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Generationentreff: ein Angebot von Via Linden e.V.

by Milena Rampoldi, ProMosaik e.V. – Möchte Sie auf ein interessantes Angebot aufmerksam machen. Es handelt sich hierbei um einen Generationentreff in den Herbstferien. Die Initiative stammt vom Verein für interkulturelle Arbeit in Linden e.V. Ich finde diese Initiative sehr wichtig, weil sie uns klarmacht, wie wichtig das Erzählen ohne Medien ist… und wie viel die Generationen voneinander lernen können. Interkulturalität spielt sich auch zwischen den Generationen ab. Wenn Sie in der Gegend von Hannover sind, gerne teilnehmen!

Generation 1.0 trifft
Generation 2.0

Was
mache ich ohne mein Smartphone?
                                                  
Wie sind die Leute vor Internet klar gekommen?
Was
kann man groß offline machen?
                                            Spaß
und Geselligkeit ohne  Social Media?
Auch in
diesem Jahr bietet Via Linden e.V. in den Herbstferien ein umfangreiches
Programm für Schüler_innen. Dieses Mal können Jugendliche zwischen 16 und 20
Jahren im Rahmen des neuen Projektes Generation 1.0  trifft Generation 2.0  mit uns erleben, welche Angebote der
Freizeitgestaltung ohne Smartphones, Computer und sogar ohne Internet möglich
sind. Dieses Projekt richtet sich sowohl an junge Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund als auch an Senior_innen. Durch Begegnungen und
gemeinsame Aktivitäten mit Menschen, die vor der digitalen Revolution
aufgewachsen sind, werden Angebote von Generation 1.0 für Generation 2.0
gestaltet, die heute nicht mehr zu den „normalen“ Alltagsaktivitäten gehören.

Lebenserfahrung trifft
auf Lebensplanung

Die
Teilnehmer_innen (jung und alt) sollen von einander lernen, sollen sich
annähern und Vorurteile abbauen. Vielleicht werden Gemeinsamkeiten deutlich,
vielleicht entstehen neue Ideen.  Durch
eine gezielte pädagogische Leitung der Gruppe sollen  Selbst- und Fremdbilder hinterfragt und Wege
des Miteinanders generationsübergreifend erprobt werden. Und letztendlich
können gerade Jugendliche erleben, wie viel Spaß das Leben offline bietet und
lernen ihre weitere Mediennutzung einzuschätzen und sinnvoll einzusetzen.
Mit dem
Projekt möchten wir einen respektvollen Umgang zwischen Jugendlichen und
Senior_innen erreichen, Vorurteile abschaffen, sowie alternative
Freizeitangebote außerhalb des Internets aufzeigen. Die Schüler_innen werden
ihre sozialen Kompetenzen weiter entwickeln und innerhalb der Gruppe
ausprobieren. Alle gemeinsamen Aktivitäten basieren auf respektvollen und
wertschätzenden Umgang miteinander. 

So wird es ablaufen

1. Wir setzen
uns mit unserer Mediennutzung auseinander und verabschieden uns für eine Woche
von Handy, Computer und Fernsehen.

2. Wir haben
uns etwas zu sagen, z. B. in einem Erzählcafé ( Es gab eine Zeit, in der hatten
die Telefone noch eine Schnur).

3. Wir können
uns selbst versorgen; Lebensmittel nicht aus dem Supermarkt, sondern selbst
herstellen (Brot backen, Marmelade kochen usw.).
4. Wir
verzichten nicht auf Spiele und Spaß (nicht an der Konsole, sondern mit echten
Karten / Spielsteinen usw..).
5. Wir werden
kreativ in einer Schreibwerkstatt (Biografisches u. literarisches Schreiben.)
6.  Wir machen Theater; Stegreiftheater ( Mein
Leben ohne Netz..).
Zudem
werden  wir interessante Ausstellungen,
Museen und Theaterstücke besuchen. Der Eintritt ist für die
Teilnehmer_innen  kostenlos.
Alle Angebote
finden unter fachlicher Anleitung von Pädagog_innen und erfahrenen
Künstler_innen statt.
Wir freuen
uns auf die Teilnahme von interessierten Schüler_innen an diesem
generationsübergreifenden Projekt.
Hier sind die Eckdaten
auf einem Blick

Zeitraum:                   26. – 31. Oktober 2015 von
10:00 – bis 16:30 Uhr
Ort:                             Elisenstrasse 10,
30451 Hannover
Anmeldeschluss:     20. Oktober 2015
Anmeldung
unter:    kadirozdemir@hotmail.de
Die Teilnahme
ist kostenfrei.