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Vereinspräsentation Freundeskreis Zentralamerika 1992

Freundeskreis Zentralamerika 1992 e.V.

Verein:            Freundeskreis Zentralamerika 1992 e.V.

Webseite:       www.fza-online.de

Wirkungsbereich:

Nachdem eine Gruppe junger Leute von einer Reise nach Guatemala
zurückgekehrt war, entschloss sie sich, einen Verein zu gründen, der den
Menschen vor Ort helfen sollte. Während ihrer Reise konnten die
deutschen Touristen selbst mit ansehen, welche Probleme den Menschen in
Guatemala zu schaffen machen.

So kam es im Jahre 1992 zur Gründung des Vereins, der sich zunächst
nur auf den Gesundheitsbereich und nach und nach auch auf den
Bildungssektor konzentrierte. Es kristallisierte sich heraus somit, dass
der Schwerpunkt des Vereins zukünftig im Bildungsbereich liegen sollte.

Ziel:

Der Verein konzentriert seine Bemühungen vor allem auf die indigene
Bevölkerung, die Nachfahren der Mayas, die in der Regel kaum Zuwendung
vom Staat Guatemala erhalten und daher im Bereich Bildung und Erziehung
eine hohe Analphabetenquote vorzuweisen haben. Sie leben in konstanter
Armut. Um diesen Kreis zu durchbrechen, ist es notwendig, ihnen den Weg
zu Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen, damit sie ihre Armut selber
bekämpfen können. Auch diesem Verein geht es um die Hilfe zur
Selbsthilfe vor Ort.

Die Bildungsmöglichkeiten bei der Landbevölkerung sind aber sehr
begrenzt und können in manchen Regionen als katastrophal bezeichnet
werden. Der Verein möchte also besonders den Kindern in ländlichen
Regionen einen gute Schul- und Weiterbildung ermöglichen.

Der Verein unterstützt auch den Ausbau von weiterführenden Schulen,
die den Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven für einen späteren
Beruf eröffnen. Je besser die Kinder und Jugendlichen ausgebildet sind,
desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf dem Arbeitsmarkt
eine Anstellung finden, welche es ihnen ermöglicht, für ihren eigenen
und den Lebensunterhalt ihrer zukünftigen Familie zu sorgen. Hierbei
animiert der Verein auch die Dorfmitbewohner, sich an Schulprojekten zu
beteiligen. Man möchte die Menschen begeistern und ihnen die Chancen vor
Augen führen, die sie durch Bildung erreichen können. Durch die
Eigeninitiative steigt auch das Selbstbewusstsein, wodurch sich die
Menschen noch mehr zutrauen.

Neben zahlreichen Projekten, in denen medizinische Hilfsgüter
organisiert wurden, verfolgt der Verein somit vor allem Projekte, die
Errichtung von Schulen und Bildungsträgern fördern, die neue
Bildungsmöglichkeiten eröffnen.

Ein weiteres Projekt, das dem Verein sehr am Herzen liegt, ist die
Information der  Öffentlichkeit in Deutschland über die Probleme, mit
denen die Menschen in Guatemala zu kämpfen haben.

Hierzu zählt zum Beispiel auch die Aufklärung über die fragwürdigen
Methoden des Preisdumpings beim Einkauf von Kaffeebohnen. Hierzu hat der
Verein auch den Telgte Kaffee ins Leben gerufen. Ziel war es, einen
Kaffee in Deutschland bzw. in Telgte anzubieten, der zu einem fairen
Preis in Guatemala eingekauft wird und deutlich über dem Weltmarktpreis
liegt. Hierdurch möchte man nicht nur das öffentliche Bewusstsein
wachrütteln, sondern gleichzeitig auch sicherstellen, dass die
Kaffeeplantagen auch wirklich einen Preis erhalten, der nicht nur ihre
Unkosten deckt, sondern auch einen Gewinn abwirft, der es den Landwirten
und Arbeitern erlaubt, davon zu leben.

Bei seiner Arbeit achtet der Verein darauf, sich nicht aufzudrängen,
sorgsam im Vorhinein zu prüfen, Partnerschaften einzugehen und
regelmäßig zu kontrollieren, damit die Spendengelder auch wirklich
sinnvoll und wirksam eingesetzt.

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein kann durch Spenden, den Kauf des Telgte Kaffees und der
Verbreitung der Vereinsidee unterstützt werden. Natürlich kann man auch
Mitglied beim Verein werden und sich aktiv an der Vereinsarbeit
beteiligen oder aber einfach nur durch seinen Mitgliedsbeitrag
sicherstellen, dass auch zukünftig Projekte des Vereins erfolgreich
umgesetzt werden können.

Dr. phil. Milena Rampoldi

Redaktion von ProMosaik e.V.