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Theater für alle

Theater für alle

Verein:            Theater für alle
Webseite:       www.theaterfueralle.at
Wirkungsbereich:
Der
Verein Theater für alle organisiert Theaterstücke mit
theaterpädagogischen Übungen und Methoden. Das Team kommt zu den
jeweiligen Kursstandorten und entwickelt gemeinsam mit den
Kursteilnehmern ein Theaterstück. Während dieser Phase werden die
Teilnehmer natürlich durch das Vereinsteam angeleitet.
Es werden alle Altersstufen berücksichtigt. Die Teilnehmer werden nach Alter und Vorerfahrungen in passende Gruppen aufgeteilt. 
Ziel:
Der
Verein möchte durch das Theaterspiel dazu beitragen, dass die
Teilnehmer Verhaltensweisen erlernen und verstehen, indem sie in
verschiedene Rollen schlüpfen und einen Standpunkt auch mal aus einer
anderen Perspektive betrachten können. Durch das Spiel und durch die
gespielten Emotionen, fällt es den Teilnehmern noch leichter Verständnis
für die anderen und somit EMPATHIE zu entwickeln.
Der Verein beschreibt die Theaterpädagogik folgendermaßen:
Im Einzelnen geht es darum:
·         die Lust am Spiel, die Lebensfreude und Heiterkeit der Kinder zu erhalten
·         sich mit den eigenen Gefühlen, Ideen, Wünschen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen und das Selbstwertgefühl zu stärken
·         sich in die Rolle des anderen hineinzuversetzen
·         soziale Verhaltensweisen zu entwickeln
·         Spannungen zu lösen und Aggressionen im Spiel abzubauen
·         Fantasie und Kreativität weiterzuentwickeln
·         „Darstellendes Spiel“ ist im weitesten Sinn „Lernen durch Erfahrung“.
Schwerpunkte:
·         Rollenspiel
·         Schattenspiel und Pantomime
·         Figuren- und Puppenspiel
·         Stegreifspiel
·         Auseinandersetzen mit verschiedenen Tätigkeiten rund um die Bühne (Kostüme, Licht, Musik, Masken, Bühnenbild)
Es werden mitunter folgende Projekte angeboten:
Für Kinder ab 6 Jahre
·         In eine Rolle schlüpfen, d.h. ◦Aus sich herausgehen – jemand anders sein
·         Jemanden darstellen, der man gerne wäre
·         Anhand des darstellenden Spiels seine eigene Rolle in der Gruppe erkennen
·         Medieneindrücke verarbeiten
·         Erlebnisse spielerisch verarbeiten
·         Körperbewusstsein entwickeln, d.h. Fähigkeiten an sich entdecken von denen man gar nichts wusste
·         Sich in eine Gruppe eingliedern
·         Mit der Stimme experimentieren
·         Emotionen verarbeiten, Emotionen benennen können
Die Arbeit ist nicht aufführungsorientiert, im Mittelpunkt stehen die Interessen der Kinder!
·         Klassensituationen können in „als-ob“ Rollenspiele dargestellt werden
·         Problemlösungsstrategien sollen erarbeitet werden (Einsatz z.B. als Gewaltprävention, Themenzentrierte Projektarbeit, …)
Für Jugendliche
·         Reaktionsmuster im Schutzraum des Theaters ausprobieren
·         einzelne Szenen/ganze Stücke szenisch umsetzen
·         eigenes Kreativitätspotential kennen lernen und ausschöpfen
Als Methode hat sich folgendes Konzept bewährt, das auf der Vereinsseite beschrieben wird:
·         PHASE 1 – KENNEN LERNEN
Wir
lernen einander kennen und haben Spaß an gemeinsamen Spielen. Im
Vordergrund stehen Bewegungs-, Konzentrations-, Darstellungs- und
Improvisationsspielen.
·         PHASE 2 – STÜCK ERFINDEN
Gemeinsam
erfinden wir ein Theaterstück zu einem vorgegebenen Thema. Die
Jugendlichen dürfen sich ihre Rollen selber aussuchen und können
mitbestimmen, wie viel Text sie haben.
·         PHASE 3 – PROBENPHASE
In weiterer Folge entwickeln wir die Szenen. Durch die regelmäßigen Proben bekommen die Jugendlichen Sicherheit.
·         PHASE 4 – DIE AUFFÜHRUNG
Am
letzten Kurstag findet eine Generalprobe statt. Nach einer kurzen Pause
präsentieren wir unser Stück der interessierten Öffentlichkeit in den
Schulräumlichkeiten.
Für Erwachsene
Es werden auch Workshops für Erwachsene angeboten.
Dazu
kommt das Team direkt in das Unternehmen und lässt die MitarbeiterInnen
in die Theaterwelt schnuppern. Falls gewünscht, können Themen
individuell vorgegeben und gemeinsam in der Gruppe erarbeitet werden. Im
Rahmen des Konzeptes „Spiel dich frei“ sind auch konfliktbeladene
Themen willkommen.
Spiel dich frei
Gewaltprävention
ist eine langfristig angelegte Maßnahme und soll nicht als
Krisenfeuerwehr eingesetzt werden. Wenn nur ein kurzer Projektzeitraum
von wenigen Stunden zur Verfügung steht, dient die Aktion zur
Bewusstseinsschaffung bei den einzelnen TeilnehmerInnen und Zuschauern.
Wirkungsvolle Gewaltprävention beginnt bereits im Kindergarten.
Der
Verein bietet Gewaltprävention in unterschiedlichen Bereichen an z.B.
in Schulen, in Betrieben als Lehrlingstheater/Mitarbeiter-Workshops, bei
Nachbarschaftskonflikten, etc.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein kann über ein Spendenkonto unterstützt werden. 
Die Redaktion von ProMosaik