General

Peru Gruppe Heubach

Verein:            Peru-Gruppe Heubach e.V.
Webseite:        www.peru-gruppe-heubach.de
Wirkungsbereich:
Die Peru-Gruppe Heubach e.V. entstand aus einer Begegnungsreise, die  eine
Gruppe von 14 Personen im Jahre 1996 in das christliche Armenviertel
Laderas-Lima/Peru führte. Eine Woche lang arbeitete die Gruppe in den
dortigen Selbsthilfeeinrichtungen mit und übergab u.a. die mitgebrachten
Medikamente und Kinderspiele. Kartoffelschälen in der „Volksküche“,
Beschriftung und Sortieren von Medikamenten in der „Apotheke“, Spielen
mit den Kindern im „Kindergarten“, Besuch der Kartenwerkstatt, dies
alles in Bast- und Wellblechhütten. Diese tiefen und emotionalen
Eindrücke, zusammen mit einem gemeinsamen abschließenden Gottesdienst,
waren Erfahrungen, die diese Gruppe bis heute geprägt haben.
Aus der nachfolgenden laufenden Unterstützung entstand dann
2004 der Verein mit heute über 136 Mitgliedern, der bis heute ca.
310.000 Euro direkt in das Armenviertel an den dortigen Pater überwiesen
hat. Viele Projekte werden bis heute nachhaltig unterstützt: Projekte,
die über die Hilfe zur Selbsthilfe das Elend vor Ort mindern, aber auch
die Menschen zu eigenem Handeln motivieren. Der Verein arbeitet
vollkommen ehrenamtlich. Alle Spenden und sämtliche erwirtschafteten
Gelder kommen zu 100% bei den Menschen in Laderas an.
Ziel:
Peru
ist ein Staat im westlichen Südamerika und grenzt im Norden an Ecuador
und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden
an Chile und im Westen an den Pazifik. Landflucht bedingt die starke
Zuwanderung von Peruanern in die Hauptstadt, in der aktuell rund ein
Viertel der Bevölkerung des Landes lebt. Ein erheblicher Teil vor allem
der indigenen Bevölkerung lebt unterhalb bzw. am Rande der Armutsgrenze.
Regional betrachtet befinden sich die meisten Armen in den Randzonen
Limas und in den ländlichen Gebieten der Sierra und der Selva.
Der
Verein möchte viele peruanische Selbsthilfegruppen unterstützen, die
mit Menschen arbeiten, die von dieser Armut betroffen sind und sich
teilweise noch nicht mal richtig ernähren können, da ihnen die Mittel
dazu fehlen.
Pater
Marcelo, der sich um das christliche Armenviertel in Laderas kümmert,
fungiert hierbei als Koordinator vor Ort und trägt dafür Sorge, dass die
Spenden ungeschmälert den jeweiligen Projekten zufließen. Er ist auch
derjenige, der die Menschen berät und ihnen den Mut gibt, für eine
bessere Zukunft raus aus der Armut und raus aus dem Elend zu kämpfen.
Der Verein verfolgt drei Ziele bzw. Themenbereiche, die dringend verbessert werden müssen:

Hunger und Grundbedürfnisse stillen
·         Volksküche
·         Gesundheitsvorsorge
·         Apotheke
·         Brillenaktion
Viele
Menschen mit Sehschwächen, die durch das einfache Tragen einer Brille
gelindert werden könnten, haben nicht das notwendige Geld, um sich eine
Brille zu kaufen. Und gerade hier setzt die Peru-Gruppe Heubach e.V. an.
·         Physiotherapie
·         Herberge
·         Hausmutter

Kinder und Jugendliche fördern
·         Jugendarbeit
·         Kindergarten
·         Ausbildung
·         Erzieherin
·         Kinderkrippe
·         Psychologin

Arbeit und Selbstversorgung aufbauen
Es
wurde eine kunsthandwerkliche Kartenwerkstatt eingerichtet, in der die
Menschen für ihren eigenen Lebensunterhalt arbeiten können. Die
handgemachten Grußkarten, die von einer Künstlerin aus den Anden
entworfen worden sind, sollen dann anschließend verkauft werden, so dass
die Menschen einerseits ein kleines Einkommen beziehen und weitere
Projekte hierdurch finanziert werden können.  
               
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der
Verein freut sich über jede Spende, die er nach Peru weiterleiten kann,
ganz gleich wie groß sie auch sein mag, da in Peru jeder Euro benötigt
wird. Wer sich für die handgemachten Grußkarten interessiert, kann sich
gerne mit dem Verein in Verbindung setzen. Es wäre natürlich schön,
weitere Großabnehmer zu finden, aber auch kleine Stückzahlen leisten
ihren Beitrag. 
Dr. phil. Milena Rampoldi
Redaktion von ProMosaik e.V.