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Ist die Welt des Fußballs bereit für einen Wandel in Nahost?


Liebe
Leserinnen und Leser,
Anbei ein
Beitrag von mir über die Leidenschaft vieler Männer, und zwar die für den
Fußball. Wir hatten schon vor einiger Zeit über Fußball gegen Rechts
geschrieben…. Aber Fußball gegen rechts sollte sich nicht auf Deutschland
begrenzen, denn Rassismus und Diskriminierung gibt es auch in anderen Ländern,
und so auch in Israel. Hier treffen die Diskriminierung und die Apartheid-Politik des zionistischen
Regimes auch die palästinensischen Fußballer des Westjordanlandes und die von
Gaza.

Aber es gibt doch einen Lichtblick, der mich dazu verleitet, ein wenig optimistisch zu sein… 
Wiedermal
werden die Israelis von Palästinensern geärgert!? Das ist wohl eher eine
rhetorische Frage… Der palästinensische Fußballverband PFA beschwert sich offiziell
über den israelischen Fußballverband IFA. Der PFA rügte bei FIFA, dass die
Grenzkontrollen vom Westjordanland und dahin und von Gaza und zurück so streng
sind, dass das palästinensische Team jedes Mal darunter zu leiden hat. Es ist
nämlich unmöglich, die Ausstattung vollständig aus- oder einzuführen. Daher beschwerte
sich der PFA, wenn auch vergeblich, mehrmals über den IFA. Die palästinensischen
Spieler fühlen sich gedemütigt und schlecht behandelt. 

Wie die meisten von
Ihnen sicher schon wissen, ist das Westjordanland praktisch vom Staat Israel
umzingelt. In der Comicserie Asterix von
René Goscinny ist das Dorf der Gallier vom Römischen Reich
umzingelt. Die Gallier hatten aber, im Gegensatz zu den Palästinensern, einen
Zaubertrank, um sich gegen die Übermacht der Römer zur Wehr zu setzen. 


Am Ende
aber konnte sich der palästinensische Fußballverband, trotz des fehlenden Zaubertranks
der Gallier, doch noch bei FIFA durchsetzen und bekommt vielleicht doch noch ein Chance. 

Beim 65. FIFA-Kongress in Zürich wird unter
Punkt 15 der Tagesordnung der Ausschluss des IFA von FIFA besprochen. Für ein
positives Ergebnis zu Gunsten des PFA müssten von allen 209 Fifa-Verbänden der
Welt Dreiviertel für Palästina stimmen. 

Nur so ist es möglich, die Israelis
vorläufig aus dem Weltfußball auszuschließen. Seit dem 23. September 2013 wird
vergebens versucht, die beiden Landesfußballverbände an einen Tisch zu bringen.


Mein Vorschlag:
“Leute,
hört auf mit diesem Gezanke, auf dieser Welt gibt es genug Platz für jeden!”
Freue
mich auf Ihre Kommentare hierzu
Dankend
Aygun
Uzunlar von ProMosaik e.V. Istanbul