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Ostermarsch 2015 in Bremen


Liebe Leserinnen und Leser,
anbei die Einladung zum Ostermarsch 2015 in Bremen, eine Initiative des Bremer Friedensforums.
ProMosaik e.V. unterstützt die Initiative, da es wirklich höchste Zeit ist, endlich umzudenken, die Waffenexporte aus der Bundesrepublik zu stoppen und die Kriegskultur unserer Politikerinnen und Politiker endlich aufzuhalten.
Wir leben in einer Demokratie, in der Waffenlobbys zum Alltag gehören.
Hier widerspricht sich doch was ganz Wesentliches.
Lassen Sie uns friedlich unsere Stimmen gegen den Krieg erheben.
Bitte laden Sie Ihre Freunde und Bekannten dazu ein und leiten Sie diese Einladung weiter!!
dankend
Dr. phil. Milena Rampoldi von ProMosaik e.V.
 
Bremer
Aufruf zum Ostermarsch 2015
Gegen jeden Krieg!
Gemeinsam für Frieden
und eine neue Entspannungspolitik!
Der Ostermarsch der Friedensbewegung hat eine
jahrzehntelange Tradition und bleibt aktueller denn je. Internationale Atom-Experten
sagen: Es ist 3 vor 12! Nie sei die Gefahr eines atomaren Krieges, der den
ganzen Globus in Finsternis versetzen wird, so groß gewesen wie jetzt. Dessen
ungeachtet werden Sanktionen verschärft und Waffenlieferungen in die Ukraine
angekündigt, was die Situation weiter zuspitzt.
Wir sind in großer Sorge, was werden wird. Die
NATO hat bereits 1999 gegen Jugoslawien einen Luftkrieg geführt. Ihre
Mitgliedstaaten waren und sind an den Kriegen in Afghanistan, Irak, Libyen,
Syrien und anderen Ländern beteiligt. Die Zusagen im Rahmen der deutschen
Wiedervereinigung zu einem Verzicht auf eine Osterweiterung der NATO wurden
nicht eingehalten. Das westliche Militärbündnis hat sich Schritt für Schritt
den Grenzen Russlands genähert. Mit dem Ukraine-Konflikt ist eine explosive
Situation entstanden, die Europa an den Rand eines neuen Krieges treibt.
Politiker wie Bundespräsident Gauck,
Außenminister Steinmeier oder Verteidigungsministerin von der Leyen erklären
offen, Deutschland müsse seine Interessen auch mit militärischen Mitteln
durchsetzen. Bei den Auslandseinsätzen geht es nicht um den Schutz der
Menschenrechte, sondern um politischen Einfluss und den Zugang zu Rohstoffen
und Märkten.
Der aktuelle Aufbau der so genannten
NATO-Speerspitze –  wobei die Bundeswehr
eine Schlüsselrolle übernimmt – wird nicht mehr Sicherheit schaffen, weder in
Osteuropa noch sonst wo. Dies dürfte auch die Steuerzahler teuer zu stehen
kommen. Wenn die NATO-Forderungen nach Erhöhung der Militärausgaben umgesetzt
werden, belastet das den Bundeshaushalt zu Ungunsten von Sozialem und Bildung.
Im 70.
Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Faschismus, der
millionenfachen Tod gebracht hat, sehen wir Deutschland in der Verantwortung,
sich für eine neue Friedens- und Entspannungspolitik einzusetzen.
Wir fordern zum diesjährigen Ostermarsch:
● Diplomatie statt Waffen! Gegen die drohende
Gefahr eines Atomkrieges um die Ukraine. Waffenstillstand sofort und Abbau der
Konflikt verschärfenden Sanktionen! Stärkung der Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zur Schaffung eines Sicherheits- und
Friedenskonzeptes. Frieden in Europa ist nur mit Russland möglich!
● Beendigung aller deutschen militärischen
Auslandseinsätze!
● Verzicht auf die Anschaffung von Killerdrohnen
und Schließung der US-Kommandozentralen in Deutschland für den Drohnenkrieg!
● Endlich Schritte zur weltweiten und
vollständigen Vernichtung der völkerrechtlich geächteten Atomwaffenarsenale!
Sofortige Beendigung der „nuklearen Teilhabe“ der Bundeswehr (deutsche Piloten
trainieren in der Eifel den Abwurf dort gelagerter amerikanischer Atombomben)!
● Schluss mit den Rüstungsexporten – auch
über Bremische Häfen – und gesetzlich geregelte Umwandlung von Rüstungs- in
Zivilproduktion – auch für Bremer Rüstungsbetriebe.
● Großzügige Aufnahme von Menschen, die vor
Kriegen und ihren Folgen fliehen und bei uns, auch als Deserteure, Schutz
suchen. Rettung der Flüchtlinge im Mittelmeer!
ErstunterzeichnerInnen*:
Peter
Ansorge, Vors. Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung,
Cornelia Barth, Landesvorstand Die Linke Bremen, Gerhard Baisch, Ialana, Dr.
med. KH.Bayanifar, Reiner Braun (Berlin), Kooperation für den Frieden, Kurt
Dohm, Pastor i.R., Helmut Donat, Verleger, Angelika und Elmar Dornhöfer,
Hartmut Drewes, Pastor i.R., Annette Düring, Vors. DGB Bremen-Elbe-Weser, Peter
Erlanson, MdBB Die Linke, Bernd Gosau (ver.di-Senioren), Horst von Hassel,
Senator a.D., Barbara Heller, Sprecherin Bremer Friedensforum, Johann Herlyn,
Cornelius Hertz, Galerist, Inge Höger (Herford), MdB, Prof. Dr. Sönke Hundt,
Erich Kassel, Delegierter IG Metall, Kornelia Knieper, Stellv. Vors. ver.di
Bremen-Nordniedersachsen, Günter Knebel, Web-Redaktion,
www.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de, Margot Konetzka, DKP, Olli Kornau,
HS AStA-Referent für soziale Belange, DGB Studis Bremen, Rainer Kuhn,
Geschäftsführer ver.di Bremen-Nordniedersachsen, Edith und Rolf Müller, Irmtraud
und Horst Neubert, Bremer Ukulelenorchester, Dieter Nickel, Geschäftsführer NGG
Bremen-Elbe-Weser, Volkert Ohm (Rentner), Horst Otto, Prof. Dr. Lothar Peter, Rolf
Sänger-Diestelmeier, Pastor, Barbara und Hans-Günter Sanders, Pastor i.R., Friedrich
Scherrer, Pastor i.R., Martin Schmidt, Arzt, IPPNW, Prof. Dr. Christoph
Schminck-Gustavus, Holger Schönstedt, Rechtsanwalt, Frank Schwitalla, Vorstand
Netzwerk Cuba e.V., Andreas Staets, Landesgeschäftsführer GEW Bremen, Armin
Stolle, Fritz Storim (MAUS e.V.), Daniela Teppich, Prof. Dr. Jörg Wollenberg
(*Funktionsbezeichnungen dienen nur der
Information)
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zurück bis zum 1. März 2015 an:
Bremer
Friedensforum, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen
Spendenkonto:
Ekkehard
Lentz (für das Bremer Friedensforum), IBAN: DE 47 2501 0030 0123 2683 06, BIC:
PBNKDEFF