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Ein Fall nepalesischer Sexsklaven – MAITI NEPAL hilft!


by Sandali Tiwari, Indian Express, Gurgaon, 9. September 2015
Die Schande der Vergewaltigung und
der Sklaverei hat nichts mit dem Islam zu tun. Es gibt nämlich keine
Rechtfertigung für die von Seiten des saudischen Diplomaten in seinem Haus in
Indien begangene Straftat. Er hatte eine nepalesische Frau und ihre Mutter als
Sexsklavinnen festgehalten. Erheben Sie Ihre Stimme gegen die Sexsklaverei und
gegen die Vergewaltigung. Denn sie stellen das brutalste Verbrechen gegen die
Würde der Frau dar. – ProMosaik e.V.  
‘Manchmal
vergewaltigten uns 7-8 Männer pro Tag… wir dachten wir würden sterben,’
berichtet die Frau, die vom saudischen Diplomatenhaus befreit wurde.
Der
Vergewaltigungsfall von Gurgaon: Die Opfer berichteten, dass der saudische
Diplomat sie auch in andere Orte führte, worunter auch nach Nainital und Agra,
wo sie anderen Gästen vorgestellt wurden und weitere sexuelle Angriffe
erlitten.
Eine
nepalesische Frau und ihre 44jährige Mutter wurden Montagnacht von der Residenz
eines saudischen Diplomaten in Gurgaon befreit. 

“Die letzten vier Monate waren ein Fluch für uns. Es
war so schlimm… wir dachten, wir würden in dem Haus sterben und unsere Familien
würden unsere Leichname finden“, berichtete die 20jährige Frau aus Nepal, die
über Monate sexuell missbraucht wurde.
Die Frau und ihre 44jährige Mutter wurden Montagnacht
aus der Residenz eines saudischen Diplomaten befreit. Sie waren als
Haushälterinnen eingestellt worden und dann mutmaßlich im Haus festgehalten und
über vier Monate von Seiten des Diplomaten und seinen „Gästen“ sexuell
missbraucht worden.
“Es gab Tage,
an denen uns sieben bis acht Männer – alle aus Saudi Arabien – vergewaltigten. Sobald
wir uns wehrten, drohten uns der Diplomat und seine Familie an, sie würden uns
töten und unsere Leichname in den Abflusskanal werfen“, berichtet die ältere
Frau. Sie behauptete, dass der Diplomat einmal sogar ihren Arm mit einem Messer
aufgeschlitzt hatte.


Sie berichtete weiterhin, dass sie an einigen Tagen
nicht mal zum Essen bekamen. Aber vor der Ankunft der „Gäste“ des Diplomaten
durften sie baden, bevor sie von diesen vergewaltigt und sodomiert wurden,
berichteten die beiden Frauen.
Die Frau des Diplomaten unternahm nichts, um den Frauen
zu helfen; anstatt dessen, schlug sie auf sie ein, behaupteten die Frauen. „Wir
mussten alle Arbeiten im Haushalt erledigen, von morgens bis in die Nacht, um
dann am Ende des Tages brutal vergewaltigt zu werden. Wir bekamen kein Essen. Manchmal
überlebten wir nur mit Keksen, Brot und wässrigem Tee. Es wurde uns auch nie
erlaubt, das Haus zu verlassen”, erzählten die Frauen.
Sie behaupteten, der Diplomat hätte sie auch an andere
Orte, worunter Nainital und Agra geführt, wo sie anderen “Gästen” vorgestellt
wurden, um erneut brutal vergewaltigt zu werden.
„Direkt nach unserer Einstellung, nahm unser
Arbeitgeber uns 15 Tage mit nach Saudi Arabien. Dort rührte er uns nicht an und
misshandelte uns auch nicht. Nach unserer Rückkehr im Mai, verlangte er von uns
eine Massage…dann vergewaltigte er uns und zwang uns, unnatürlichen
Geschlechtsverkehr und Oralsex zu haben. Und dann wurden wir regelmäßig seinen
Freunden angeboten“, bezeugten die beiden Frauen in ihrer polizeilichen
Anzeige.
Die Frauen wurden schließlich mit Hilfe der NRO Maiti
Nepal India befreit, die von einer anderen Frau über ihre Zwangslage informiert
wurden. Diese war als Haushälterin in der Residenz des Diplomaten angestellt
worden und floh in den ersten drei Tagen.  
Die Mitglieder der NRO forderte die Hilfe einer Person
an, die mit den Frauen in Verbindung stand. Es gelang dabei, über Handy Kontakt
zu den Frauen aufzunehmen. „In den letzten fünf Tagen waren sie im dauernden
Kontakt mit uns. Sie berichteten telefonisch von ihrem Leidensweg. Es wurde ihnen
versichert, dass sie bald befreit werden würden“, so Bal Krishna Pandey, der
Einberufer der NRO Maiti Nepal India.
Die NRO informierte dann die nepalesische Botschaft,
die das Auswärtige Amt und die Polizei von Gurgaon benachrichtigte. Ein
Polizeiteam führte Montagnacht eine Razzia in der Residenz des Diplomaten durch
und befreite die beiden Frauen.
Maiti Nepal
India traf auch die erforderlichen Vereinbarungen, um am Mittwoch die Heimreise
der Frauen – in den nepalesischen Bezirk von Morang – zu organisieren.