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Wer Jude ist bestimmen wir! – Ein Artikel der Autorin Evelyn Hecht-Galinski


Liebe Leserinnen und Leser

anbei ein mutiger Artikel der Autorin und Publizistin Evelyn Hecht-Galinski über den Unrechtstaat Israel.

danke für Ihre Kommentare an info@promosaik.com

Schönen Abend

Dr. phil. Milena Rampoldi – ProMosaik e.V.

Wieder
einmal erleben wir, wie sich der “Jüdische Staat” von seiner scheinheiligsten
Seite zeigt.

Was die
“Jüdische Verteidigungsarmee” im Gaza Ghetto oder in den besetzten Gebieten
anrichtet, kein Thema. Aber sich als große Heilsarmee, die nur Gutes in
Katastrophengebieten von Haiti bis Nepal an Hilfe leistet, dass passt der
Hasbara/Propaganda des Jüdischen Staates.

Während die
“Trümmerfamilien” von Gaza in einem unvorstellbaren Elend nach dem letzten
Angriff der “Jüdischen Verteidigungsarmee” vom letzten Sommer weiter leben,
stellt sich die “Jüdische Völkermord Armee” als Samariter in Nepal dar! 

 Besonders
gewisse jüdische und israelische Propaganda-Medien stellten die
“Großherzigkeit” und den einmaligen Hilfseinsatz eines “so kleinen Landes” wie
Israel heraus, in Deutschland selbstverständlich die “Springernde Welt”, die
reichlich dazu beitrug diesen Eindruck zu vermitteln!

Nur die
israelische Tageszeitung Haaretz sah diesen so “uneigennützigen” Einsatz der
“Jüdischen Verteidigungsarmee” kritisch, besonders der Journalist Gideon Levy,
der die Scheinheiligkeit dieser Armee anprangerte und sie auch scheinheilig
angesichts der Verbrechen in Gaza nannte. 

Was sich
allerdings gerade jetzt nach der schrecklichen Erdbebenkatastrophe in Nepal
abspielte übersteigt jede Phantasie. Es landete eine Boeing 747 der
israelischen Fluggesellschaft El Al mit dem Davidstern aus Kathmandu kommend in
Tel Aviv. An Bord 229 Heimkehrer der besonderen Art. In der Zwischenzeit musste
der Flughafen von Kathmandu für große Jets gesperrt werden, da die Landebahn
beschädigt wurde, die eigentlich nur für kleinere Maschinen geplant war. Aber
durch diese unkoordinierten “Hilfsaktionen” können jetzt die lebensnotwendigen
mit Lebensmitteln und anderen wichtigen Gütern beladene Maschinen nicht mehr
landen! 



Das nur
nebenbei!

 Zurück zu
den Heimkehrern der besonderen Art, waren es doch vorwiegend homosexuelle
Paare, die sich so ihren Kinderwunsch auf die billigste Art erfüllen lassen.
Sie suchen sich nepalesische Leihmütter, oder indische, die dann nach Nepal
gebracht werden, um ihnen ihre demnächst “jüdischen” Kinder auszutragen. Noch
bis zu 100 schwangere nepalesische Leihmütter für jüdische Homosexuelle aus
Israel warten in Nepal und hoffen auf ihre Ausreise.

Es kam in
Nepal bei der Bevölkerung auch nicht gut an, dass der “Jüdische Staat” mit
eigens aus Indien und China gemieteten Helicoptern Bergsteiger aus dem
“Jüdischen Staat” rettete und Nepalesen zurückließ. Diese Hilfsaktionen for
“Jews only” kratzten etwas an dem selbstlosen Helfer Image! Das TV Nepal zeigte
ein paar Szenen dieser Art, die auf Druck von oben sofort aus dem Programm
genommen wurden, wie US- Medien berichteten. Schließlich fühlen sich der
nepalesische Ministerpräsident Sushil Koirala und seine Regierung mit seinem
Amtskollegen Netanjahu und dem “Jüdischen Staat” eng verbunden.

Normalerweise
gibt es allerdings ein Problem. Der “Jüdische Staat” vergibt so gut wie keine
Visa an Flüchtlinge oder Asylbewerber. Ebenso wenig, wie man palästinensische
Flüchtlinge in ihre alte Heimat zurückkehren lässt, also ihnen ihr legales
Rückkehrrecht verweigert, wollte man anfangs auch keine schwangeren Leihmütter
aus der Gefahrenzone holen und sie in den “Jüdischen Staat” lassen. Aber dann
ging alles sehr schnell. Die nepalesischen Leihbabys wurden unbürokratisch,
noch in Kathmandu, zu jüdischen gemacht, und schließlich durften sogar ein paar
Leihmütter mitfliegen, um z. T. noch während des Fluges, oder später im
“Jüdischen Staat” zu entbinden.

Dazu gab
nach “rechtlicher Prüfung” Generalstaatsanwalt Jehuda Weinstein die Erlaubnis.
Normalerweise erhalten diese Leihmütterkinder, nach einem DNA Test und einigen
bürokratischen Verfahren die israelische Staatsbürgerschaft, und nach einer
religiösen Zeremonie eines willigen Rabbiners werden diese Babys dann noch zu
Juden gemacht. Je großzügiger sich die neuen Eltern dabei zeigen, umso
schneller geht das “jüdisch werden” übrigens.

Aber
was heißt schon “Normaler Weise” im “Jüdischen Staat”?

Wen das
Oberrabbinat auf dem “Kicker” hat, dem wird das Leben schwer gemacht. Es wird
Restaurants, die sich strikt an die Koscher-Vorschriften halten, gedroht, den
“Koscher-Stempel” zu entziehen, wenn sie nicht künftig bei “Gusch Kativ” die
Produkte bestellen. Diese sind zwar stark mit Pestiziden belastet, aber den
“Rabbiner Sheriffs” koscher! Umgerechnet mehrere hundert Euro zahlen die
Restaurantbesitzer an die “Rabbinatsinspektoren. Ihnen geht es um die Erhaltung
der Macht und ums Geschäft.

Die Macht
des Oberrabbinats: die zwei Oberrabbiner, sind eine alte Institution, älter als
der Staat Israel. Seit der Staatsgründung vor 67 Jahren haben diese
Strenggläubigen auch bei Scheidungen und dem Übertritt das letzte Wort. Sie
entscheiden, wer Jude ist und wer nicht.

Dagegen regt
sich jetzt immer mehr Widerstand im “Jüdischen Staat”.

Inzwischen
sind auch Restaurantbesitzer vor den Obersten Gerichtshof gezogen, es wird
spannend werden, wenn die nächste Verhandlung Mitte ansteht.

Aber wie
soll sich wirklich etwas ändern gegen diese “Koscher-Nostra”? Wo doch die
“Vereinte Tora Partei” und die “Schas-Partei” wieder der neuen
Netanjahu-Regierung angehören werden.

“Mittelalter
wir kommen”! “Wer Jude ist und was jüdisch ist, entscheiden wir”

Auf dieses
interessante Thema, kam ich schon 2012 im Forward und 2014 durch die
israelische Zeitung Haaretz. Jetzt fand ich in der F.A.S. am letzten Sonntag einen
mehr als informativen Artikel von Hans-Christian-Rößler, dem
Israel-Korrespondenten der F.A.Z . Titel: “Nicht ganz Koscher”. In Israel
entscheiden Oberrabbiner über jüdische Speisegesetze. Restaurant-Rebellen
begehren dagegen auf. 

Nicht
umsonst ist Nepal das bevorzugte Ziel von schwulen Paaren, oder alleinstehenden
Frauen mit Kinderwunsch. Alle anderen asiatischen Länder haben inzwischen ihre
Gesetze geändert, um so zu verhindern, dass der “Leihmüttertourismus”
weitergeht. Denn diese “Wunscheltern” sind besonders skrupellos, wenn es darum
geht, sich ihren Wunsch zu erfüllen. Denn im “Jüdischen Staat” ist zwar fast
alles möglich, aber noch wird es Schwulen verwehrt, eine Leihmutter in Israel
zu beauftragen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo bezahlte Leihmutterschaft
verboten ist, also über künstliche Befruchtung ein Kind mit einer Leihmutter zu
erzeugen, ist dieses umstrittene Verfahren in Nepal uneingeschränkt möglich.

Leihmütter
im “jüdischen Staat” stehen nur heterosexuellen Paaren zur Verfügung. Auch
Indien, Thailand, Georgien, alles bewährte Reiseziele für Kinderwunsch-Paare,
genehmigen diese Leihmütter-Praktiken nur heterosexuellen Paaren. Bei dieser
“selbstlosen” Hilfsaktion ging es nur darum, eigene jüdische Israelis und deren
gekaufte Kinder zurück zu holen und zu Juden zu machen.

In
Deutschland gab es unter den Nationalsozialisten die “Aktion Lebensborn”, die
die “Erhöhung” der Geburtenrate “arischer” Kinder herbeiführen sollte. Im
“jüdischen Staat” wird die Geburtenrate schon mal “gesteuert” und die Geburt
von jüdischen oder “jüdisch gemachten” Kindern, herbeigeführt! Aktion “Jewis
Born”!

Vgl. auch diesen Artikel:
http://www.20min.ch/ausland/news/story/Israel-evakuiert-seine-Leihmutter-Babys-20407872 


Was mit den
wenigen nepalesischen Leihmüttern, die in den “jüdischen Staat” einreisen durften
geschieht, wenn sie die “Neujuden” geboren haben bleibt abzuwarten. Ob sie dann
auch wie andere Flüchtlinge abgeschoben werden, oder in spezielle Gefängnisse
kommen?

Was für eine
Rettungsaktion, für die etwa 700 Bürger des “Jüdischen Staates” in Nepal.
Bergungsspezialisten der “Jüdischen Verteidigungsarmee” mit ihren Hunden,
“Heimatschutz”, Ärzte und Helfer und nicht zu vergessen, besonders wichtig
Hebammen. In der Tat stellt sich die Frage, was wird der Welt hier für ein
Schmierentheater geboten? In Gaza einen Trümmerhaufen mit mehr als 2.200
ermordeten Palästinensern angerichtet und in Katastrophengebieten als “Nichts
ist unmöglich”-Helfer, umrankt von der wehenden Flagge mit dem Davidstern und
den IDF Soldaten. Was für eine Camouflage!

Derweil
wollte Ex-US Präsident Carter den Gazastreifen besuchen, was ihm aber aus
“Sicherheitsgründen” verweigert wurde. Er nannte die Situation in Gaza, acht
Monate nach dem IDF Angriff “nicht zu tolerieren und fürchterlich”! 

Dass
israelische Politiker Carter, nicht empfangen wollten, ist nur allzu
verständlich, weil sie genau wissen, was sie von Carter zu erwarten haben,
nämlich die Wahrheit über ihre Verbrechen, ins Gesicht gesagt! Er nannte den
Gaza-Angriff “illegal” und ist schon lange ein Kritiker der Besatzungspolitik des
“Jüdischen Staates”! Allerdings hatte Carter die Palästinenserbehörde und
Präsident Abbas schon mehrfach aufgefordert, endlich Wahlen in den ganzen
besetzten Gebieten zu forcieren! 



Derweil
protestierten mehr als 2.000 in den “Jüdischen Staat” eingewanderte äthiopische
Juden gegen Diskriminierung und Rassismus, was ihnen im “Jüdischen
Apartheidstaat” widerfährt. Sie wurden zwar zu “Juden gemacht” und als Juden
anerkannt, sie werden aber genau wie die etwa 1,7 Millionen palästinensischen
Bürger und die Gastarbeiter im “Jüdischen Staat” als Bürger zweiter oder
dritter Klasse diskriminiert. Sie leisten ihren Wehrdienst und zahlen ihre
Steuern, gelten aber immer als Äthiopier und nicht als vollwertige Bürger des
“Jüdischen Staates”. Tatsächlich leben sie in großer Armut und
Arbeitslosigkeit.

Es war nicht
die erste Demonstration dieser Art, aber eine der größten. Diesmal war der
Auslöser, dass ein äthiopischer Jude in Beersheba, im Süden des “Jüdischen
Staates”, von Beamten der Einwanderungsbehörde angegriffen wurde, weil sie ihn
für einen illegalen Einwanderer hielten. Schon in der vergangenen Woche war ein
Video aufgetaucht, das zeigt, wie ein äthiopischer IDF-Soldat in Uniform von Polizisten
geschlagen und misshandelt wird. Inzwischen haben sich die Unruhen und
Demonstrationen auf Tel Aviv ausgeweitet.

Am Sonntag
kam es zu erneuten Demonstration der äthiopischen Juden unter dem Slogan:

“Weder
schwarz, noch weiß, nur Mensch”!

 

Im
“jüdischen Staat” leben etwa 120.000 Juden äthiopischer Herkunft, die 1984 und
1991 in zwei Luftbrücken nach Israel geholt wurden. Danach allerdings kam es
immer wieder zu Diskriminierungen und Skandalen. So musste die israelische
Regierung zugeben, dass man äthiopischen Frauen vor der Einwanderung in den
“jüdischen Staat” ohne ihr Wissen empfängnisverhütende Spritzen verabreicht
hatte, also eine Art der Zwangssterilisierung!

Diese Art
der “Verhütung” hatte der niederländisch-jüdische Schriftsteller Leon de Winter
auch schon einmal für Gaza vorgeschlagen, er schlug allerdings vor es ins
Trinkwasser zu geben!

So sieht
“Verhütung” nach jüdischer Art aus!

2012 kam es
zu einem “Blut-Eklat”, als man die Blutspende einer
schwarzen-jüdischen-Äthiopierin verweigerte, mit der Begründung, da sie “eine
spezielle-jüdisch-äthiopische Blutgruppe” habe, dürfe sie kein Blut spenden.

Ein weiteres
Beispiel von jüdischem Rassismus im “Apartheidstaat-Israel”.

Gerade im
Angedenken an die momentanen unzähligen KZ- und Kriegsende-Gedenkfeiern sollte
auch dieser Aspekt nicht vergessen werden, wenn es immer so vollmundig heißt:
“Nie wieder”! Heinz Galinski: “Ich habe Auschwitz nicht überlebt um zu neuem
Unrecht zu schweigen. Seine Nachfolger/innen tun es!

Ich schweige nicht!