Guten Abend an alle Leserinnen und Leser,

wir haben kurz vor dem Monat Ramadan eine Moschee in Bulgarien besucht und uns mit einem Verantwortlichen des Moscheevereins, Ramadan, den Sie auch in den Fotos sehen werden, unterhalten.

Was uns besonders beeindruckt hat, war der Zusammenhalt der Muslime, die in Bulgarien als Minderheit leben. Die meisten von ihnen sind Roma, die die türkische Sprache als Muttersprache haben.

Wir haben auch die muslimischen Stadtrandviertel besucht und mit den Menschen gesprochen.
Die meisten von ihnen berichteten uns von der Diskriminierung durch die bulgarische Gesellschaft und den bulgarischen Staat.
Die hohe Arbeitslosigkeit treibt auch viele bulgarische Roma ins Ausland.

Diese Menschen haben fast alle eine Identitätsfindung als Musliminnen und Muslime hinter sich.
Sie sind stolz auf ihre osmanische Vergangenheit und sehen den Islam als eine kulturelle und soziale Charakterisierung ihrer Identität.

Anbei finden Sie die Fotos des Kollegen Aygun Uzunlar.

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare hierzu.

dankend

Dr. phil. Milena Rampoldi von ProMosaik e.V.