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Meine Menschen für Menschen. Heute: Benjamin Freiberg

von Joachim Umbach, für Menschen für Menschen,  heute: Benjamin Freiberg, der Entwicklungshilfe, der die Menschen in Äthiopien liebt.

Menschen für Menschen hat in Äthiopien viele Helfer –
manche stehen im Rampenlicht, andere arbeiten bescheiden im Hintergrund, wieder
andere wirken durch ihr Vorbild. Bei meinem letzten Äthiopien-Aufenthalt habe
ich, Joachim Umbach (Journalist), einige von ihnen kurz porträtiert. Meine
Menschen für Menschen. Heute Benjamin Freiberg, Stellvertreter des
Landesleiters:
Warum er in Äthiopien sei? Er liebe die Menschen in
diesem Land. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Benjamin Freiberg ist vor
allem wegen der Liebe zu einer Frau geblieben. Er ist mit einer Äthiopierin
verheiratet.
Eigentlich sollte der heute 34-jährige Volkswirt und
Politologe aus Mannheim als Praktikant an die Botschaft in Nepal geschickt
werden, doch das Auswärtige Amt hat es sich kurzfristig anders überlegt: Ab nach
Addis hieß es plötzlich. Benjamin Freiberg (und seine Frau) haben es nicht
bereut, dass es so gekommen ist – siehe oben. Mittlerweile lebt er seit sieben
Jahren in Äthiopiens Hauptstadt. Und hier hat er vor allem eine Eigenschaft der
Äthiopier schätzen gelernt: ihre Genügsamkeit. Man
kann auch mit geringeren Grundbedürfnissen glücklich sein.
Seit drei Jahren arbeitet Benjamin für Menschen für
Menschen – als Stellvertreter des Landesleiters und als Verwaltungschef. In
dieser Funktion hat er vor allem eine Aufgabe: Er kümmert sich um die Finanzen.
Und die müssen stimmen. Das verantwortet er seinen Chefs gegenüber, aber auch
gegenüber den vielen tausend Spendern.