Jugendproteste sind auch Versuche, sich Welten anzueignen
Jürgmeier / 09. Dez 2019 |
Proteste junger Menschen: Inspiration für die Gesellschaft?! Thesen zu Widersprüchlichkeiten in bedrohter Zeit. Ein Referat.
Red. jugend.gr (Dachverband Kinder- und Jugendförderung Graubünden), suchthilfe.gr, die Evangelisch-Reformierte Landeskirche und die Katholische Landeskirche Graubünden luden an drei Abenden (14. und 21. November, 5. Dezember 2019) in drei Bündner Gemeinden (Ilanz, Maienfeld, Zernez) zu einer Veranstaltung unter dem Titel «Proteste junger Menschen: Inspiration für die Gesellschaft?!» ein. Das Einführungsreferat – das wir nachstehend publizieren – hielt jeweils Infosperber-Autor Jürgmeier.
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Woran denken Sie beim Stichwort «Proteste junger Menschen»?
• An Schulstreiks und Grossdemonstrationen, an denen Klimajugend und Fridays for future «Ufe mit de Klimazyl, abe mitem CO2» und «Netto null bis 2030» fordern?
• An junge Gilets Jaunes, die gegen höhere Benzinpreise und für bessere Ausbildungsbedingungen auf die Strasse gehen?
• An 68erinnen, die gegen Vietnamkrieg, Patriarchat und Rassendiskriminierung protestierten, «Hoch die internationale Solidarität» riefen?
• An Jugendliche, die mit «Heil»-Rufen und Hitlergruss Rechts-Rock-Bands zujubeln?
• An die Achtziger Bewegung, die, auch mit zerbrochenen Fensterscheiben, für ein Autonomes Jugendzentrum kämpfte und «Nieder mit den Alpen! Freie Sicht aufs Mittelmeer!» an Wände sprayte?
• An junge Europäer, die aus Protest gegen «die Ungläubigen» in den Dschihad ziehen?
Woran haben Sie gedacht, und was sagt das über Sie aus?
Kinder und Jugendliche sind Immigrantinnen, sind Fremde in Erwachsenenwelten.
Kinder werden, ungefragt, in eine Welt hineingeboren, zu der sie nichts zu sagen haben. An einem Ort, den sie nicht gewählt. Von Eltern gezeugt, die sie sich nicht ausgesucht haben. Vielleicht sind sie willkommen, vielleicht auch nicht. Könnten die Kinder, vor ihrer Geburt, ihre Eltern und «die Welt» so durchscannen wie sie selbst im Rahmen der Pränataldiagnostik auf Herz und Behinderungen, Nieren und Geschlecht, vielleicht bald auch auf sexuelle Orientierung und Haarfarbe geprüft werden – wer weiss, wofür sie sich entscheiden würden.
Kinder und Jugendliche wandern in Erwachsenenwelten ein. Wachsen in Verhältnissen auf, die sie nicht wirklich beeinflussen können. Sie gehen in Schulen, zu deren Inhalten, Formen und Normen sie, die Hauptpersonen, nichts zu sagen haben. Ihre Arbeitsplätze sind bereits eingerichtet, wenn sie die Bewerbungen hochladen. Von Immigranten wird verlangt, sie müssten Werte, Sitten und Sprache der Einheimischen übernehmen. Integration wird meist als einseitige Anpassung der Neuankömmlinge gedacht. Aber Integration gelingt nur, wenn alle Beteiligten sich bewegen. Kinder und Erwachsene, Ansässige und Fremde.
Stellen Sie sich einen Moment vor, ein von Ihnen geliebter Mensch ziehe bei Ihnen ein – was darf er mitnehmen, was darf sie aus Ihrer Wohnung entsorgen? Welche Eltern lassen sich bei der Gestaltung ihrer Wohnung von den Kindern inspirieren? Lassen sie das Kinderzimmer schwarz streichen? Auch wenn Eltern alles für ihre Kleinen machen, vielleicht sogar dem Laisser faire verfallen – immer sind sie es, die definieren, wann die Fremdlinge diese Freiheiten missbrauchen.
Junge Menschen können auswandern – aus dem Elternhaus. Wenn sie leben wollen, wie es ihren Vorstellungen und Bedürfnissen entspricht. Können allenfalls aus dem Land flüchten, in dem sie an Leib und Leben bedroht sind oder ihnen die Zukunft als schwarzes Loch erscheint. Aber sie kommen immer in irgendwelchen Erwachsenenwelten an. Und die grosse Welt, die sie, wie uns, überfordert oder umbringt, je nach Ort, an dem wir zufällig geboren, die Welt, die durch Krieg, ökonomisches Wachstum und ökologische Zerstörung bedroht scheint, die können sie nicht verlassen – lebend. Denn es gibt keinen Planeten B, wie es auf den Transparenten der Klimajugend heisst.
«Den Jungen» gehört die Zukunft, aber
«die Erwachsenen» haben die Macht über sie.
«Die Jugend ist unsere Zukunft.» Ein trügerischer Satz. Für die meisten ist Jugend Vergangenheit. Zukunft ist sie nur für Kinder. Gesellschaftlich gesehen meint dieser Satz: «Die Jugend» ist unsere Hoffnung. Sie soll es richten. Ihr könnte gelingen, woran wir gescheitert. Dann hätten wir alle noch eine Zukunft.
Auch die Formel «Den Jungen gehört die Zukunft» ist betrügerisch. Denn die Macht über die Zukunft, die haben «die Alten». Die Zukunft ist eine Kolonie «der Erwachsenen». Weil die Ressourcen der Gegenwart knapp werden, bedienen wir uns in den Lagern unserer Kinder und vergraben unseren Müll im Boden unserer Kindeskinder. Die sogenannten Generationenverträge werden einseitig unterzeichnet, bevor die Kinder lesen können.
Proteste junger Menschen sind auch
Versuche, sich Welten anzueignen.
Jugendliche bewegen sich in einem «Niemandsland», das auch ein Freiraum sein kann. Der Kindheit entwachsen, sind sie noch nicht jenen ökonomischen sowie familiären Verbindlichkeiten unterworfen, die, erfahrungsgemäss, realistischer, angepasster oder ängstlicher machen. Da ist noch Raum und Zeit für Träume, Visionen, Utopien. Sie müssen sich «die Hörner abstossen». Heisst es. Das muss man sich einmal ganz konkret vorstellen. Bei «den Jungen» sollen die Hörner ja, anders als bei den Hirschen, nicht wieder nachwachsen. Erwachsen werden bedeutet auch, «vernünftig» werden, sich mit entzauberten Gemütlichkeiten arrangieren. Vorausgesetzt, man gehört zu denen, die dieses Privileg haben. Für wen ist die Verwirklichung von Utopien ein «Nice to have», für wen eine Notwendigkeit?
Für die auch als «Sturm und Drang» bezeichnete Lebensphase werden gern die verrücktspielenden Hormone und der pubertäre Umbau des Frontalhirns verantwortlich gemacht. Ohne mich auf entwicklungspsychologisches oder hirnphysiologisches Glatteis zu begeben – die Reduktion jugendlicher Rebellion gegen das Vorgefundene auf individuelle Autoritätskonflikte und biochemische Prozesse beraubt sie ihres gesellschaftspolitischen Gehalts. Die Proteste junger Menschen sind auch Symptome für gesellschaftliche Missstände und Versuche, sich Welten anzueignen. Kleine Freiräume wie Skateparks und eigene Konzertlokale, aber auch die ganze Welt. Immer forderten Jugendbewegungen, unter anderem, auch grosse gesellschaftliche Veränderungen ein: «Make love, not war», «Keine Macht für niemand», «System change, not climate change». Zum Beispiel.
«Die Jugend» ist viele. «Die Gesellschaft» ist viele.
«Die Jugend» gibt es nicht. Junge Menschen protestieren. Aber nicht alle. Und nicht alle, die protestieren, protestieren gegen dasselbe und träumen vom Gleichen. Die einen lehnen sich gegen ihre Eltern auf, die anderen erfüllen die ausgesprochenen Erwartungen oder unbewussten Sehnsüchte ihrer Mütter beziehungsweise Väter. «Die Jugend» ist sowohl «Produkt» ihrer sozialen (und genetischen) Herkunft als auch Avantgarde gesellschaftlicher Zukünfte.
Kinderfragen und Jugendproteste erinnern die Vorgeborenen an verlorene Utopien und verdrängte Ängste. Aber: Auch «die Gesellschaft» ist viele. Auch Erwachsene haben ungleiche Befindlichkeiten, Vorstellungen und Visionen. Verfügen nicht über denselben Einfluss, gleich viel Macht oder vergleichbare ökonomische Ressourcen. Das heisst, sie sind nicht alle gleich verantwortlich für die aktuellen Lagen, in denen unsere Gesellschaften sich befinden. Und sie reagieren auch ganz unterschiedlich auf die Proteste junger Menschen. Das zeigt sich beispielhaft an den Reaktionen auf die Fridays for future.
Die einen machen aus Greta, der jungen Frau aus Stockholm mit der Zuschreibung Asperger-Syndrom, eine fast schon schamanenhafte Seherin. Ihre Mutter Malena Ernman schreibt im Buch «Szenen aus dem Herzen»: «Greta gehört zu den wenigen, die unsere Kohlendioxide mit blossem Auge erkennen können.» Und in Anlehnung an das berühmte Märchen von Hans Christian Andersen glaubt sie: «Sie ist das Kind, wir sind der Kaiser. Und wir sind alle nackt.» Andere verspotten sie als «Justin Bieber der Ökologie». Henryk M. Broder schreibt Ende August in der Weltwoche: «Eine durch und durch infantile Gesellschaft geht vor einem infantilen Wesen in die Knie.»
Greta Thunbergs «Ich will, dass ihr in Panik geratet!» provoziert. Weil der Satz das «Kein Grund zur Panik» als das entlarvt, was es ist – eine magische Gebärde. «Die Erwachsenen» haben die Panik schon hinter sich und leben ja noch. Deshalb empfinden und diffamieren viele die Angst «der Jugendlichen» als Panikmache. Aber wer keine Angst hat, so formulierte es vor Jahren der Basler Philosoph Hans Saner, hat keine Fantasie. Fantasie ist nicht nur gefragt, um sich vor Augen zu führen, was passieren könnte, wenn wir weitermachen, als ob nichts geschähe. Fantasie braucht es auch, um Ideen zu entwickeln, wie die kapitalistische Wachstumsgesellschaft überwunden werden kann, ohne die Reflexe des alten Kalten Krieges zu reaktivieren. «Fantasie an die Macht!» Forderten schon die alten Achtziger.
Man kann niemanden inspirieren, die sich nicht beeinflussen lässt.
Jenseits von Projektionen auf die Klimajugend stellt sich die Frage, die ja auch dieser Veranstaltung zugrunde liegt, inwieweit Proteste junger Menschen «die Gesellschaft» zu inspirieren oder zu beeinflussen vermögen. «Greta hat die Wahlen gewonnen… Der Druck der ‹Generation Greta› wirkt», steht im Tagesanzeiger nach den eidgenössischen Wahlen vom 21. Oktober 2019. Die Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, spricht in der Elefantenrunde von einem «Auftrag der Klimajugend». SVP-Nationalrat und Weltwoche-Chef Roger Köppel beklagt in seinem Wahlkommentar mit dem Titel «Angst regiert», die «politische Agenda» sei «von Kindern und Jugendlichen gesetzt» worden, «Kinder machen Politik. Aber Kinder sind kleine Despoten, und eine Politik, die auf die Kinder hört, muss ihrerseits despotisch werden.» Da verweist ein in Panik Geratener die Nachgeborenen an den Kindertisch. Dies, einen Monat nachdem Greta in ihrer Rede vor der Uno der internationalen Politgemeinschaft ihr «Wie könnt ihr es wagen» entgegengeschleudert hat: «Wir stehen am Beginn eines Massensterbens, und alles, worüber ihr redet, ist Geld und das Märchen des ewigen Wirtschaftswachstums… Die Augen aller zukünftigen Generationen sind auf euch gerichtet. Und wenn ihr uns enttäuscht, sage ich: Wir werden euch niemals vergeben.» Christian Zaschke notiert in der Süddeutschen Zeitung beeindruckt: «Es klang beinahe wie ein Fluch.» Und macht eine 16-Jährige zur Hexe mit magischen Kräften.
Jugendlicher Protest hat nur Wirkung, wenn er von Hoffnungen, ökonomischen Interessen, soziokulturellen beziehungsweise politischen Strömungen unterstützt oder bekämpft wird. Man kann niemanden inspirieren, der sich nicht beeinflussen oder provozieren lässt. Regula Rytz beispielsweise engagiert sich ja schon lange für eine nachhaltigere Gesellschaft. Sie hat sich den «Auftrag der Klimajugend» selbst gegeben, als die noch in den Windeln lag. Die Anti-AKW-Bewegung war im Kampf gegen Kaiseraugst auch erfolgreich (im Gegensatz zu Gösgen), weil sich die Atomkraft inzwischen nicht mehr rechnete. 1979 zog die Freisinnig-Demokratische Partei der Schweiz mit dem Slogan «Mehr Freiheit, weniger Staat» in den Wahlkampf. Hat sie die anarchistischen Achtziger zu ihrem «Macht aus dem Staat Gurkensalat» inspiriert? Oder inspirierten, umgekehrt, jene «Chaoten» ausgerechnet die später zur stärksten aller Parteien avancierte SVP zu ihrer Diffamierung des Staates als Feind der Bürgerinnen?
Das Beachtungsparadox oder Proteste junger Menschen
sind auch ein Indiz für fehlende Partizipationsmöglichkeiten.
Jugendbewegungen sind häufig dadurch geprägt, dass sich aufgrund nachlassender Beachtung und fehlender Wirkung die einen resigniert in private Welten zurückziehen, die anderen verzweifelt versuchen, mit militanteren Aktionen die Aufmerksamkeit zurückzugewinnen und zu verstärken. Das hat mit dem Beachtungsparadox zu tun. Protest soll friedlich sein und sich an die Spielregeln «der Erwachsenen» halten. Wirklich wahrgenommen und wirksam aber wird er häufig erst, wenn er diese Grenzen sprengt, vielleicht sogar gewalttätig wird. Erst nach monatelangen Strassenkämpfen, teuren Sachbeschädigungen und internationalen Schlagzeilen beschloss der Zürcher Stadtrat 1980/81, die Forderung nach einem Autonomen Jugendzentrum, mindestens auf beschränkte Zeit, doch noch zu erfüllen.
Bei der «grössten Klima-Demo aller Zeiten», so der Blick, zeigt sich dieses Paradox eindrücklich. Die 60’000 bis 100’000 Teilnehmenden verhalten sich Ende September wie von ihnen gefordert – friedlich und fröhlich. Eine in den sozialen Medien verbreitete Zusammenstellung des Journalisten Hansi Voigt aber zeigt, dass diese Gross-Demonstration in «den Medien» keineswegs mehr Gewicht erhält als die radikaleren Aktionen kleiner Gruppen. Zum Beispiel die Blockaden gegen Investitionen in fossile Energien vor der Credit Suisse beziehungsweise der UBS in Zürich und Basel. Oder die von Extinction Rebellion grün gefärbte Limmat.
Das Beachtungsparadox führt zwischen Bewegungen und «der Gesellschaft» immer wieder zu ähnlichen Reaktionsmustern: «Die Gesellschaft» nimmt Anliegen, die in vorgegebenen Formen ausgedrückt werden, nicht wirklich ernst, dann radikalisieren sich die Protestierenden und Fordernden, werden stärker wahrgenommen und schliesslich diskreditiert, unterdrückt oder vereinnahmt. Proteste und wachsende Militanz sind auch Indizien für fehlende Partizipationsmöglichkeiten. Dafür, dass gesellschaftliche Gruppen das Gefühl haben, nicht wirklich zu Wort und Einfluss zu kommen.
Junge Menschen und Kinder müssen an den Verhandlungen unserer Zukünfte massgeblich beteiligt werden, auch wenn (scheinbar) keine Zeit mehr für Demokratie ist oder Das Realitäts-Dilemma.
Es geht im Hinblick auf bevorstehende Zukünfte nicht nur darum, inwieweit Proteste junger Menschen «die Gesellschaft» zu etwas inspirieren können. Es ist mit der Inspiration in der Politik nicht viel anders als in der Kunst. Wer jemanden inspiriert, erkennt das in ihrem Werk oder seinem Handeln nicht immer auf den ersten, manchmal auch nicht auf den zweiten Blick. Deshalb geht es vielmehr um die Frage des Einflusses auf «die Gesellschaft». Darum, wie und von wem politische, sozioökonomische und soziokulturelle Zukünfte verhandelt werden. Junge Menschen und Kinder dürfen nicht länger als Fremde behandelt, sondern müssen an diesen Verhandlungen massgeblich beteiligt werden, denn sie tragen die Folgen. Nur dann kann zu Recht von Generationenverträgen gesprochen werden. Wobei verhandeln nicht nur «Ja» sagen, sondern auch widersprechen bedeutet.
Nicht nur die Klimafrage, aber an sie denken wir in diesen bedrohten Zeiten in erster Linie, wenn wir von Protesten junger Menschen reden, die Klimafrage ist durch das Dilemma widersprüchlicher Realitäten ganz besonders geprägt. Zum einen bleibt uns nicht mehr viel Zeit, um die Klimakatastrophe abzuwenden. Zum anderen brauchen demokratische Entscheidungsprozesse Zeit, viel Zeit. Denn da sässen sie dann allealle am Verhandlungstisch, die Ihnen bei meiner Eingangsfrage in den Sinn gekommen sind. Und alle anderen. Auch jene, mit denen Sie lieber nicht reden würden. Wer nur schon einmal eine Reise mit einer Schulklasse verhandelt hat, weiss – das dauert. Da ist die Sehnsucht nach dem schnellen «Taten statt Worte» oder dem Zauberstab der Gewalt nicht weit.
Zum Schluss bleiben Fragen, auch unbequeme:
• Bekommt der Philosoph Günther Anders doch noch recht, der nach Tschernobyl, in Zeiten der Angst vor einem Atomkrieg und der No-future-Generationen, die heftig diskutierte Aussage gemacht hat, er halte es für erforderlich, «dass wir diejenigen, die die Macht innehaben und uns (ein millionenfaches ‹Uns›) bedrohen, einschüchtern»?
• Sind Friedfertigkeit und Demokratie ein «Luxus», den wir uns nicht mehr leisten können?
• Wenn Sie in Zeiten des «Notstands» mit handlungsfähigen Diktaturen liebäugeln – wen ausser sich selbst könnten Sie sich als rettenden Führer oder schützende Monarchin vorstellen? Und wer hat mehr Erfahrung mit erfolgreicher Machtergreifung?
• Wie müssten Verhandlungen gestaltet werden, die alle beteiligen und die vielfältigen Bedrohungen noch rechtzeitig abwenden?
• Wären demokratische Prozesse doch schneller als diktatorische Zwänge? Weil sich in ausgehandelten Zukünften alle einigermassen heimisch fühlten? Kein Widerstand ihre Umsetzung behindern würde?
• Was rettet uns – realpolitische Massnahmen oder utopisch Anmutendes?