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Grätsche gegen Rechtsaussen

Grätsche gegen Rechtsaussen e.V.

Verein:            Grätsche gegen Rechtsaussen e.V.
Webseite:        www.graetsche-gegen-rechtsausssen.de
Wirkungsbereich:
Als
einige Echtzeller Bürger bemerkten, dass sich Rechtsradikale in ihre
Nachbarschaft geschlichen hatten, um dort Partys zu feiern, auf denen
sie menschenverachtende Musik spielen, ihre Parolen rumgröllen und
versuchen, die Jugendlichen aus der Stadt für ihr rechtes Treiben zu
begeiern, entschlossen sie sich, etwas dagegen zu unternehmen. Schnell
wurde ihnen aber bewusst, dass auch die anderen Nachbarorte ähnliche
Probleme hatten. So kam es im Jahre 2010 zur Gründung der Vereins
Grätsche gegen Rechtsaussen e.V., der im engen Schulterschluss mit
anderen Vereinen, Schulen, Gemeinden und Parteien steht.
Der
Verein richtet sich an jeden, der Initiativen gegen rechtes Gedankengut
und Rechtsradikale unterstützen möchte. Hier ein Bild, das sich auf der
Seite von Grätsche gegen Rechtsaussen e.V. findet und das die Redaktion
von ProMosaik ganz besonders angesprochen hat:
Ziel:
Partys
in Hakenkreuzbehangenen Räumen, von deren Decken Duschköpfe
herabhängen, sowie rechtsextreme Musikstücke, die in hoher Lautstärke
durch die Gegend schallen, beschreiben das Umfeld, in dem die
Rechtsradikalen ihre Freizeit verbringen.
Die
Rechtsradikalen versuchen vor allem die Jugendlichen auf ihre Seite zu
ziehen, indem sie sie für ihre Partys und Parolen zu begeistern
versuchen. Insbesondere durch Alkohol sollen die Jugendlichen gerade
dazu verführt werden mitzufeiern, wodurch sie den weltfremden Gedanken
und den menschenverachtenden Ideologien der Rechtsradikalen schutzlos
ausgeliefert wären. Der Grätsche gegen Rechtsaussen e.V. möchte gerade
diese Rekrutierungen verhindern und stattdessen die Jugendlichen darüber
aufklären, damit sie wissen, was damals wirklich passiert ist. Sie
sollen erfahren, dass unzählige Menschen, nur aufgrund von irgendwelchen
verdrehten und lebensfernen Ideologien, in den Tod geschickt wurden.
Hierdurch sollen sie erkennen, dass alles dafür getan werden muss, damit
sich dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte nie wieder wiederholt.
Der Verein hat folgende Punkte zu seinen Zielen erklärt:
·         Aufklären: Wissen, was passiert! Rechtsextremismus erkennen und Gefahren verstehen.
·         Hinschauen: Schaffung einer breiten Öffentlichkeit. Gemeinsam überlegen – gemeinsam handeln.
·         Werte
schaffen: Öffentliche Standpunkte für Demokratie und Toleranz sind die
stärkste Waffe gegen eine menschenverachtende Ideologie und schaffen
Orientierungspunkte für Heranwachsende.
·         Stoppen: Rechtsextreme Aktivitäten in der Wetterau verhindern. Rechtes Rattenfängertum beenden!
·         Sensibilisierung
für die komplexe Problematik des Rechtsextremismus: Aufklärung über
Ursachen und Arbeitsweisen von Neofaschisten.
·         Prävention (vor allem bei Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen)
·         Stärkung eines öffentlichen Bekennens und Einsatzes für Demokratie, Solidarität und Toleranz
·         Entwicklung von Formen sinnvollen Widerstandes gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit
·       Dokumentation von Vorgehens- und Wirkungsweisen und des Ausmaßes rechtsextremistischer Rhetorik, Agitation und Gewalt.
Die
öffentliche Arbeit ist wichtig! Die Grätsche entwickelt dabei
sinnvolle, gewaltfreie Formen des Widerstandes und führt jedes Jahr
zahlreiche Aktionen durch, um aufzuklären und die Ausbreitung des
rechten Gedankengutes einzudämmen. Werkzeuge hierfür sind neben einer
intensiven Pressearbeit Veranstaltungen mit verschiedenen Schwerpunkten.
So organisiert der Verein Bildungsfahrten, Lesungen für Erwachsene,
Kinder und Jugendliche, Informationsveranstaltung mit Experten,
Ausstellungen, aber auch Großveranstaltungen, die Aufklärungsarbeit und
Spaß miteinander verbinden. Dabei ist der Verein eng mit verschiedenen
Kommunen, Behörden und anderen Organisationen vernetzt, die sich für die
gleichen Ziele engagieren.
Unterstützungsmöglichkeiten:       
Man kann den Verein durch Spenden unterstützen.
Der
Verein regt aber auch dazu an, sich aktiv mit einzubringen, indem man
entweder zum Stammtisch kommt, der an jedem ersten Dienstag eines Monats
stattfindet, oder aber Mitglied wird.
Die Redaktion von ProMosaik