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Das Leid mit der Leitkultur




Während das brutale jüdische Besatzungsregime gegen verzweifelte,
sich wehrende Palästinenser vorgeht und diese ohne Rücksicht liquidiert,
während die „Jüdische Verteidigungsarmee“ Luftangriffe gegen das
Konzentrationslager Gaza fliegt und dabei eine unschuldige
palästinensische schwangere Frau und ihr Kind ermordet, während sich
also die ethnische Säuberung Palästinas rasant zu ihrem Endziel des
„Groß-Israel“ nähert:


Alles im Bewusstsein der Krisen die den Palästinakonflikt verdrängen.
Selten sah es so düster und hoffnungslos für das palästinensische Volk
aus.


In den Medien wird Israel/Palästina in Sekunden schnell abgehakt, nur
etwas ausgiebiger, wenn jüdische Opfer zu beklagen sind. Bei
palästinensischen Ermordeten wird schnell zur Tagesordnung übergegangen,
bzw. überhaupt nichts berichtet, das ist die deutsche
Nachrichtenkultur!


Wie schrieb die jüdisch-israelische Haaretz Journalistin Amira Hass:

„In Israel kämpfen die Palästinenser ums Überleben, während die Israelis für die Besatzung kämpfen“.


Just da verlangt der Zentralrat der Juden Solidarität mit Israel.
Eine kaum zu überbietende kaltschnäuzige Chuzpe, die sich auch schon
während des brutalen Gaza-Völkermords der „Jüdischen Verteidigungsarmee“
im letzten Sommer zeigte. Damals wie heute wurde ein „Bild-Politiker-Spektakel“
veranstaltet, um die Solidarität mit jüdischen Kriegsverbrechen zu
beweisen. Alle, die dagegen protestierten, wurden zu Antisemiten
erklärt.


Dabei ist die Zeit überfällig, dass sich ganz im Gegenteil alle
jüdischen Bürger distanzieren von den Schandtaten dieses „Jüdischen
Besatzerstaats“. Wer nimmt sonst einem jüdischen Bürger noch ab, dass er
sich auf den demokratischen Werten des Grundgesetzes bewegt?


Einem Staat, dessen Führung ungeniert zur Liquidierung von
Palästinensern aufruft, dessen Führung es ablehnt, bekannte jüdische
Extremisten und Mörder vor Gericht anzuklagen, während palästinensische
Steine werfende Kinder zum Abschuss freigegeben werden.


Wenn die jüdische Staatsmacht palästinensische Häuser zerstört,
kollektive Bestrafung wie Razzien gegen ganze Dörfer sowie Sippenhaft
durchführt, um nur einige der Verbrechen des jüdischen Besatzer Regimes
aufzuführen, die dieses täglich vollzieht. Einem Staat in dem ein
rechtsradikaler Mob schreiend durch die Straßen von Jerusalem zieht, mit
dem Slogan „Tod den Arabern“, das ist die rechtsradikale zionistische
Saat, die aufgeht, die gesät wurde seit Staatsgründung von Politikern im
„Jüdischen Staat“.


Es ist eine Schande, wenn sich jüdische Bürger weiter mit jüdischen
Völker- und Menschenrechtsverbrechen solidarisieren, angeführt von einer
Kanzlerin, die, wenn es um Israel geht, nicht neutral sein will.


Eine Kanzlerin oder deutsche Politiker, die bei diesen Verbrechen an
der Seite des „Jüdischen Staates“ bleiben, auch wenn sie von Nachkommen
von Holocaustüberlebenden verübt werden, haben die Verantwortung nicht
verstanden, die gerade aus dieser furchtbaren Vergangenheit erwächst.


Da lege ich Ihnen, Frau Merkel und Kollegen immer wieder den Leitspruch meines Vaters vor: „Ich habe Auschwitz nicht überlebt um zu neuem Unrecht zu schweigen“.

Sie, Frau Merkel haben einmal den Heinz Galinski Preis
bekommen, mit dem ich allerdings nichts zu tun habe, Sie sollten sich
besonders an diesen Spruch erinnern, wenn Sie wieder einmal Ihrer
un-neutralen Israel-Liebe freien Lauf lassen.


Solidarität mit einem „Jüdischen Staat“, der sich zwar als „einzige
Demokratie“ im Nahen Osten bezeichnet, aber in Wirklichkeit der einzige
„jüdische Apartheidstaat“ in der Welt ist.
Denn nochmals zur Erinnerung, Demokratie und „Jüdischer Staat“ schließen sich aus!


Diese Einleitung führt auf direktem Weg zur deutschen Leitkultur, die
mir viel Leid bereitet. Kann es sein, dass gerade die vielen
Leit-Kommentatoren und Leit-Politiker diese Leitkultur immer
ausklammern, wenn es sich um den „Jüdischen Staat“ handelt?


Wir sind an einem Punkt angekommen, der die totale Zustimmung
befiehlt: Wer da ausschert, ist schnell draußen. Was draußen heißt? Es
bedeutet, wer nicht zustimmt, wer sich gegen die verordnete
Einheitsmeinung stellt, der wird gebrandmarkt.


Diese Brandmarkung, die bis dato eigentlich nur die sogenannte
Israel-Kritik betraf, ist inzwischen auch auf andere politische Felder
übergeschwappt. Nach dem Motto, was einmal erfolgreich war, kann ja
nicht verkehrt sein.


So wie man Israel-Kritiker als Antisemiten verunglimpft, so geht es
momentan auch den Menschen, die sich gegen das Putin- und
Russland-Bashing stellen, Griechenland-Krisenhilfe oder die
Flüchtlingswelle hinterfragen.


Fragen stellen ist unerwünscht im „Mama Merkel-Land“ der christlichen Werte.

Unsere Medien-Republik ist inzwischen zu einer medialen
Staatsrepublik verkommen. Denn wie könnte es sonst sein, dass sich die
Repräsentanten der Staatsmacht so ungeniert in öffentlich-rechtlichen
Medien und auch über Mainstream-Medien populistisch an die Untertanen
wenden, um uns, den Bürgern ihre Machtpolitik zu verkaufen?


Als Merkel zur besten Sendezeit bei der „Will-ligen“ saß und wie „Frau Luther“ ihre Thesen vorbrachte, im unzerbrüchlichen Gottvertrauen „wir schaffen das“, da waren wir alle geschafft.

Natürlich kann Frau Merkel Nächstenliebe zeigen, als Mensch, aber als
Individuum, nicht als Kanzlerin, die einem Staat Nächstenliebe
befiehlt. Hat sich Frau Merkel inzwischen „ihr“ Deutschland so zum
Eigentum gemacht, dass sie wirklich meint, sie kann Nächstenliebe von
oben befehlen?


Sie kann politische Entscheidungen fällen, gewiss, aber sie kann
nicht aus einer christlichen Laune heraus Deutschland zu einem liebenden
Staat machen. Die Bürger, die Menschen können selbstverständlich helfen
und handeln, wie sie es für richtig halten, aber ein Politiker, eine
Kanzlerin muss sich frei von religiösen Motiven und Gefühlen allein auf
die Notwendigkeit für Staat und Bürger beziehen, alles andere gehört auf
die Kanzel, aber nicht ins Kanzleramt.


Da kommt für mich nun das Problem zum tragen, nämlich die nicht
strikte Trennung von Staat und Kirche, so wie es in Frankreich Gesetz
ist. Bei uns besteht diese nur auf dem Papier, das zeigen Kreuze in
öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Gerichten, ebenso wie
Gottesdienste vor offiziellen Veranstaltungen des Staates.


Sollte nicht vielmehr die deutsche Leitkultur dahin leiten und
bedeuten, dass alle deutschen Staatsbürger vom Staat geleitet werden,
egal welcher Religion oder Weltanschauung sie angehören? Erst wenn
dieser ideale Staatszustand erreicht ist, dann lasse ich mich auch gerne
von dieser Kultur leiten.


Besonders schlimm wurde es, als Merkel auch noch auf neckisch machte,
dass heißt die kindlich naive Tour fuhr, die so wenig zu ihr passt.
„Kohls Mädchen“, die mächtigste Frau der Welt, deren Ausstrahlung so
fade ist, die es aber trotzdem geschafft hat, alle Götter neben sich
abzuräumen, um die eigene Macht zu festigen.


Denn Frau Merkel, kann man Ihnen Ihr Eintreten für Flüchtlinge
abnehmen, wenn Sie von der unantastbaren Würde des Menschen sprechen,
Ihren Amtseid auf das Grundgesetz gesprochen haben, aber die Würde der
Palästinenser vergessen?


Was wird sein, wenn hunderttausende Palästinenser nach Deutschland
flüchten, endgültig vertrieben von einem jüdischen Besatzer-Regime? Wie
werden Sie dann reagieren Frau Merkel? Wie werden Sie die Zustände in
Palästina dann anpacken und ändern?


Frau Merkel, auch als Christliche Zionistin sollten sie niemals
unsere Verantwortung gegenüber dem palästinensischen Volk vergessen, den
Vertriebenen der Nakba 1948, denen bis heute ihr legales Rückkehrrecht
in ihre Heimat Palästina durch die zionistischen Besatzer verweigert
wird, auch das eine Folge des Holocaust.


Darum sollten sie die Freunde im „Jüdischen Staat“ zu stoppen,
anstatt sie in christlichem Eifer zu unterstützen. Zum Schluss werden
alle Muslime und Christen auf der Strecke bleiben im „Scheinheiligen
Land“. Dann stehen Sie da und bleiben allein mit ihrem Gottvertrauen und
ihrer Zuversicht, die Ihnen dann auch nicht mehr helfen kann.


Ebenso kritikwürdig ist es, wenn ich in Medien lese, dass
insbesondere Syrer ein „antisemitisches Potential“ mitbringen, mit ihrem
Hass auf Israel, da ihnen in den Schulen beigebracht wurde, dass Israel
der Feind ist.


Ja ist das nicht mehr als verständlich? Ein jüdischer Besatzerstaat“,
der bis heute den zu Syrien gehörenden Golan besetzt, ständig den
syrischen Luftraum verletzte und sich ungestraft in syrische
Angelegenheiten einmischt. Ist es nicht allzu verständlich, dass sich im
Palästina-Konflikt syrische Flüchtlinge natürlich auf die Seite der
verfolgten und besetzten Palästinenser schlagen?


Im Gegenteil, sollte es nicht so sein, dann wäre es bedenklich. Es
ist doch nicht antisemitisch für die Palästinenser, Partei zu ergreifen!


Es ist unerträglich, wenn der Zentralratsvorsitzende des Zentralrats
der Juden, Schuster, ständig vor muslimischem Antisemitismus durch die
Flüchtlinge warnt, eine Warnung, die jeder Wahrheit entbehrt, im
Gegenteil wissentlich falsch ist. Hier werden Vorurteile gegen Muslime
geschürt, die ebenso wie viele Kommentatoren ein Klima der
anti-muslimischen Stimmung schüren, ganz im Sinne einer
christlich-jüdischen Leid/t/Kultur.


Fast jeder Artikel, oder Kommentar fragt zuerst, nach Israel!

Ich kann jedenfalls keinerlei Sympathie, oder Ähnlichkeit empfinden,
wenn ich den „Jüdischen Besatzerstaat“ mit der BRD vergleiche. Haben wir
diese schlimmen Dinge nicht erfolgreich hinter uns gelassen, die wir
heute im „Jüdischen Staat“ erleben müssen? Wie also kann sich eine
deutsche Kanzlerin, die sich doch so auf ihre christlichen Werte beruft,
einen „Jüdischen Staat“ unterstützen, der ein Volk, völkerrechtswidrig
enteignet hat und besetzt, diese Besatzung nur durch brutale Gewalt
aufrecht erhält?


Allerdings kann dieser Staat diese Gewalt nur mit unserer und internationaler Hilfe so aufrechterhalten.

Warum, Frau Merkel, zeigen Sie sich so ohne Empathie, wenn es um
palästinensische Belange geht? Warum werden palästinensische Opfer immer
zweitrangig gesehen, während jüdische Opfer es immer in die
Schlagzeilen schaffen? Können Sie es eigentlich wirklich mit Ihren
angeblich christlichen Motiven vereinbaren, wenn christliche Bürger und
Einrichtungen im
„Jüdischen Staat“ genauso verfolgt werden wie ihre muslimischen Nachbarn?


Habe ich jemals ein Wort von Ihnen dazu gehört, in einer
Regierungserklärung, einer Videobotschaft oder einer Talkshow? Was
treibt die Leitkultur-Verfechter, die sich so einsetzen für unsere
deutschen Werte eigentlich um, wenn sie so verlogen von diesen sprechen,
jedoch die Augen verschließen vor den Zuständen in Palästina?


Ich habe genug von dieser verlogenen und von oben verordneten
Leitkultur der Staatlichen Beschwichtigung, des Schönredens von
Tatsachen, die nicht schön sind.
Man hat das Gefühl, dass schon die bloße Androhung von einer Kritik,
oder die Bitte um Diskussion von der Politik und den trollenden Medien
als Bedrohung gesehen wird.


Dem Volk wird es gerade noch gestattet Leserbriefe zu schreiben oder auf eine Demonstration zu gehen.

Aber dabei kann es dann auch passieren, dass man in eine Schublade
gesteckt wird, weil ja auch Demonstranten dabei waren, eine heterogene
Gesellschaft eben, eine Querfront der Demonstranten.


Kann ich etwas dafür, dass meine Meinung auch Leute vertreten, mit
denen ich absolut nicht zu tun haben möchte? Wohl kaum, aber das reicht
dann schon um alle Kritiker und Demonstranten zu diskreditieren.


Ich weiß, wo ich stehe und wofür ich mich einsetze, für ein freies Palästina, egal wer mir in die Quere kommt!