General

Zwei Rabbiner, Cabelman und Cohen gegen den Zionismus


Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchten wir wieder zurück zu einem Mann jüdischen
Glaubens, den wir als Muslime einfach ins Herz geschlossen haben: den Rabbiner
Reuven Cabelman, der in Deutschland geboren wurde und heute in Belgien lebt.
Hier finden Sie einen Ausschnitt aus seiner Konferenz zum Jahrestag des Holocausts
am 27. Januar 2010.

Quelle:
JEWIKI
Immer nach dem Motto HÖRE ISRAEL von Erich Fried hoffen wir,
dass viele jüdische Bürger, die im Zionismus ihre laizistischen Ideale gefunden
haben, durch die Gläubigen von Neturei Karta zurückfinden werden zum wahren
Judentum der Torah und zu den wahren jüdischen ethischen Werten der
Bescheidenheit, der Empathie und der Geduld, die wir als Muslime auch so lieben.
Im Folgenden Film hören Sie ein wundervolles Lied über Gaza
und sehen eindrucksvolle Bilder:
Anbei einige Zitate von Cabelman selbst:
Wir sind eine Stimme der gläubigen oder auch der orthodoxen
Juden.
Der Zionismus hat mit Religion nichts zu tun.
Er besitzt die Frechheit, man muss sich das vorstellen, er
besitzt die Frechheit, im Namen des Weltjudentums zu sprechen.
Wir sagen es auch täglich in unseren Gebeten.. wir haben
einen Beschützer… und das ist der Allmächtige im Himmel, der Schöpfer der Welt.
Der Zionismus braucht aber diese Unterstützung des
Allmächtigen nicht.
Das ist der Grundgedanke-
Alles in die eigenen Hände nehmen zu können
Sich selbst zu schützen…
Deswegen braucht der Zionismus auch eine Armee
Hat sich einen Staat geschaffen
Um zu sagen: Ich nehme mein Schicksal selbst in die Hand
Es ist eine häretische Sichtweite
Eine Abkehr, eine vollkommene Abkehr von den Grundlagen des
Judentums,
von dem Schöpfer der Welt
Die heutige Generation der Deutschen trägt keine direkte
Verantwortung für die Zeit zwischen 1936-5 bis 1945.
Wir wollen eine Entwicklung versuchen einzuleiten, die dazu führt,
dass Deutsche, nicht jüdische Deutsche und Juden zu einem Verständnis mit
gegenseitigem Respekt und Anerkennung kommen.
Und das bezieht auch die Muslime mit ein.. das sind auch
Deutsche, die hier leben… mindestens zu einem großen Teil…
Wir kritisieren ja den Staat Israel nicht, wir lehnen ihn
grundsätzlich ab.
Selbst wenn dieser Boden leer und nackt, unbeliebt und
unbewohnt wäre, wo sich die Juden versammeln sollen, so ist uns das verboten.
Wir dürfen nichts Nationales aufbauen.
Das Entscheidende ist:
Dieser Staat Israel begeht 
Verbrechen
Er unterdrückt Palästinenser
Er tut auch noch Dinge, die noch viel weiter entfernt sind
von unserem jüdischen Glauben…
Der da sagt, wir sollen uns in Bescheidenheit und Geduld
üben.
Rabbi Cohen, den Cabelman in seiner Rede zitiert, nennt den
zionistischen Glauben aggressiv und arrogant.
 

Quelle: shelf3d
Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften hierzu an: info@promosaik.com
Dankend
Dr. phil. Milena
Rampoldi
ProMosaik e.V.