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Vereinspräsentation Palanca

Verein:            Palanca e.V. Afrikanischer Kulturverein

Webseite:        www.palanca.simigos.com

Wirkungsbereich:

Der Verein befindet sich in Eberswalde, wo es bedauerlicherweise
schon zu verschiedenen rassistischen Übergriffen durch Rechtsradikale
gegen Ausländer kam. Ein Mord, der nicht in Vergessenheit geraten
sollte, obwohl er seit mehr als 2 Jahrzehnten verübt wurde, ist der
gegen den angolanischen Vertragsarbeiter Amadeu Antonio Kiowa 1990, den
50 Nazis totgetreten hatten. Vgl. im folgenden Link die Gedenkfeier zu
seinem 20. Todestages:

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/gedenken-eberswalde-zum-20-todestag-von-amadeu-antonio-kiowa-9144

In diesem Zusammenhang kam auch Kritik gegen die ZUSEHENDE Polizei
auf, siehe den folgenden Artikel auf der Seite von netz-gegen-nazis.de:

http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/zum-zwanzigsten-todestag-von-amadeu-antonio-kiowa-4726

Palanca e.V. wurde 1994 mit dem Ziel gegründet, interkulturelle
Kommunikation zu betreiben. Es braucht Vermittler, um das Zusammenleben
zwischen den verschiedenen Völkern in Deutschland zu verbessern.

                     

Quelle des Bildes: palanca.simigos.com

Ziel:

Der Verein versucht durch Projekte in Kita und Schulen, das
Verständnis zwischen den Völkern und Kulturen zu verbessern und den
afrikanischen Mitbürgern Akzeptanz zu verschaffen. Jede Ausländerin und
jeder Ausländer, der in Deutschland lebt und arbeitet, hat Respekt
verdient. Jede Ausländerin und jeder Ausländer muss in ihrer/seiner
Würde als Mensch geachtet werden.

Der Verein versteht sich auch als ein Verein zur Friedenserziehung
und zur Überwindung von Gewalt im sozialen Leben. Um Gewalt und
Nazi-Einstellungen vorzubeugen, muss man bei den Kindern ansetzen, denn
diese sind unsere Zukunft und die Zukunft einer friedlichen und
multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft.

Ein schönes Beispiel ist das Anti- Gewalt- Projekt an der Bürgel-
Grundschule, das der Verein Palanca e.V. in Zusammenarbeit mit der
Karateschule Eberswalde und mit der Polizei des Landes Brandenburg im
April 2009 durchführte. Kinder sollen von klein auf lernen, was
Freundschaft ist und wie man sich mit fremden Kulturen anfreundet, indem
man diese kennenlernt. Eine wesentliche Bedeutung im interkulturellen
Dialog kommt auch der Musik zu, wie die Trommlergruppe des Vereins so
schön zeigt. Die Bildergalerie auf der Webseite ist auch von Interesse,
um sich die Projekte nochmal visuell vor Augen zu führen.

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein erhebt Mitgliederbeiträge, die dazu verwendet werden die
verschiedenen Projekte zu finanzieren. Der Mitgliedsbeitrag beläuft sich
auf 3 Euro pro Monat.

Dr. phil. Milena Rampoldi 
Redaktion von ProMosaik e.V.