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Let’s “Pray for Paris” and for all the Victims of Terrorism

“Pray for Paris” oder “Je suis Charlie”
klingt gut und ist Balsam für die europäische Seele und deren Moral,
lenkt aber von den wirklichen Problemen des Terrorismus ab. Das
G20-Treffen im türkischen Belek ist ein Treffen der Scheinheiligkeit,
weil sich unter ihnen einige Hauptsponsoren und die Godfathers des
staatlich geschaffenen islamischen Terrorismus befinden. Al-Kaida,
Al-Nusra-Front, Islamischer Staat (IS) uund die sogenannten “moderaten”
Terroristen sind alle Kreationen diverser Geheimdienste. Die Geister die
sie riefen, werden sie jetzt nicht mehr los.

Beim G20-Treffen wurden rhetorische Krokodilstränen über die Opfer
der Terroranschläge von Paris vergossen, den nicht-weißen Opfern von
Beirut, Bagdad, Kabul, Nairobi, Nigeria, Pakistan, Mumbai usw. wurde
keine Sekunde lang gedacht.
Dieser Rassismus, dieses selektive
Mitgefühl, die Indifferenz, Ignoranz und Doppelmoral des Westens
stellt das eigentliche Problem dar. “Westerners are finally being given
just a small taste of the constant fear that people from other nations
have endured for generations. So solidarity with, and compassion for,
the French is a good thing. But solidarity and compassion for the
victims of terrorism everywhere is even better, in particular, those
who’ve fallen victim to the terrorism sponsored in all our names”,
schreibt Chris Graham.
Alles begann mit den Anschlägen vom 11. September 2001, deren
eigentliche Hintermänner bis heute im Dunkeln sind. George W. Bush
erklärte daraufhin: “America is at war.” Und für Francois Hollande
befindet sich “Frankeich im Krieg”. Ein extrem unbeliebter und schwacher
Präsident wandelt auf Bushs Spuren. Ob dies gut geht? Wie sich doch die
Rhetorikdieser Kriegsherren gleicht. Hoffentlich tappen die westlichen
Politiker nicht wieder in die gleiche Falle und beginnen erneut einen
Feldzug gegen den “internationalen Terrorismus”, der erst durch die USA
und ihre willigen Vollstrecker geschaffen worden ist. Wie es scheint,
will man den Teufel wieder mit Beelzebub austreiben.
Warum ist man im Westen darüber verwundert, dass sich die Opfer
seines Terrorismus auf den Weg in die Länder Europas machen, die von der
Zerstörung des Nahen und Mittleren Osten prächtig profitieren? Der
Westen dachte, er könnte ungestraft die Länder des Nahen und Mittleren
Ostens verwüsten und das Leben der Menschen zur Hölle machen. Mit immer
ausgefeilteren Waffensystemen wie zum Beispiel Drohnen wurden ganze
Familien zwischen Frühstück und Mittagessen aus tausenden von Kilometern
per Joystick ausgelöscht. Jetzt müssen die Politiker der so genannten
freien Welt ihre “humanitäre” tödliche Medizin, die sie über
Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien und Jemen verteilt haben, selber
einnehmen. Wie lange wollen sie sich noch von dem US-Slogan von
“Demokratie und Freiheit” einlullen lassen? Seit der Gründung der USA
1776 haben sie in nur 21 Jahren keinen Krieg geführt. Die USA sind folglich das kriegslüsternste Land auf der Welt!
Die Flüchtlingskrise hat also eine einzige Ursache: Solange die USA
und ihre Vasallen weiter ihre gewaltsamen Putsche inszenieren und ihren
Terror über die Staaten des Nahen und Mittleren Ostens verbreiten,
solange werden die Flüchtlinge Mittel und Wege finden, auch die höchsten
Mauern zu überwinden.
Präsident Baschar al-Assad
erklärte in einem Gespräch mit französischen Abgeordneten: “Was
Frankreich durch den wilden Terror erlitten hat, ist das, was die Syrer
seit über fünf Jahren ertragen haben.” Auch die falsche Politik
Frankreichs habe zur “Verbreitung des Terrorismus” beigetragen. Seit
Jahren hat Assad die europäischen Politiker davor gewarnt, den
Terrorismus gegen seine Regierung nicht auf die leichte Schulter zu
nehmen. Vergebens, wie man sieht. Und ein IS-Terrorist erklärte in einem
Video: “Solange die Bombardierungen anhalten, werden Sie nicht in
Frieden leben. Sie werden sogar Angst haben, auf den Markt zu gehen.”
Und der Westen setzt seine Bombardierungen Syriens fort.