General

Vereinspräsentation Curari – Jugendhilfe Lateinamerika

Verein:            Verein Curari – Jugendhilfe Lateinamerika
Webseite:        www.curari.de
Wirkungsbereich:
Der
Verein „Curari – Jugendhilfe Lateinamerika“ hat es sich zur Aufgabe
gemacht, Kinder und Jugendliche in Lateinamerika bei ihrer schulischen
Ausbildung sowie ihrer Berufsausbildung zu unterstützen, um so
langfristig zur Verbesserung der Lebensumstände in den jeweiligen
Regionen beizutragen.
Der
Verein hat die Aufgabe, durch die Unterstützung in der Schul- und
Berufsausbildung der Kinder und Jugendlichen die allgemeinen
Lebensbedingungen der Familien zu verbessern, um nachhaltig die
Entwicklung in den Regionen zu fördern. Für Familien, die unter dem
Existenzminimum leben, wird der Verein durch Geldzuwendungen als Paten
der Kinder und Jugendlichen für die Schul- und Berufsausbildung
fungieren. Verbesserung der Räumlichkeiten in Schulen und
kontinuierliche Förderung der Jugendlichen im sozialen, kulturellen und
sportlichen Bereich. Das bürgerschaftliche Engagement zugunsten
gemeinnütziger Zwecke wird gefördert. Dies trägt zur Verbesserung der
allgemeinen Lebensbedingung der Völker, sowie zur Förderung der
Entwicklungshilfe und der Völkerverständigung bei. 
Ziel:
Der Verein unterstützt derweil Projekte in Kolumbien, Bolivien und Venezuela. 
Projekt Calle Fría in Kolumbien
Das
Projekt Calle Fria wurde durch ein kolumbianisch/deutsches Ehepaar
initiiert und auch durch das Paar betreut und geleitet. Sie wohnen seit
2004 in Sincelejo/ Kolumbien auf einem kleinen Bauernhof in Calle Fría,
einem kleinen Weiler im ländlichen Gebiet von Sincelejo, der
Provinzhauptstadt von Sucre, an der kolumbianischen Karibikküste.
Der
Weiler Calle Fria besteht aus ca. 35 Palmhütten, in denen ca. 160
Erwachsene und 110 Kinder (85 davon im schulpflichtigen Alter) leben.
Die
Bewohner von Calle Fria leben in tiefster Armut. Es gibt keine
Infrastruktur, außer dem elektrischen Strom, den die meisten aber nicht
bezahlen können.
95%
der Erwachsenen sind Analphabeten. Ihnen fehlt das Verständnis, warum
Bildung für die Kinder dringend nötig ist, eine Situation, die der
Verein unbedingt verbessern will, und dies durch Bewusstseinsbildung
über die wesentliche Bedeutung von Bildung und Erziehung für die
Entwicklung der Kinder.
Für
die Erwachsenen in Calle Fria gibt es kaum Arbeit – höchstens als
unregelmäßige Tagelöhner auf den umliegenden Farmen. Die Kinder wollen
in die Schule – aber die alte „Schulhütte“ war für einen Schulbetrieb
nicht mehr nutzbar. 
Projekt Internat Popoy in Bolivien
Das
Projekt Popoy wurde von Carmen und Franz Görlich seit über 20 Jahren
auf privater Basis unterstützt. Der Ort Popoy liegt auf ca. 2000 m Höhe
zwischen La Paz und dem Tiefland von Bolivien. Die staatliche Schule von
Popoy wurde 1982 mit Hilfe von Spenden um eine Hauptschule erweitert.
Aufgrund des regen Besuchs der Hauptschule von Kindern aus den
umliegenden Dörfern wurde es notwendig, eine Unterbringung für die
Kinder zu organisieren. Ab 1990 begannen die Schwestern vom Orden der
Redeptoristen ein Internat einzurichten. Es wurde ganz klein angefangen,
aber jedes Jahr meldeten sich mehr und mehr Kinder für das Internat an.
Das Ziel des Vereins ist es, die Jugendlichen von der Straße zu holen
und ihnen durch Schul- und Ausbildung eine Perspektive für die Zukunft
zu geben.
Da
durch das Internat immer mehr Kinder aus den umliegenden Dörfern
angezogen wurden, musste die Schule vergrößert werden. Im Jahre 1994
wurde die Erweiterung eingeweiht. Die Erweiterung ermöglicht es den
Kindern nun, die Schule bis zum Abitur zu besuchen. Analog zur Schule
wuchs auch das Internat entsprechend. Wenn es möglich ist, müssen die
Eltern für die Unterbringung der Kinder etwas bezahlen, bzw. in Form von
angebauten Lebensmitteln zum Unterhalt beisteuern. Das Internat hat
auch eigenen Gemüseanbau, Hühner, Schweine usw., die von den Kindern des
Internats versorgt werden.
Um
den Kindern eine Zukunft zu ermöglichen, in der Sie selbstständig für
Ihren Lebensunterhalt sorgen können, werden Ihnen nach den Schulstunden
verschiedene Fähigkeiten & Fertigkeiten im landwirtschaftlichen-
oder handwerklichen Bereich vermittelt.
Momentan
sind ca. 140 Jungen und Mädchen aus dem Tiefland von Bolivien im
Internat untergebracht – und die Tendenz steigt. Somit braucht das
Internat immer mehr Räume, Personal und Verpflegung. Für den laufenden
Unterhalt, die Arbeitsmittel, und die Durchführungen der notwendigen
Erneuerungen ist das Internat auf Ihre Hilfe angewiesen.
Projekt Förderschule „Villa del Rosario“ in Venezuela
Die
Förderschule „Villa del Rosario“ ist eine Bildungseinrichtung für
behinderte Kinder und Jugendliche. Die Einrichtung wurde im Jahre 1992
in la Villa del Rosario, (ca. 70 km von Maracaibo, Bundestaat Zulia
entfernt), von einer Elterngruppe gegründet, die sowohl ihre als auch
andere behinderte Kinder aus Familien mit geringen finanziellen
Möglichkeiten heilpädagogisch unterstützen und fördern wollten.
Heutzutage
betreut die Schule 87 Schüler und Schülerinnen mit Behinderungen wie
mentaler Retardierung, Autismus sowie Hör -und Sprachschwäche.
In
enger Zusammenarbeit mit den Familien wird versucht, den Kindern eine
spezielle Ausbildung – je nach ihrer Begabung – zukommen zu lassen.
Diese handwerklichen Fertigkeiten sollen es ihnen in der Zukunft
ermöglichen, in der Gesellschaft zurechtzukommen und für ihren eigenen
Lebensunterhalt aufkommen zu können.
Die Gemeinde stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und bezahlt die Lehrkräfte.
Das
notwendige Lehr- und Unterrichtsmaterial, der Transport in die Schule,
nötige Medikamente für die Kinder sowie das tägliche Mittagsessen in der
Schule müssen jedoch über Spenden organisiert werden.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein kann durch Spenden gefördert werden. 
Dr. phil. Milena Rampoldi
Redaktion von ProMosaik e.V.