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Vereinspräsentation Go Ahead!

Verein:            Go Ahead! e.V.

Webseite:       www.goahead-organisation.de

Wirkungsbereich:

Die Geschichte beginnt im Jahr 2005 in Südafrika, als sechs junge
Erwachsene – Jan Bildhauer, Jan-Martin Frie, Johannes Hillje, Tilman
Rodenhäuser, Carolin Bader und David Steinacker einen Freiwilligendienst
bei dem Waisenheim God‘s Golden Acre (GGA) in der Region KwaZulu-Natal
leisten.

Während des mehrmonatigen Aufenthalts in Südafrika wurden sie mit den
teilweise erschreckenden Begebenheiten vor Ort wie extremer Armut,
Hunger und der starken Verbreitung von HIV/Aids und ihren
gesundheitlichen und sozialen Folgen für die Betroffenen konfrontiert.
Ihnen wurde schnell klar, dass sich es zum Ziel machen sollten, sich
aktiv für Notleidende in dieser Region einzusetzen. Demzufolge
entwickelten sie Ideen, wie sie in Deutschland ein Bewusstsein für die
teils gravierenden Zustände im südlichen Afrika erwecken konnten.

Ziel:

Die offene Vereinsstruktur von Go Ahead!, das selbstbestimmte und
gleichzeitig koordinierte Engagement jedes/r Einzelnen und die
Instrumente des Social Web haben ein deutschlandweites Netzwerk von
engagierten jungen Menschen geschaffen, die eine gemeinsame Vision
teilen. So hat sich Go Ahead! zu einer Plattform entwickelt, auf der
sich junge Erwachsene freiwillig und dynamisch, wie schon das Wort sagt,
für eine gerechtere Welt einsetzen. Jede/r hat die Möglichkeit,
seine/ihre Ideen umzusetzen. Go Ahead! setzt dem persönlichen Engagement
keine Grenzen. Im Gegenteil: Wer sich mit einer Idee an Go Ahead!
wendet, wird mit Rat und Tat sowie mit Informationsmaterialien und
Kontakten unterstützt. Sehr positiv sind in diesem Zusammenhang die
Vernetzung bzw. Synergie, die dadurch entstehen.

Das Engagement betrifft im Besonderen drei Schwerpunktthemen:

  1. Aufklärungsarbeit in Deutschland über den Zusammenhang von Armut, HIV/Aids und Bildung
  2. Fundraising und finanzielle Förderung von Bildungsprojekten im südlichen Afrika
  3. Organisation interkultureller Begegnungen

Go Ahead! versteht Entwicklungszusammenarbeit nicht als
Einbahnstraße. Globale Bildungsgerechtigkeit fängt für die Mitglieder
des Vereins in Deutschland an, beispielsweise mit Schulworkshops zu
entwicklungspolitischen Themen. Die in vielen Städten gegründeten
Hochschulgruppen (HSG) ermutigen junge Menschen dazu, mit verschiedenen
Aktionen globale Verantwortung zu übernehmen. Im südlichen Afrika wird
ihr Konzept der interkulturellen Begegnung im Rahmen des Homes of Hope
und der Freiwilligenvermittlung umgesetzt. Das wichtigste Element ihrer
Arbeit ist die Unterstützung von Bildungsprojekten ihrer
Partnerorganisationen, mit denen sie in engem und kontinuierlichem
Kontakt stehen. Mit dem Ziel, weltweiter Ungleichheit entgegenzuwirken,
versteht sich Go Ahead! als Vermittler zwischen Deutschland und dem
südlichen Afrika. Die Mitglieder des Vereins unterstützen ausschließlich
gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen, die in den Gemeinden vor
Ort fest verankert sind. Es geht also nicht darum, neue Strukturen
aufzubauen, sondern innovative Konzepte lokaler Organisationen zu
fördern. Dies erfolgt ganz im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe. Go Ahead!
garantiert, dass 100 Prozent jeder Spende an die Projektpartner des
Vereins im südlichen Afrika weitergegeben werden und somit auch
ankommen.

Internet, E-Mail und Telefon sind unsere wichtigsten Arbeitsmittel,
denn Go Ahead! ist dezentral organisiert. Der siebenköpfige Vorstand und
die über 66 weiteren MitarbeiterInnen und professionellen Mentorinnen
und Mentoren leben, studieren und arbeiten in unterschiedlichen Orten
Deutschlands und der Welt. Sie kommunizieren fast ausschließlich über
das Internet miteinander. Hierzu heißt es auf der Seite: „Den damit
verbundenen hohen Abstimmungsbedarf sichern wir über Strategiepläne,
Leistungsberichte, Intranet-Kommunikation und wöchentliche
Telefonkonferenzen. Zusätzlich finden die jährliche
Mitgliederversammlung, ein MitarbeiterInnentreffen sowie regelmäßige
HSG- und Bereichstreffen statt.“

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein kann durch Spenden und Mitgliedschaften unterstützt werden.

Dr. phil. Milena Rampoldi 
Redaktion von ProMosaik e.V.