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Vereinspräsentation Dach überm Kopf

Verein:            Dach überm Kopf

Webseite:        www.dachuebermkopf.com

Wirkungsbereich:

Der österreichische Verein, der 2001 gegründet worden ist, hilft
obdachlosen und mittellosen Menschen in Indien. Der Verein versucht
durch Spenden Häuser in Indien zu erbauen, damit mittellose Familien,
die unter den schrecklichsten Bedingungen notdürftig in Verschlägen oder
im Freien leben, ein stabiles und wetterfestes Zuhause und auf diese
Weise ein menschenwürdiges Leben beginnen können.

Ziel:

Dach überm Kopf wurde mit dem Grundgedanken gegründet, Häuser zu
errichten und damit stabiles Wohnen für obdachlose Familien in Indien zu
schaffen. Neben der Arbeit an verschiedenen neueren Projekten, ist die
Errichtung von Häusern immer noch der Hauptwirkungsbereich von Dach
überm Kopf. Der Häuserbau genießt außerdem nationale sowie auch
internationale Aufmerksamkeit, und Spendenzuwendungen werden sowohl von
Privatpersonen, von Firmen aus der Privatwirtschaft als auch von
öffentlichen Einrichtungen und Institutionen getätigt. Bis heute konnte
Dach überm Kopf zahlreiche Häuser errichten und damit für tausende von
obdachlosen Menschen ein Zuhause schaffen.

Das erste Haus, das 1987 erbaut wurde, kostete damals umgerechnet ca.
€ 872,-. 10 Jahre später, 1997, kostete die Errichtung eines
gleichwertigen Hauses bereits € 1.090,-. Nach 1997 machten ein immer
wieder ungünstig gestiegener Wechselkurs, die Inflationsrate sowie
kontinuierlich gestiegene Baumaterialkosten der Organisation Dach überm
Kopf schwer zu schaffen.

Mit Stand Juni 2013 kostet die Errichtung eines Hauses € 2.500,-.

Wie bewirbt sich eine obdachlose Familie für ein Haus?

Obdachlose Familien können einen schriftlichen Antrag für die
Errichtung eines Hauses bei ihrem zuständigen Ortspriester einreichen.
Das gilt für alle obdachlosen Familien, unabhängig welcher Religion sie
angehören.

Folgende Richtlinien müssen die obdachlosen Familien beachten:

  • Vollkommene Bedürftigkeit und Mittellosigkeit aller Familienmitglieder
  • Mithilfe aller Familienmitglieder bei der Errichtung des Hauses
  • Mithilfe von Freunden und Verwandten bei der Errichtung des Hauses im Ausmaß einer festgelegten Tagesanzahl
  • Aufbringung einer Eigenleistung in der Höhe von 4 Arbeitslöhnen
  • Einwilligung in ein 15jähriges Verkaufsverbot mit Eintrag ins Grundbuch

Nach der Überprüfung dieser Anträge, werden die Häuser, je nachdem,
wie viele Spendengelder zur Verfügung stehen,  nach und nach errichtet.
Hierbei wird die Liste der Anträge dann Schritt für Schritt
abgearbeitet.

Neben dem Häuserprojekt setzt sich der Verein zusammen mit
Partnerorganisationen auch dafür ein, dass vor allem Frauen eine Arbeit
in Näh- und Stickereien, Druckereien oder Hostienbäckereien erhalten,
damit sie ihre Familie finanziell unterstützen können. Man möchte auf
diese Weise versuchen, gerade diese Frauen, die unterhalb der
Armutsgrenze leben, zu unterstützen, damit sie eine Möglichkeit
erhalten, ihre Kinder zu ernähren.

Neben den Häuser- und Arbeitsprojekten unterstützt der Verein mittlerweile auch zwei Waisenhäuser in Indien.

Unterstützungsmöglichkeiten:

Jede Spende, die bei Dach überm Kopf einlangt und nicht zweckgewidmet
ist, wird größtenteils für den Häuserbau verwendet. Spenden können aber
auch mit einem Vermerk in der Überweisung zweckgewidmet werden. Ein
Haus kann entweder als Ganzes gespendet werden, oder auch viele kleine
Spenden vieler verschiedener Spender helfen, ein komplettes Haus zu
errichten. Wird ein komplettes Haus gespendet, kann der Spender dieses
Haus nach Fertigstellung durch eine Plakette mit einem gewünschten
Schriftzug benennen. Viele Häuser, die als Ganzes gespendet wurden,
tragen heute den Familiennamen oder Vornamen des Spenders oder auch den
Namen der Organisation, die dieses Haus gespendet hat.

Dr. phil. Milena Rampoldi 

Redaktion von ProMosaik e.V.