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Vereinspräsentation Freunde von Casa Verde

Verein:            Freunde von Casa Verde e.V.

Webseite:        www.freunde-von-casa-verde.de

Wirkungsbereich:

Der Verein widmet sich der Kinder- und Jugendhilfe, sowie der
Entwicklungshilfe in Peru. Hierzu sammelt der Verein Spenden und
unterstützt hiermit einen gemeinnützigen Verein, der seinen Sitz in Peru
hat. Der peruanische Verein IADES-Blansal ist Träger eines Kinderheimes
mit dem Namen Casa Verde. Um den Verein IADES-Blansal bzw. das
Kinderheim zu unterstützen wendet sich der Verein an die Öffentlichkeit
und versucht Förderer und Spender für das Kinderheim zu finden. Auf
dieser Seite finden Sie Näheres hierzu:

http://www.blansal-casaverde.org/

Ziel:

Peru ist ein Staat im westlichen Südamerika und grenzt im Norden an
Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien,
im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik.

Die bevölkerungsreichsten Städte Perus befinden sich an der
Pazifikküste, so z.B. Lima, Callao, Trujillo, Piura und Chimbote. In den
Anden stechen besonders die Städte Arequipa, die zweitgrößte Stadt
Perus, Cajamarca, Ayacucho, Huancayo und Cusco hervor. Im Amazonasbecken
sind Iquitos, Pucallpa und Tarapoto zu erwähnen. Außer Chimbote sind
alle dieser Städte auch Regionalhauptstädte. Die am meisten verbreitete
Sprache in Peru ist Spanisch, das ca. 84 % der Bevölkerung als
Muttersprache sprechen. Außerdem gibt es zahlreiche indigene Sprachen,
von welchen das Quechua und das Aymara die verbreitetsten sind. An
einigen Orten haben Einwanderer die Sprache ihres jeweiligen
Herkunftslandes bewahrt, so z.B. Deutsch im Departamento Pasco oder
Italienisch im Departamento Junín. Die Anzahl der Sprecher dieser
Sprachen in Peru ist aber minimal. Die große Mehrheit der peruanischen
Bevölkerung ist christlich und man kann eine große Vielfalt an
religiösen Festen und Ritualen beobachten, die zum größten Teil auf die
katholische Tradition der spanischen Kolonialherren zurückgehen, aber es
gibt auch viele Elemente vorkolombinischer Kulturen. Rund 89 % der
Bevölkerung ist katholisch, rund 7 % gehört protestantischen Kirchen und
6 % anderen Religionen an.

Vor über 15 Jahren wurde die Casa Verde von dem deutschen Volker Nack
und seiner peruanischen Frau Dessy ins Leben gerufen und ist seitdem
Schutzraum und Zuhause für Kinder und Jugendliche, die von ihren Eltern
verlassen wurden oder den unterschiedlichsten Formen physischer,
psychischer oder sexueller Gewalt ausgesetzt waren.

Sie leben in Casa Verde in einem familiären Rahmen, der ihnen den
notwendigen Schutz, Zuwendung und Zuneigung bietet, die sie in den
Familien vorher nicht hatten. Dazu gehört auch die Förderung, und damit
die Möglichkeit eine Schule zu besuchen, um später dann eine Ausbildung
zu absolvieren. Bei allen Kindern ist darüber hinaus eine intensive
psychologische Betreuung notwendig, um die früheren, teilweise
traumatischen Erlebnisse verarbeiten zu können. In zwei Häusern werden
die Kinder deshalb rund um die Uhr von geschulten Mitarbeitern aus den
Bereichen Sozialarbeit, Psychologie, Medizin und Pädagogik betreut.

Wo möglich wird darüber hinaus mit den Familien der Kinder
gearbeitet, um eine mögliche Rückintegration in ihre Ursprungsfamilien
zu ermöglichen – bei so einigen Kindern konnte dieses Konzept bereits
erfolgreich umgesetzt werden. Viele andere bleiben jedoch in Casa Verde,
bis sie die Volljährigkeit erreicht haben. Die Arbeit in und um Casa
Verde ist zu nahezu 100% spendenabhängig.

Ein System der staatlichen Unterstützung existiert in Peru nicht.
Hierzu schreiben die Vereinsmitglieder: „Wir als Verein Freunde von Casa
Verde e.V. unterstützen Casa Verde ehrenamtlich schon seit vielen
Jahren. Im Jahr 2008 konnten wir uns bei einem Besuch in Peru vom
Konzept und Erfolg der Arbeit selbst überzeugen.“

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein kann durch Spenden unterstützt werden.

Dr. phil. Milena Rampoldi

Redaktion von ProMosaik e.V.