General

Ode an die Freiheit! Von Evelyn Hecht-Galinski

Von Evelyn Hecht-Galinski, Sicht
vom Hochblauen
, 22. November 2017. 
Es war ein musikalisches Denkmal für den Mauerfall.
Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989, Deutschlands historischer
Augenblick bewegte Bernstein tief. So beschloss Bernstein in Berlin zu
dirigieren, zuerst in der Philharmonie in West-Berlin und am ersten
Weihnachtstag 1989 im Ost-Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Der
berühmte Komponist und Dirigent Leonard Bernstein tauschte am berühmten
Finalsatz der 9. Sinfonie von Beethoven von Schillers „Ode an die Freude“ ein
Wort aus: Aus Freude wurde Freiheit. Dieses besondere Konzert ging in die
Geschichte ein. 



Tatsächlich ist die „Ode an die Freiheit“ aus Berlin als eine
Mahnung zu verstehen und sollte sowohl für die Meinungsfreiheit, als auch
für die Freiheit Palästinas gespielt werden. Wie gern würde ich noch eine
Aufführung dieser „Ode an die Freiheit“ als musikalisches Denkmal für den Fall
der Apartheidmauer in Palästina erleben dürfen. (1)
https://www.youtube.com/watch?v=l46GNducsPk
Was sich allerdings der Berliner Un-Kultur-Senator
Lederer erlaubte, ist empörend. Kaum ist der 9.November, der Tag des Gedenkens
an die Kristallnacht, und der Jahrestag des Mauerfalls vergangen, hat sich
Lederer dazu entschlossen, die geplante Verleihung des NRhZ-Karlspreises an den
Journalisten Ken Jebsen im Berliner Kino Babylon zu verhindern. Keinesfalls
darf dieser „Wunsch“ Lederers an den Geschäftsführer dieses Kinos, den er auf seiner
FB-Seite veröffentlichte, in Erfüllung gehen: (2) http://www.taz.de/!5461114/
Selten habe ich so etwas erlebt in Deutschland, dass
ein linker Un-Kultur Senator sich über FB in dieser Weise herausstellt, das
wiederum zeigt uns den Verfall der deutschen Kultur. Aus dem Land der Dichter
und Denker, wurde das Land der Schwätzer und Kränker. Klaus Lederer ist der
Prototyp eines linken Spaltpilzes, der sich einreiht in die unrühmliche Rolle
vieler Pseudo-Linker und philosemitischer Israel-Freunde, angefangen von Petra
Pau, über Katja Kipping, bis zu Bodo Ramelow, um nur ein paar Namen
hervorzuheben. Gäbe es nicht drei Aufrechte, wie Wolfgang  Gehrcke, 
Dieter Dehm und Christiane Reymann und die solidarische Annette Groth sähe
es noch düsterer aus in dieser Pseudo-Linken Partei. Ja wir empören uns und wir
werden uns wehren! (3)http://www.wolfgang-gehrcke.de/de/article/1939.bitte-helft-zensur-zur%C3%BCckzuweisen.html
Dieser Pseudo-Linke Lederer, der versucht Druck
auszuüben gegen einen aufrechten Journalisten, um seine Stimme zum Schweigen zu
bringen, muss gestoppt werden. Er sollte der Berliner Kultur einen Dienst
erweisen und zurücktreten! Lederer wirft Ken Jebsen „offen abgründigen
Israel-Hass“ vor und die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster.
Ähnliches warf er mir auch schon vor. Ken befindet sich also in bester
Gesellschaft und steht nicht allein da. Ken Jebsen ist einer der wenigen
aufrechten Journalisten, abseits vom Mainstream und daher zum Buhmann der
angepassten, etablierten Medienlandschaft geworden. All das ist ein Grund mehr
diesen Mann zu unterstützen, der in seiner Einmaligkeit zu einem Juwel in der
medialen Welt geworden ist. Auch setzt er sich für die Schwachen ein, die von
der Gesellschaft Stehengelassenen und Vergessenen. Seine Interviews mit
berühmten Persönlichkeiten von Alfred Grosser, Eugen Drewermann bis zu Jean
Ziegler sind als Meilensteine für einen anderen, in Deutschland leider nicht
mehr existenten sauberen Journalismus zu verstehen. Keine angepassten
Trans-Atlantik Trolle, die sich mit Politikern und Eliten verbünden, um sich
abzusondern und die eine angepasste Politik an den Mann/das Volk bringen
wollen. Davon haben wir die Nase voll, wir brauchen einen sauberen
Journalismus, wie ihn Ken Jebsen vertritt.
Tatsächlich hat der Fall Ken Jebsen sich mittlerweile
zu einem Desaster für die Linke entwickelt. Meine Aversion gegen den linken
Un-Kultur Senator Lederer war schon seit seiner Einsetzung groß. Ich schüttelte
nur den Kopf, was aus Berlin geworden ist. Dieser Senat ist eine Zumutung für
jeden demokratisch gesinnten Bürger, besonders wenn er über den deutschen
Tellerrand hinausschaut und sich für Palästina und gegen die Besatzung
einsetzt. Angefangen vom SPD-Regierenden Bürgermeister Müller, einem Mann ohne
Rückgrat, der vor selbsternannten Antisemitismusjägern und Verleumdern wie dem
bekannten Kampagnenjournalisten Benjamin Weinthal und Rabbi Cooper einknickt.
Als dieser obskure „Wiesenthal- Rabbi“ mit seiner völlig unbedeutenden
„schwarzen Antisemitismus-Liste“ Müller damit drohte, ihn als Antisemit
auf diese Liste zu setzen, war er sofort eingeschüchtert und führte seinen Kampf
gegen die BDS-Bewegung und den Al-Quds-Marsch. Ohne jede rechtliche Begründung
versuchte man in Berlin, der Israel-Lobby in vorauseilendem Gehorsam zu
Diensten zu sein und fortan nach Anweisung zu handeln. (4) https://www.morgenpost.de/berlin/article211840537/Michael-Mueller-will-gegen-BDS-und-Al-Kuds-Marsch-vorgehen.htmlOhne
(5) https://www.berliner-zeitung.de/berlin/nach-antisemitismus-kritik-michael-mueller-stellt-sich-gegen-bds-und-al-kuds-marsch-28369950
.
Es ist zu hoffen, dass sich der Babylon-Chef Timothy
Grossmann besinnt auf die Tradition des Babylon, das bisher immer als
Treffpunkt der Meinungsfreiheit bekannt war. Warum er gleich einknickte und
ohne einen wirklichen Anlass ein Kündigungsschreiben an die Veranstalter
schickte, bleibt schleierhaft. Oder doch allzu verständlich, da er Angst
hat, auf 400.000 Euro Unterstützung aus dem Lederer-Kulturetat verzichten zu
müssen. Von „Sicherheitsbedenken“ war die Rede, aber das ist völlig daneben,
denn gerade die Sicherheit ist nicht gefährdet, wenn die vielen friedlichen
Besucher zur Preisverleihung kommen. Es sei denn, man hat Angst vor bezahlten
und gewalttätigen Störern der Israel-Lobby, die aber sicher von der Berliner
Polizei, die sich ja auskennt mit Krawallmachern dieser Art, in Zaum gehalten
werden kann. Es besteht also KEIN Grund, diese Veranstaltung zu kündigen und
den Vorverkauf zu stoppen. Sie wird stattfinden! Widerstand wird zur
Bürgerpflicht, wenn die Meinungsfreiheit in Berlin keinen Platz mehr bekommen
soll
. Ich empfehle Klaus Lederer und Timothy Grossmann doch noch einmal,
die „Verfassung von Berlin-Abschnitt II: Grundrechte, Staatsziele“ zu lesen und
besonders auf den Artikel 14 in diesem Zusammenhang zu achten:
(1) Jedermann hat das Recht, innerhalb der Gesetze
seine Meinung frei und öffentlich zu äußern, solange er die durch die
Verfassung gewährleistete Freiheit nicht bedroht oder verletzt.
(2) Jedermann hat das Recht, sich über die Meinung
anderer, insbesondere auch anderer Völker, durch die Presse oder
Nachrichtenmittel aller Art zu unterrichten.
(3) Eine Zensur ist nicht statthaft.
Ob sie dann immer noch die Kündigung aufrechterhalten
und mit welcher Begründung?
In dieser Kampagne spielen die TAZ und die Springernde
BZ eine besonders herausragende Rolle! (7) http://www.taz.de/!5461114/(6)https://www.bz-berlin.de/landespolitik/kultursenator-verhindert-auszeichnung-eines-antisemiten-und-wird-attackiert
(8)
http://www.taz.de/!5465403/
Diesen geistigen Unrat meinte ich aus den Köpfen
verbannt zu wissen, aber die medialen und politischen Brandstifter sind wieder
auferstanden und müssen verbannt werden. In Zeiten von Diffamierung und Lügen
ist Zivilcourage oberste Bürgerpflicht und sollte sich in lautstarken
Protesten Gehör verschaffen, die bis ins Rote Rathaus schallen!
Lederer hat vom „Leder gezogen“ und sollte dafür
„abgeledert“ werden!
Der Berliner SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh, ein
Deutscher mit palästinensischen Wurzeln, schrieb Artikel und ein Buch über die
deutsche „Leitkultur“, und fordert den Bau weiterer Synagogen, obwohl die
bereits bestehenden ziemlich leer sind und wenig benutzt werden. Es scheint,
als ob sich diese Generation so dem Philosemitismus ergeben hat, dass sie
aufpassen sollte, daran nicht zu ersticken. Hat man von all diesen Politikern
jemals ein Wort über die ethnische Säuberung Palästinas und die die Vertreibung
und Entrechtung der palästinensischen Bevölkerung gehört? Nein, dafür aber
große Solidaritäts-Adressen an den „Jüdischen Besatzer-Staat“ und seine
deutschen Vertreter! Egal ob links oder rechts, sie alle stehen felsenfest an
der Seite des „Jüdischen Besatzerstaats“. Jedenfalls diese Koalition der
Philosemiten steht und braucht nicht in langen Verhandlungen errungen zu
werden. Allerdings scheitert sie leider auch nicht, weil sie sich alle in ihrem
Israel-Lobbyismus so einig sind. Auch das ist ein berechtigter Grund für
Politikverdrossenheit.
In diesem Zusammenhang noch ein anderes Thema. Aktuell
klagen Medien über das „Fehlurteil“ eines deutschen Gerichts, dass die Klage
eines israelischen Staatsbürgers wegen Diskriminierung zurückwies. Kuwait
Airlines hatte sich geweigert, diesen Fluggast zu befördern und das ist ihr
gutes Recht. Es ist kein Antisemitismus, wie vom Anwalt des Klägers und anderen
Claqueuren der Israel-Lobby, von „Paolo Pinkel“ alias Michel Friedman, bis zu
Nathan Gelbart, dem Kläger-Anwalt und Broder-Spezi, der mich auch schon
verklagte, behauptet wird. Die Kuwait Airlines machte nur von ihrem
Recht Gebrauch,  diesem Israeli kein Ticket auszustellen, denn schließlich
vertritt dieser ein Land, dass ohne zu zögern seit 69 Jahren ethnische
Säuberung und Judaisierung als Staatsräson betreibt. Deshalb frage ich mich:
Warum regt sich die deutsche Presse und die deutsche Bundesregierung nicht
darüber auf, dass regelmäßig Palästinensern mit deutschen Pässen, ebenso wie
BDS-Unterstützern und Israel-Kritikern regelmäßig und willkürlich die Einreise
in ihre alte Heimat bzw. als Besucher verweigert wird? Im Gegenteil machte sich
die deutsche Lufthansa zu Erfüllungsgehilfen des „Jüdischen Besatzer-Regimes“
und sortierte nicht genehme Fluggäste in den USA, aufgrund von E-Mails aus
Israel aus und verweigerte ihnen die Mitnahme. Über diesen Skandal aber
informieren uns deutsche Medien nicht und die Bundesregierung, die sich so viel
für Israelis ins Zeug legt, mischt nicht ein und duckt sich weg. Wo bleibt der
Druck gegen das Netanjahu-Regime und die Unterstützung für palästinensische
Bürger? Die FDP- Generalsekretärin Beer sollte sich besser heraushalten mit
ihren Forderungen gegen Kuwait Airlines und stattdessen einmal über
das Verhalten ihrer Partei nachdenken. Was ist eigentlich mit El Al der
staatlichen israelischen Airline, die mit dem Davidstern? (9) http://www.bild.de/politik/inland/antisemitismus/kuwait-airways-skandal-53910032.bild.html(8)
https://electronicintifada.net/blogs/asa-winstanley/how-israel-compiling-its-bds-blacklists

(10) https://electronicintifada.net/blogs/asa-winstanley/israel-spied-interfaith-delegations-emails-rabbi-says
(11) http://www.dw.com/de/gastkommentar-hass-auf-israel-ist-kein-antisemitismus-fehlurteil-in-frankfurt/a-41431128(7)
Ebenso sollte die deutsche Regierung endlich ihre
Verantwortung gegenüber den Palästinensern wahrnehmen  und sie
unterstützen in ihrem Streben nach Freiheit. Es ist ein Skandal, wenn die
heuchlerische Staatengemeinschaft es weiter zulässt, dass US-Präsident Trump
mit seinem „ultimativen „Friedens-Deal“ jeden Frieden und Freiheit in Palästina
verhindert, indem er mit einem Erpressungsversuch die offizielle Vertretung der
PLO aus den USA werfen will, um sie mit erpresserischen Methoden zu zwingen,
sich bedingungslos den jüdischen Besatzern zu ergeben. Damit haben sich Trump
und die USA endgültig als Vermittler disqualifiziert. (12)http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-11/nahostkonflikt-usa-palaestinenser-spannungen-regierung-trump
Was noch Kanzlerin Merkel, die „Flüchtlingsmutter“
wohl dazu sagt, dass Integrations-Vorbild „Jüdischer Staat“ gerade einen
schmutzigen Deal geschlossen hat und mehr als 40.000 Asylsuchende, schwarze
Flüchtlinge, abschieben will in Drittländer, nachdem sie von Netanjahu als
„Eindringlinge“ diffamiert wurden. Dieser judaistische Rassismus des
Netanjahu-Regimes passt genau zur AfD-Politik, wahrscheinlich auch ein Grund,
dass sich diese Rechtsextremen so gut verstehen und Seit an Seit sehen. Was nun
Frau Merkel? (13) http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-will-40-000-fluechtlinge-nach-ruanda-und-uganda-abschieben-a-1179112.html
Die Ode an die Freiheit soll hiermit der
Meinungsfreiheit und der Freiheit Palästinas gewidmet sein!