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Der Brexit und die jüdische Oligarchie


 
von Gilad Atzmon,
24. Juni 2016, deutsche Übersetzung von Milena Rampoldi, ProMosaik.
Am 23. Juni
entschieden sich die Briten für einen Austritt aus der EU. Die Gründe dieses
Wahlergebnisses waren seit einiger Zeit bekannt. Mehr als die Hälfte der Briten
sind bestürzt über das Niveau der Einwanderung, des Multikulturalismus, der
fehlenden Arbeitsmöglichkeiten, des globalen Kapitalismus, der Abwanderung der
Hersteller ins Ausland und einer Immobilienblase, die viele junge Briten ohne
eine dezente Zukunftsperspektive lässt.  

Der Brexit war das Ergebnis dieser legitimen
Frustrationen. Aber die problematischen, oben aufgelisteten Symptome haben
wenig mit der EU oder mit Brüssel zu tun. Ihre Ursachen müssen nämlich woanders
gesucht werden.

Einwanderung und Multikulturalismus (das ist die
Ideologie, die das Ziel verfolgt, den Ausdruck von Chauvinismus zu
unterdrücken) sind wesentliche Bestandteile der kulturellen, marxistischen
Ideologie. Großbritannien unterlag wie die anderen westlichen Länder einem
invasiven und brutalen Paradigma, das das Ziel verfolgte, die Arbeiterklasse zu
verderben. Großbritannien mit Einwanderern zu überfluten war eine bewusste politische Handlung auf Initiative der
jüdischen Linken und der jüdischen Lobby. Und dies lässt sich erklären. Die
Juden haben einen guten Grund, sich vor den Arbeiterklassen zu fürchten. Somit
ist die Aufteilung der Gesellschaft in fragmentierte und diversifizierte
Segmente im offensichtlichen Interesse der jüdischen Linken. Wenn eine
Gesellschaft in eine Vielfalt von Stämmen und Identitäten aufgespaltet wird,
werden die Juden nur zu einem Stamm unter vielen.

Ich bin selbst Einwanderer und ich bin auch keiner,
der gegen die Einwanderung plädiert. So bestand mein achtköpfiges Orient House
Ensemble zu Beginn der 2000er  irgendwann
aus sieben Migranten und aus einem einheimischen Briten. Wir haben Israelis,
einen Palästinenser, einen Rumänen und einen Moldauer. Zu jener Zeit gewann
unser Ensemble alle britischen Musikpreise. Wir waren Favoriten im BBC- und
Guardian-Jahresalbum. Wir waren die Helden des Multikulturalismus und das
Symbol einer neuen „toleranten“ britischen Gesellschaft. Der British Council
ließ uns um die Welt reisen, um jene Ideale zu fördern. Aber es dauerte nicht
lange, und ich fand raus, was dahintersteckte. Und wer mich kennt, kann sich
auch denken, dass ich nicht meinen Mund halten konnte.    

Am 23. Juni haben sich die Briten gegen die
Einwanderung entschieden. Aber der Austritt aus der EU ist nicht die Antwort
auf ihre Misere. Der letzte Ausweg besteht darin, die Elemente und Ideologien
unter die Lupe zu nehmen, die die Pro-Einwanderungspolitik und den Multikulturalismus
„eingepflanzt“ haben.

Die Demographie der Volksabstimmung zeigt, dass vor
allem die britischen Arbeiter die EU verlassen möchten. In den letzten vier
Jahrzehnten haben sie dem Tod des Produktionssektors zugesehen. Es kam zu einer
Wirtschaftsblase, die viele von ihnen in die Verarmung und Enteignung trieb.
Aber es war nicht wirklich die EU, die all dies verursachte. Und der Austritt
aus der EU ist auch nicht die Lösung, um die Lage zu verbessern. Milton
Friedman, der Margaret Thatcher die Philosophie des „freien Marktes“ lehrte,
lebte auch nie in Brüssel. Friedman glaubte an die Dienstleistungswirtschaft.
Er war der Überzeugung, dass der Kapitalismus nicht nur eine großartige Idee
war, sondern dass er auch großartig für die Juden war. Goldman Sachs, George Soros und
andere, die verantwortungslos ein Land nach dem anderen kaputtmachen, sind auch
nicht Teil der Regierung in Brüssel. Die Wahl der Briten war somit eine Stimme
gegen Goldman Sachs, Soros, Friedman und den kulturellen Marxismus, aber viele
von ihnen wissen es noch nicht.

Aber am 23. Juni bewiesen die Briten erneut ihren
Mut. Sie trafen eine Entscheidung, von der sie wissen, dass sie ihrer
Gesellschaft schwer schaden kann. Und weil sie dies wussten, marschierten die
Briten stolz in den Brexit. Und ich bewundere ihren Mut. Die Briten sprachen
sich gegen die Einwanderung, gegen die Bankster, gegen die globale Wirtschaft,
gegen die City und gegen die zwei Parteien, die dieses Desaster über Jahrzehnte
begünstigt haben, aus. Dennoch sind die Briten gescheitert, wenn es darum ging
die wahre Ursache des Problems zu bekämpfen. Denn der Austritt aus der EU wird
sie nicht emanzipieren. Für die jüdische Oligarchie ist der Brexit Alarmstufe „rot“.
Hände weg wäre hier die schlauste Strategie. Können sie denn diesem
bescheidenen Tipp folgen? Ich fürchte nein.

Viele britische Juden haben wenig damit zu tun.
Liam Fox und Michael Gove zählten zu den Anführern der Austrittsbefürworter,
und es ist bekannt, dass sie engagierte Diener der jüdischen Lobbys sind. Die
jüdische Presse war ziemlich ruhig zum Thema Brexit. Dies verdeutlicht aber
Folgendes: Hätten die britischen Juden die Aufforderung zum Austritt aus der EU
als etwas angesehen, was irgendwie mit der jüdischen Macht, dem jüdischen
Bankwesen oder der einwanderungsfreundlichen jüdischen Linken zusammenhängt, so
hätten wir ganz schnell die Herausbildung einer „Kampagne der Juden für den
Brexit“ erfahren. Denn das machen die Juden, wenn sie merken, dass man sich ihrer
politischen Macht widersetzt: sie bilden umgehend die Gruppierungen zwecks
Kontrolle der Opposition.

Anm. der Redaktion: Die auf dem Blog von ProMosaik veröffentlichten Artikel sind die ausschließliche Meinung der Autoren und sollen nicht als redaktionseigene Meinungen betrachtet werden.