linie seiner Partei, indem er meint „Muslime bringen Antisemitismus“. Allerdings hat er ebenso wie seine Partei keine Lösungsvorschläge für die Flüchtlingsfrage, wie er im BZ Interview von sich gab, da muss hetzen eben reichen. Im Grunde sind sich die AfD und der „Jüdische Staat“ sehr ähnlich in ihren Zielen, beide wollen Muslime ausgrenzen und keine Flüchtlinge (in Israel nur jüdische!) ins Land lassen. (6) (7) (8)
Die Behauptung Deidre Bergers, dass eine erhebliche Anzahl von antisemitischen Angriffen von einem radikalen muslimischen Spektrum komme, ist eine gefährliche Vereinfachung, ohne auf die Hintergründe der Vorbehalte gegen jüdische Bürger und den „Jüdischen Staat“ einzugehen. Denn wenn Frau Berger behauptet, wenn es um Israel-Hass geht, es sich um einen Konflikt weit weg von Deutschland handelt, so stimmt das zwar nur in sofern, dass der „Jüdische Staat“ weit entfernt ist, aber der Konflikt tief in Deutschland verwurzelt ist. Schließlich ist es die jüdische Gemeinschaft und deren Vertreter, die ständig die Solidarität mit dem „Jüdischen Staat“ einfordern. Kein Wort über die jahrzehntelange völkerrechtswidrige Besatzung und die Menschenrechtsverbrechen, und der „Jüdische Staat“ wird als ein ewig verfolgter kleiner Staat, der nur Frieden will und sich im Kriegszustand befindet, dargestellt. Das ist auch im Hinblick auf den Holocaust heute in keiner Weise zu rechtfertigen.
Auch wenn Frau Berger, ebenso wie der Zentralrat der Juden und diverse Politiker meinen, dass alles in einen Topf geworfen, also Judentum, Holocaust und Israel reicht, um Stimmung gegen „arabischstämmige“ Migranten zu machen, um diese als den Antisemitismus nach Deutschland bringend, auf „richtigen Kurs“ zu bringen, also wenn es auf das Thema „Jüdischer Staat“ und Besatzung, oder Völkerrechtsverbrechen, zum Schweigen zu verdammen und stattdessen, ganz im Sinne der verordneten deutschen Staatsräson für die Sicherheit des „Jüdischen Staates“ zu agieren, ohne auf die Sicherheit für die besetzten Palästinenser hinzuweisen, dann läuft etwas falsch in der Integration. Tatsächlich ist es auch ein Rundumschlag von Frau Berger, wenn sie den Antisemitismus, in der ganzen Gesellschaft, von rechts bis links, verortet. Gerade in Deutschland kennt man sehr wohl den Unterschied von Israel-Kritik und Antisemitismus. Hierzu eine links zu mehr als interessanten Artikeln von Moshe Zuckermann, Michael Warschawski und Hajo Mayer.(9)(10)(11)
Mit der Unterstützung der Antisemitismuskonferenz macht sich der Bundestag und führende Politiker wie Kanzlerin Merkel, Außenminister Steinmeier, Bundestagspräsident Lammert und seine Vize Petra Pau zu Handlangern der Israel-Lobby und ihrer Unterstützer, weil sie das grundsätzliche Problem des Ursprungs der heutigen Ressentiments gegen jüdische Bürger und den „Jüdischen Staat“ ausklammern, nämlich deren volle Unterstützung und Solidarität mit den jüdischen Besatzern, und eine nicht zu billigende und verachtenswerte Politik unterstützen.
Denn auf dieser Konferenz ist nicht eine, auch keine jüdische, kritische Stimme gegen die Politik des „Jüdischen Staates“ präsent, denn offenbar ist eine objektive Diskussion zu diesem Problem nicht erwünscht. Ist es die Befürchtung, dass dann endlich einmal offiziell die Völker- und Menschenrechtsverbrechen im Bundestag zur Sprache kämen und die Israel-Lobby dann ziemlich alt aussähe mit ihren immer gleichen und abgenutzten Erwiderungen dagegen?
Wäre es nicht überfällig in Zeiten der Flüchtlingsproblematik, einmal eine Konferenz über die Millionen palästinensischer Flüchtlinge im Bundestag abzuhalten, denen seit Jahrzehnten ihr legitimes Rückkehrrecht in das von Israel besetzte Palästina verweigert wird. Schlussendlich ist diese Besatzungs- und Abschottungspolitik des „Jüdischen Staates“ mit dem Endziel der Judaisierung nur möglich, weil auch die deutsche Regierung nicht gegen dieses Unrecht unternimmt, sondern toleriert und sich mit den Besatzern solidarisiert.
Dazu passt auch das Interview der Woche im DLF vom letzten Sonntag mit dem Botschafter des „Jüdischen Staates“ Hadas Handelsman. Hier konnte dieser „Hass“-Botschafter ganz ungestört seine falschen Thesen von Iran als größter Bedrohung des „Jüdischen Staates“ darbringen, Hasstiraden gegen Iran, Hisbollah und die Hamas loslassen, dafür die „moderaten“ sunnitischen Staaten wie die Saudis loben (wir sitzen in einem Boot). Die momentanen Zustände der „dritten Intifada“ wischte er mit unwahren Behauptungen über die Lage am Tempelberg hinweg, ebenso wie das Siedlungsproblem. Die Zustände im besetzten Westjordanland bezeichnete Hadas-Handelsman als relativ gut, und beschuldigt wieder mal nur die Palästinenser, dass sie nicht an Frieden interessiert seien. Sie, die jüdischen Israelis würden ja sofort ohne Vorbedingungen an den Verhandlungstisch für Friedensverhandlungen zurückkehren, aber die Palästinenser bevorzugen einen einseitigen Weg, um sich an die internationale Gemeinschaft zu wenden, um ihr Ziel des Palästinenserstaats zu erreichen. Hadas-Handelsman konnte fast ungehindert vom Fragesteller Sebastian Engelbrecht seine zionistischen Thesen an die Zuhörer bringen.
Warum „Druck auf Israel, warum keinen Druck auf Palästinenser“, fragt er in völliger Verdrehung der Tatsachen und Negierung der jüdischen Besatzung, die einmalig auf der Welt, ein Volk unterdrückt, beraubt und besetzt! Der „Jüdische Staat“ ist eben keine Demokratie, auch wenn das der Botschafter so darstellen will und das neue Anti NGO Gesetz verteidigte, längst hat sich der „Jüdische Staat“ zu einer Ethnokratie nur für jüdische, radikale Belange gewandelt.
Es war das übliche Propaganda-Interview, wie wir es gewohnt sind. Nichts Neues in den Medien, leider. (12)
So gibt es noch viel zu tun auf dem Weg für ein freies Palästina ohne jüdische Besatzung!

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