General

Vereinspräsentation KarEn

Verein:            KarEn e.V.

Webseite:       www.karen-berlin.de

Wirkungsbereich:

Der Verein widmet sich der Förderung von erneubaren Energien in den
Ländern der Karibik. Er wurde 1992 und kümmert sich hauptsächlich um die
Länder Kuba, Nicaragua, Venezuela und Bolivien. Bei den Projekten
werden sowohl Anlagen, die aus Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft Energie
gewinnen gefördert, sowie Energieanlagen, die mit nachwachsenden
Rohstoffen betrieben werden.

KarEn orientiert sich grundsätzlich auf den Einsatz einheimischer Arbeitskräfte und Ressourcen.

Kuba erfährt dabei besondere Unterstützung als Antwort auf das
völkerrechtswidrige Embargo der USA. KarEn kofinanziert dazu den Einsatz
von Fotovoltaik (Direktumwandlung von Sonnenstrahlung in Strom),
Windkraft, Solarthermie (Warmwassererzeugung mit Hilfe der Sonne) und
der Wasserkraft in kleineren Anlagen sowie die Aus- und Weiterbildung
auf diesen Gebieten.

Ziel:

Als erneuerbare Energien (fachsprachlich oftmals auch in
Großbuchstaben Erneuerbare Energien geschrieben), regenerative Energien
oder alternative Energien werden als Energieträger bezeichnet, die im
Rahmen des menschlichen Zeithorizonts praktisch unerschöpflich zur
Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Damit
grenzen sie sich von fossilen Energiequellen ab, die sich erst über den
Zeitraum von Millionen Jahren regenerieren und daher irgendwann
ausgehen, wenn der Mensch sie zu viel nutzt. Erneuerbare Energiequellen
gelten, neben höherer Energieeffizienz, als wichtigste Säule einer
nachhaltigen Energiepolitik (englisch sustainable energy) und der
Energiewende. Zu ihnen zählen Wasserkraft, Windenergie, solare
Strahlung, Erdwärme und nachwachsende Rohstoffe.

Entwicklungsländer sind oft die Letzten, an die man denkt, wenn man
über erneuerbare Energien redet. Viele Menschen denken entweder gar
nicht an solche Länder oder aber sie trauen ihnen den Umgang mit solchen
Anlagen und Technologien einfach nicht zu.

Daher möchte der Verein KarEn e.V. dazu beitragen, dass auch
Entwicklungsländer das Potenzial von erneuerbaren Energien für sich
erkennen. Der Verein möchte auch, dass diese Länder ihre eigenen
Fachkräfte ausbilden, die später helfen können, den Ausbau solcher
Anlagen voranzutreiben und auch in der Lage sind, die Anlagen noch
effizienter zu gestalten als es heute der Fall ist.

Neben dem unglaublichen Potenzial sollen solche Anlagen auch dazu
dienen, solche Länder aus der Abhängigkeit von Erdölimporten zu
befreien. Sicherlich können die erneuerbaren Energien nicht den gesamten
Bedarf eines Landes befriedigen, aber sie können sehr wohl wesentlich
dazu beitragen, Situationen zu entlasten und gewissen Regionen, in denen
die Versorgung mit Strom bisher als besonders schwierig galt, neue
Optionen zur Verfügung stellen. Zeitgleich soll auch verhindert
werden, dass Länder, die nach Alternativen zu fossilen Brennstoffen
suchen, sich nicht verstärkt der Kernenergie zuwenden.

Projekte, die der Verein bislang unterstützt hat:

  • Elektrifizierung von Bergdörfern
  • Einsatz von Solarpumpen zur Bewässerung
  • Verbesserung der Wasserversorgung bzw. Trinkwasserversorgung
  • Installation photovoltaischer Anlagen
  • Errichtung von Windparks
  • Sanierung eines Mütterheims
  • Totalsanierung eines Landschulheims
  • Solare Stromversorgung von Ärztehäusern
  • Solarkabinette zur Ausbildung von Schülern und Studenten
  • Elektroenergie für kubanische Naturschützer  

Unterstützungsmöglichkeiten:

Grundlage der Aktivitäten des Vereins sind Spenden,
Solidaritätsleistungen vieler Menschen in Form von Geld- und
Sachleistungen zugunsten derjenigen, die in Kuba, der übrigen Karibik
und ganz Lateinamerika unter dem ungerechten internationalen
Wirtschaftssystem, unter imperialistischem Boykott bzw. „Embargo“ sowie
kolonial verursachter Not leiden. Seit seiner Gründung hat KarEn Spenden
in Höhe von 1,8 Millionen EUR in Kuba und anderen Ländern eingesetzt,
wobei der Inhalt unserer Solidaritäts-Container noch gar nicht
berücksichtigt ist.

Um auch weiterhin seine Arbeit erfolgreich auszuüben, ist der Verein
auf Spenden angewiesen und dankbar für jede Zuwendung, die es ihm
erlaubt, seine Arbeit fortzusetzen.

Dr. phil. Milena Rampoldi
Redaktion von ProMosaik e.V.