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Preisverleihung Kurzfilm NO-MORE-WAR.biz in Bremen

von Ekkehard Lentz, Bremer Friedensforum, 02. Mai 2016.
Bremen. Am Mittwoch, 4. Mai, wird um 18.30 Uhr im Kino
City 46, Birkenstraße 1, in Bremen, der Preis der Bremischen Stiftung für
Rüstungskonversion und Friedensforschung an Barbara Millies und Harald Jo
Schwörer verliehen. Preisgekrönt wird der Kurzfilm „NO-MORE-WAR.biz“. Die
Laudatio bei der Preisverleihung hält der Bremer Hochschullehrer Professor
Frieder Nake. Er lehrt unter anderem “Digitale Medien” an der
Hochschule für Künste Bremen. Durch die Veranstaltung führt Peter Ansorge,
Vorsitzender der Stiftung.
Visuelles Hauptelement des Films ist der Bunker
“Valentin”, im Zweiten Weltkrieg von Zwangsarbeitern und
KZ-Häftlingen erbaut. Durch ihn ist die Erinnerung an die Verbrechen des
Naziregimes gegeben. Aufgeworfen wird die Frage, welche Bedeutung ein solcher
Ort in der individuellen und kollektiven Erinnerung haben kann, soll und wird.
„biz“, das englische Kürzel für „business“, richtet die Aufmerksamkeit auf die
Gegenwart in Zeiten fortschreitender Digitalisierung. Der computeranimierte
Schriftzug als Leuchtschrift auf dem Bunker weist auf die globalen
Zusammenhänge von Rüstung, Waffenhandel und Krieg hin. Bremen gilt als Hochburg
deutscher Rüstungsproduktion und Bremerhaven als wichtige Drehscheibe deutscher
Rüstungsexporte.
Die Autorin Barbara Millies lebt in Worpswede. Sie ist
Fotografin sowie Kulturwissenschaftlerin und Soziologin. Der Autor Harald Jo
Schwörer lebt in Bremen. Er ist Diplomjournalist. Nach der Vorführung des Films
besteht die Möglichkeit, bei einem Empfang mit den Produzenten, den Jurymitgliedern
und anderen Friedensbewegten ins Gespräch zu kommen.
Die Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und
Friedensforschung wurde von Professor Rudolf Hickel, Armin Stolle und Ekkehard
Lentz gegründet.

Näheres zum Film:

Informationen zum Waffenhandel ausgehend von Bremen finden Sie hier.