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Vereinspräsentation Islamic Relief Deutschland

Verein:            Islamic Relief Deutschland e.V.
Webseite:        www.islamicrelief.de

Wirkungsbereich:

Islamic Relief ist eine islamische Hilfsorganisation mit Sitz in
Köln, die seit 1996 tätig ist und weltweit über ein Netzwerk von
Partner- und Projektbüros in mehr als 40 Ländern verfügt. Es werden
Nothilfe- und Entwicklungsprojekte durchgeführt, die sich an Menschen
richten, die in Afrika, Asien, im Nahen Osten und in Osteuropa
Unterstützung in diversen Lebensbereichen brauchen. Im Islam nimmt die
Unterstützung der Armen und Bedürftigen einen sehr hohen Stellenwert
ein. Islamic Relief arbeitet nach diesen ethischen Grundsätzen des Islam
und unterstützt auch Menschen in Krisen- und Kriegsgebieten, unabhängig
von ihrer religiösen Zugehörigkeit.

Ziel:
Die Zielsetzungen des Vereins, die in seiner Satzung dargelegt sind, sind folgende:
a) Unterstützung von bedürftigen Menschen unabhängig von ihrer Ethnie, Hautfarbe, ihres Geschlechtes oder ihrer Religion
b) Unterstützung von Flüchtlingen
c) Nothilfe für Menschen in Krisen- und Kriegsgebieten.
Es geht Islamic Relief grundsätzlich darum, eine nachhaltige
Entwicklung zu fördern. Die Arbeit des Vereins bezieht sich im
Besonderen auf die folgenden Bereiche: Bildung, Gesundheit,
Wasserversorgung und Einkommenssicherung.
Auf der Seite des Vereins findet sich eine sehr klare Übersicht der
Entwicklungshilfeprojekte des Vereins weltweit: von Bangladesch über
China und Indonesien bis nach Bosnien.
Nothilfeprojekte beziehen sich auf die Länder Niger, Pakistan und
Syrien. Vor allem in Syrien bedrohen Krieg und konstante Gewalt das
Leben der Zivilbevölkerung. Durch das Projekt Soforthilfe für Yarmouk
versucht der Verein, den palästinensischen Flüchtlingen in Yarmouk zu
helfen. Wie verheerend die Situation in Yarmouk für die Flüchtlinge seit
dem Ausbrechen des Bürgerkrieges in Syrien ist, wird auf der Seite wie
folgt beschrieben:

Die Stadt Yarmouk hat über 160.000 palästinensischen Flüchtlingen
Obdach gewährt, bevor die Kämpfe im März 2011 in Syrien begannen. Sie
lebten schon vor den Kämpfen in Armut und 27 Prozent von ihnen mussten
mit 2 US-Dollar (etwa 1,47 Euro) am Tag überleben. Nun ist ein Großteil
des Lagers zerstört, 18.000 Menschen sind in Yarmouk eingeschlossen,
viele von ihnen sind Frauen und Kinder. Der Zugang zu den Flüchtlingen
in Yarmouk ist durch die Blockade erschwert. Laut UNRWA leiden die
Menschen in Yarmouk vor allem unter Unterernährung und Mangel an
medizinischer Versorgung. Sie sind gezwungen Tierfutter, Gras und Tiere
wie Katzen und Hunde zu essen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist
immens. 

Der Verein kümmert sich hier grundsätzlich um die Verteilung von Lebensmitteln und Hygiene-Kits.

Unterstützungsmöglichkeiten:
Wenn Sie spenden möchten, können Sie das Spendentelefon von Islamic Relief e.V. in Köln telefonisch unter der Nummer 0221 200 499-0 erreichen. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, den Verein als Mitglied zu unterstützen.

Dr. phil. Milena Rampoldi 
Redaktion von ProMosaik e.V.