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Der neue Newsletter von Gaza muss leben aus Wien

Guten Abend aus der Redaktion von ProMosaik e.V.,

anbei der Newsletter von “Gaza muss leben” aus Wien mit den Veranstaltungen der sogenannten Boykott Israeli Apartheid Week.

Um mehr über die israelische Apartheid zu erfahren, möchten wir Sie bitten unseren Beitrag über David Sheen und seine Recherchen zum Thema zu lesen. Den Link finden Sie hier:

http://www.promosaik.com/cms/wp-content/uploads/2014/08/david-sheen.pdf




Kampagne
„Gaza muss leben”

Newsletter,
25. Februar 2015
Liebe Freundinnen und Freunde,
wir weisen in diesem Newsletter auf drei
Veranstaltungen in der kommenden Woche in Wien hin, organisiert von BDS im
Rahmen der Boykott Israeli Apartheid Week.
Ihre Kampagne „Gaza muss leben“
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Boycott Israeli Apartheid Week 1.3 – 8.3.2015

Die internationale Israeli
Apartheid Week steht kurz bevor. Weltweit werden sich AktivistInnen in diesem
Zeitraum im Rahmen von Informationsveranstaltungen und anderen Aktionen dem
Thema Apartheid in Israel widmen.
http://bds-info.at/


    
Mittwoch, 4. März 2015,
17 UhrPlatz der Menschenrechte (beim Museumsquartier)

“BOYCOTT ISRAELI
APARTHEID”

 
Kundgebung

Im Westjordanland leben PalästinenserInnen unter israelischem Militärrecht,
sind ständig von willkürlichen Verhaftungen bedroht und können ohne Anklage auf
unbestimmte Zeit festgehalten werden. Sie haben kein Recht auf anwaltliche
Vertretung oder einen Prozess. Die Israelis, die in illegalen Siedlungen auf
palästinensischem Land leben, genießen hingegen alle Privilegien des
israelischen Zivilrechts. Als israelische BürgerInnen können sie wählen und
besitzen Rede- und Versammlungsfreiheit. Über 500 Checkpoints schränken die
Bewegungsfreiheit von PalästinenserInnen enorm ein – auch um kurze Strecken
zurückzulegen, müssen sie Ausweise und Pässe bereithalten und oft stundenlang
warten. Israelische SiedlerInnen benutzen einfach die gut ausgebauten Straßen,
die die Siedlungen untereinander und mit Israel verbinden, für
PalästinenserInnen sind diese jedoch nicht zugänglich.

Die Nachfahren der PalästinenserInnen, die nach dem Krieg 1948 in Israel
blieben, machen nun etwa 20% der Gesamtbevölkerung aus. Sie werden sowohl auf
individueller als auch auf systematischer und institutioneller Basis
diskriminiert. Die meisten israelischen PalästinenserInnen und israelischen
Juden und Jüdinnen leben in getrennten Gemeinden, besuchen getrennte Schulen
und kaufen in unterschiedlichen Geschäften ein. “Ein duales Rechtssystem
unterscheidet zwischen jüdischen Israelis und indigenen PalästinenserInnen,
basierend auf dem konstruierten Status einer ‘jüdischen Nationalität’. Diese
Rechtsanwendung schlägt sich in allen Prozessen des Rechtsystems nieder, vom
Recht auf Information und einen fairen Prozess, bis zu Verhaftungen und der
Behandlung im Gefängnis.”, hieß es 2012 aus dem Büro des Hohen Kommissars
der Vereinten Nationen für Menschenrechte.

Donnerstag, 5. März
2015, 19 Uhr Amerlinghaus (Stiftgasse 8)

“JAFFA – THE
CLOCKWORK’S ORANGE”

Filmabend

Wer kennt sie nicht, die Jaffa-Orange? Seit Jahrzehnten ist sie lecker, gesund
und weltberühmt. Selbst Stars wie Ingrid Bergman und Louis Armstrong posierten
für sie – „Jaffa“ war die Coca-Cola der Fruchtsäfte. Die Geschichte der
Hafenstadt Jaffa, deren Rumpf heute ein Stadtteil von Tel Aviv ist, ist
Jahrtausende alt. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war sie eine der lebendigsten
und kosmopolitischsten Städte des Nahen Ostens – kulturell, ökonomisch und
politisch. In ihrem Umland wurden über Jahrhunderte Orangen kultiviert, der
Export der palästinensischen „Jaffa-Oranges“ durch den Hafen gewährleistet.

Anhand von einzigartig komponiertem Archivmaterial spürt Eyal Sivan in ‘Jaffa,
The Orange’s Clockwork’ der Orangen-Marke nach. Er zeigt israelischen und
palästinensischen Intellektuellen und Mitarbeitern der Zitrusindustrie alte
Fotos, frühe Filmaufnahmen, Werbefilme und –plakate, politische Poster sowie
Malerei rund um die Frucht. Sie erinnern, reflektieren und analysieren am
Beispiel der Jaffa-Orangen ihre eigene Geschichte und die ihres Landes. Die
unterschiedlichen, sich ergänzenden Narrative brechen Mythen und schreiben eine
Geschichte jenseits nationalistischer Historiographie. Gleichzeitig zeigt die
visuelle Selbstdarstellung der zionistischen Marke „Jaffa“ die systematische
Schaffung einer Legende. (mecfilm.de)  


 

 
Samstag, 7. März 2015,
14 – 16 Uhr

Pestsäule am Graben
MAHNWACHE DER FRAUEN IN
SCHWARZ (WIEN)