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Der Viru-Sozialismus: Freifahrt und Geld für fast alle

von Ulrich Gellermann, Rationalgalerie, 5. April 2020. Der Traum der Schwarzfahrer ist Realität geworden: Keine Kontrolle mehr in Berlins Bussen und Bahnen. Auch in den Regionalzügen der Bundesbahn: Freie Fahrt für freie Reisende, kein Bußgeld, kein Gefängnis droht mehr, wenn ein Mensch eine „Beförderungserschleichung“ begeht.


In Zeiten des Virus ist das möglich geworden, was manche Verkehrsplaner immer schon wollten: Ein öffentliches Verkehrs-System, das über Steuern finanziert wird und so die Umwelt und die Ärmeren entlastet. Wer die DDR erinnert, dem kommt die DDR-Zahlbox in den Sinn, ein Bezahlsystem in den Straßenbahnen, das eher symbolischen Charakter hatte.

Auch auf einem anderen Sektor schleicht sich der Sozialismus an. 
Das Volks-Eigentum versteckt sich bisher noch hinter dem Wort Corona-Rettungsschirm, ist aber unerbittlich auf dem Vormarsch: 400 Milliarden Euro will die Bundesregierung diversen Unternehmen als „Überbrückungshilfen“ spendieren. Alles aus Steuergeldern, also Geld des Volkes. Ausdrücklich zielt die „Hilfe“ auf große Unternehmen. Denn im Visier der Regierung sind „Wirtschaftsunternehmen, die mindestens zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen: 1) eine Bilanzsumme von mehr als 43 Millionen Euro 2) mehr als 50 Millionen Euro Umsatzerlöse sowie 3) mit mehr als 249 Arbeitnehmer im Jahresdurchschnitt“. Das zielt fraglos auf das Herz der deutschen Wirtschaft!
Was so harmlos Überbrückungshilfe genannt wird, kann nur der feindlichen Volks-Übernahme der deutschen Wirtschaft dienen: Die Konzerne werden vermutlich nach den sogenannten Hilfen aufwachen, sich die Augen reiben und sich statt AG künftig VEB nennen müssen! Wahrscheinlich ist es die Herkunft der Bundeskanzlerin aus der DDR, in der sie ihre subversive Sorte Sozialismus bei der FDJ, der angeblich freien deutschen Jungend, gelernt hat. Dort wurde sie als Perspektiv-Kader aufgebaut, um langfristig die marktorientierte Bundesrepublik in ein Plan-System zu unterwandeln. Auch die Verbreitung der inzwischen herrschenden Corona-Ideologie, zur faktischen Abschaffung des ziemlich demokratischen Grundgesetzes zeigt den Weg in den Ein-Virus-Staat, der unabänderlich scheint.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist am düsteren Himmel des Viru-Sozialismus zu sehen: Die wirklich Armen kriegen bisher nix! Denn eigentlich steckt im Wort „Sozialismus“ auch das Wort „sozial“, das zumeist als gemeinnützig begriffen wird. Davon kann bisher keine Rede sein: Während die Steuergelder zu Übernahme der Konzerne reichlich fließen, geht zum Glück an die Hartz Vierer bisher kein einziger Euro. Auch von einer Vergesellschaftung des Gesundheitswesen kann nicht die Rede sein. Zumal dieser Schritt wahrscheinlich dem Virus ein Ende bereiten könnte und dann der virulenten Sozialismus-Propaganda den Nährboden entziehen würde. Noch werden die Bürger mit der Seuche verschreckt, ohne zu ahnen, dass hinter ihr ein Abgrund von Landesverrat lauert: Der Virus der Planwirtschaft!