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Interview Campaign with Translators: Patty Cüpper from Belgium

Eupen in Belgien

by Milena Rampoldi, ProMosaik e.V. – The next interview partner of todday in the Belgian-German translator Patty Cüpper from Eupen in Belgium. She is an trilingual example of multicultural life. Belgium is seen as a model of multilinguistic country, and at the same time it is a field of struggle between the linguistic and cultural communities, as it says in the paper by Ulrike Vogl and Matthias Hüning of the Free University of Berlin entitled One Nation, One Language? The Case of Belgium representing a good critical analysis of the problem:

The questions are these ones:
1.- What are the principal linguistic and intercultural problems for
translators into and from the languages you handle?
2.- What do you think is important to promote intercultural dialogue?
3.- How can translations improve communication between peoples and
promote a culture of inclusion and peace?
4.- How can you explain to foreigners how different your native language
is?
5.- How can you teach your language to foreigners in the best way?
6.- What are the principal problems translators have when they have to translate
into a European language?
7.- What does intercultural awareness and intercultural empathy mean to
you?

– See more at: http://www.promosaik.blogspot.de/2015/09/interview-campaign-for-translators-and.html#sthash.2exPS2ga.dpuf

The questions are these ones:
1.- What are the principal linguistic and intercultural problems for
translators into and from the languages you handle?
2.- What do you think is important to promote intercultural dialogue?
3.- How can translations improve communication between peoples and
promote a culture of inclusion and peace?
4.- How can you explain to foreigners how different your native language
is?
5.- How can you teach your language to foreigners in the best way?
6.- What are the principal problems translators have when they have to translate
into a European language?
7.- What does intercultural awareness and intercultural empathy mean to
you?

– See more at: http://www.promosaik.blogspot.de/2015/09/interview-campaign-for-translators-and.html#sthash.2exPS2ga.dpuf

The questions are these ones:
1.- What are the principal linguistic and intercultural problems for
translators into and from the languages you handle?
2.- What do you think is important to promote intercultural dialogue?
3.- How can translations improve communication between peoples and
promote a culture of inclusion and peace?
4.- How can you explain to foreigners how different your native language
is?
5.- How can you teach your language to foreigners in the best way?
6.- What are the principal problems translators have when they have to translate
into a European language?
7.- What does intercultural awareness and intercultural empathy mean to
you?

– See more at: http://www.promosaik.blogspot.de/2015/09/interview-campaign-for-translators-and.html#sthash.2exPS2ga.dpuf

Milena Rampoldi: Welche sind die wichtigsten linguistischen und interkulturellen Probleme für Übersetzer in Ihren Arbeitssprachen? 
Patty Cüpper: Interkulturell
gibt es in den Sprachbereichen, in denen ich tätig bin
(Französisch-Niederländisch-Deutsch) bei der Übersetzungsarbeit keine Probleme,
da es sich hier um den gleichen Kulturkreis handelt. Was die Linguistik
betrifft, habe ich persönlich ebenfalls keine Schwierigkeiten, weil mir als
Belgierin alle drei Sprachen schon immer mehr oder weniger vertraut waren.


MR: Was halten Sie für wichtig, um den interkulturellen Dialog zu fördern? 
PC: Interkultureller
Austausch ist generell fürs gegenseitige bessere Verständnis in allen möglichen
Bereichen wichtig; allem voran und im Idealfall für den Erhalt des Friedens,
bzw. dessen Herbeiführung.

MR:  Wie können Übersetzungen zur Kommunikation zwischen Völkern und zur Förderung einer Kultur der Inklusion und des Friedens beitragen?
PC: Übersetzer und
Dolmetscher sind weltweit ein wichtiges Bindeglied zwischen den Menschen aller
Nationen. Ohne sie sähe es mit der Kommunikation, die ja selbst dann nicht
immer einfach ist, wenn zwei Menschen dieselbe Sprache sprechen, schlecht aus.
Sie können große Beiträge leisten, wenn sie beispielsweise in friedenstiftenden
Vereinen mitwirken.

MR: Wie kann man Angehörigen anderer Sprachen am besten erklären, worin sich die eigene Muttersprache im Besonderen von den anderen Sprachen unterscheidet? 
PC: Die deutsche
Sprache (meine Muttersprache) ist eine unglaublich reiche und präzise Sprache,
in der man u.a. ellenlange Worte aus einzelnen Wörtern zusammenbauen kann, die
dann immer noch einen sehr präzisen Sinn ergeben.Ein
Beispiel: der
Schifffahrtskapitänsmützenmaterialhersteller

MR: Wie kann man Ihre Sprache am besten den Ausländern beibringen? 
PC: Da bin ich ein wenig überfragt, weil ich selbst nicht unterricht. Aber ich bin der Meinung, das viel Lesen und auch Radio hören den Spracherwerb wesentlich unterstützen können.
MR: Welche sind die Hauptprobleme der Übersetzer, die in eine europäische Sprache übersetzen?
PC: Ich
persönlich finde es manchmal schwierig, den individuellen Stil des Schreibers
beizubehalten, vor allem, wenn der Text in meinen Augen „schlecht“ geschrieben
ist und für mich nicht flüssig klingt. Das Abwägen zwischen „so übernehmen, wie
es im Ausgangstext steht“ und „nur inhaltlich, nicht ganz textgenau, dafür
lesbarer wiedergeben“ ist nicht immer ganz leicht, denn letztendlich sind wir
Übersetzer auch Autoren. 
 
MR: Was bedeuten interkulturelles Bewusstsein und interkulturelle Empathie für Sie?

PC:Unter
interkulturellem Bewusstsein verstehe ich vor allem das Verständnis für Andersartigkeit,
sei es auf kultureller, religiöser, geistiger, verhaltens- und
Intelligenzebene. Und interkulturelle Empathie hat meiner Meinung nach auch mit
Intelligenz und Offenheit zu tun. Bildung ist einer der Schlüssel für Frieden
in der ganzen Welt.