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HIT Help in Time – Jedes Projekt ist ein Hauptprojekt!

Von Milena Rampoldi, ProMosaik. Hier im Folgenden
mein Interview mit
Kristina Chertova von HIT – Help in Time über die Organisation, deren Ziele und die Bedeutung der sozialen und humanitären Auslandsarbeit zwecks
Förderung einer toleranten Gesellschaft in Deutschland.

Welche Hauptziele verfolgt HIT?
Unser Hauptziel ist es, helfen zu können,
wo Hilfe benötigt ist. Durch Kreativität, Engagement, Zeit und Geld. Viele
Kinder weltweit haben keine Chance, um ihre Gabe zu entwickeln. Wir sind der
Meinung, dass alle Kinder gleiche Möglichkeiten haben müssen. Wir unterstützen
die soziale Integration von Kindern, fördern die bessere Ausbildungs-, Sport-,
Freizeitmöglichkeiten und helfen bei der grundlegenden Versorgung der Kinder
und Jugendlichen. Wir versuchen in verschiedenen Lebenssituationen zu helfen –
egal, um welchen Bereich es geht, es muss nur zu unseren Zielen passen.




Warum der Name HIT?
Wir haben einen Begriff gesucht, den man
sich leicht merken kann und unsere Philosophie wiederspiegelt: helfen dort, wo
man Hilfe braucht – schnell, wie es möglich ist und unbürokratisch.
Welche Hauptprojekte führen Sie durch?
Bei HIT gibt es keine „Hauptprojekte“. Jedes
Projekt ist wichtig und besonders. Wir stehen auf drei Säulen: eigene Projekte,
finanzielle Unterstützung von geprüften Projekten und die Kooperation mit
anderen Organisationen und Stiftungen. Mit einigen Stiftungen arbeiten wir
schon lange Zeit erfolgreich zusammen, z.B. gemeinsam mit der „Henry Maske
Stiftung“ organisieren wir die bundesweiten „Ferienreisen“. Ziel dieses
Projekts ist, Kinder aus sozial schwachen Familien kostenfrei in die Ferien zu
schicken.
Ein weiteres eigenes Projekt ist „Bora.Bola“,
welches wir mit unserem Partner „PLAY HANDBALL“ zur Völkerverständigung
zwischen Deutschland und Südafrika ins Leben gerufen haben. Ein soziales
Projekt, das Handball begeisterte Jugendliche aus Südafrika und Deutschland
zusammenbringt. Hierdurch haben wir eine geschlechter- und rassenunabhängige
Plattform geschaffen, in deren Umfeld sich Kinder und Jugendliche in Südafrika
begegnen können.
In Kooperation mit dem Verein „Visions
for Children“ unterstützt HIT ein Schulprojekt in Uganda in dem kleinen Dorf
Katosi durch Know-How, Öffentlichkeitsarbeit und einem großen Netzwerk.
Jedes Projekt hat seine Wichtigkeit und somit
ist jedes Projekt für HIT ein Hauptprojekt.




Wie wichtig ist es, die Realität anderer
Länder und positive Projekte nach Deutschland zu bringen?
Die Realität anderer Länder ist für uns
immer etwas Unbekanntes und sehr oft haben wir keine Ahnung, wie Menschen in
anderen Ländern leben. Unsere Projekte geben eine Möglichkeit, andere Kulturen
und fremde Länder mit allen Facetten kennenzulernen. Durch positive Projekte ist eine Integration
möglich, um eine Brücke zwischen den Kulturen zu bauen.
Wie kann man durch den Austausch mit
anderen Kulturen zu einer wahren multikulturellen Gesellschaft in Deutschland
beitragen?
Ein Beispiel: viele Menschen erinnern
sich beim Wort „Afrika“ an schöne sonnige Bilder mit Elefanten und Affen. Aber
Afrika ist mehr. Hier wohnen positive Menschen, die offen, lebensfroh sind. Obwohl
sie keine guten Möglichkeiten für Ausbildung, Sport und Freizeit haben, können
wir von ihnen viel lernen.
Internationale Projekte oder Begegnungen
sind ein wichtiger Schritt zu einer multikulturellen
Gesellschaft in Deutschland und ein internationales Verständnis für Menschen,
Kulturen und Länder.
Was haben Sie bisher erreicht und was
planen Sie in der nächsten Zukunft?
HIT hat in kürzester Zeit viele Projekte
kennengelernt, gefördert und unterstützt, eigene ins Leben gerufen und viele
Kooperationen zustande gebracht.
In Zukunft möchten wir unsere Projekte ausbauen,
weitere Kooperationen eingehen und neue Projekte kennenlernen.
Aber: wir brauchen jede Unterstützung.
Jede Spende hilft!