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Meine Menschen für Menschen. Heute: Asegedech Simegn


von Joachim Umbach, für Menschen für Menschen, Meine Menschen für Menschen.
Heute: Asegedech Simegn, Sozialarbeiterin.
Menschen für Menschen hat in Äthiopien viele Helfer –
manche stehen im Rampenlicht, andere arbeiten bescheiden im Hintergrund, wieder
andere wirken durch ihr Vorbild. Bei meinem letzten Äthiopien-Aufenthalt habe
ich, Joachim Umbach (Journalist), einige von ihnen kurz porträtiert. Meine Menschen für Menschen. Heute Asegdech Simegn, Sozialarbeiterin:
Asegedech Simegn ist seit 15 Jahren bei Menschen für
Menschen tätig. In dieser Zeit hat sie sich in der Organisation bewährt. In
Borena hat sie bereits ihr drittes MfM-Projekt – diesmal als[1] Sozialarbeiterin mit dem Schwerpunkt Frauen. Die Freude
an der Arbeit hat sich von Projekt zu Projekt gesteigert: „In den äthiopischen
Haushalten auf dem Land brauchen wir dringend eine Veränderung. Alles, was wir
in den Bereichen Kochen und Hygiene machen, ist die Basis dafür – und das macht
mich glücklich.”
Auch die von ihr betreuten Frauen wissen ihr Engagement
zu schätzen. Mit fast allen ist sie freundschaftlich verbunden.
Ihr persönliches familiäres Glück hat sie dabei aber
(noch) nicht gefunden, Asegedech lebt ohne Mann in Borena und ohne Kinder. Ihre
Familie ist Menschen für Menschen: „Das war mein erster Arbeitgeber, hier bin
ich glücklich.”


[1] Asegedech leitet in Borena die Arbeit mit Frauen
(Women in Development, die wir aber gerade in Human Development umbenennen).
Sie hat 5 Jahre lang eine Textil-Technik-Ausbildung in Bulgarien gemacht.