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Der Brief von Günter Grass an die Autorin Evelyn Hecht-Galinski aus dem Jahre 2012

Liebe Leserinnen und Leser,

gestern hat ProMosaik e.V. des großen Dichters Günter Grass gedacht, der von uns gegangen ist.
Seine Ehrlichkeit und sein Mut werden uns mit Sicherheit fehlen.

Das Dokument, das wir anbei präsentieren möchten, ist ein Brief des Autors an die Autorin Evelyn Hecht-Galinski und betrifft das mutige Gedicht, das wir auch gleich nach der Nachricht seines Todes auf unserem Blog veröffentlicht haben.

Anbei finden Sie den Text und den Brief.

Danke Ihnen allen für Ihre Kommentare hierzu.

dankend

Dr. phil. Milena Rampoldi von ProMosaik e.V.

In Gedenken an Günter Grass

Anlässlich seines Gedichtes “Was gesagt werden muss” habe ich mit ihm Kontakt aufgenommen und meinen Respekt und Zuspruch für seine mutigen Worte zum Ausdruck gebracht.

Was gesagt werden muss

Warum schweige ich, verschweige zu lange,

was offensichtlich ist und in Planspielen
geübt wurde, an deren Ende als Überlebende
wir allenfalls Fußnoten sind.

Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird.

Seine Antwort an mich, möchte ich hier für alle Leser dieser Seite veröffentlichen: