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Elternverein Leukämie- und Tumorkranker Kinder

Elternverein Leukämie- und Tumorkranker Kinder e.V.
Verein:            Elternverein Leukämie- und Tumorkranker Kinder e.V.
Webseite:       www.kinderkrebs-bremen.de
Wirkungsbereich:
Der
Elternverein bietet Hilfe und Unterstützung für alle Krebskranken
Kinder, die in der Prof.-Hess-Kinderklinik in Bremen behandelt werden,
sowie für deren Angehörigen.
Der
Verein wurde 1985 aus einer Not heraus gegründet, weil die Zustände auf
der Station 5 der Kinderkrebsstation der Kinderklinik die Eltern nahezu
dazu zwangen, aktiv zu werden.
Zu
Anfangs startete man noch mit recht bescheidenen Projekten, wie
beispielsweise der Anschaffung von neuem Spielzeug oder
Unterhaltungsmaterial. Dann entschied man sich aber auch dazu, sich an
größere und anspruchsvollere Projekte heranzutrauen, wie der Anschaffung
von neuen Behandlungsgeräten, der Finanzierung von weiterem
Krankenhauspersonal bis letztendlich zum Neubau der gesamten
Kinderkrebsstation.
Ziel:
Der
Elternverein verfolgt das Ziel sowohl die krebskranken Kinder als auch
deren Familien während des Behandlungsverlaufes auf der
Kinderkrebsstation zu unterstützen. Der Verein unternimmt alles, um den
Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die
Station bietet den Kindern derzeit ein umfassendes
Unterhaltungsprogramm, welches gewährleisten soll, dass die Kinder nicht
kontinuierlich an ihre Krankheit denken müssen. Neben Spielzeug und
Spielekonsolen, wird auch die Möglichkeit geboten, dass die Kinder sich
vorhandene oder selbst mitgebrachte DVDs angucken können. Kostenlose
Internetzugänge sind ebenso vorhanden, sowie Laptops, die beim
Elternverein ausgeliehen werden können. Es finden immer wieder sowohl
saisonale Veranstaltungen wie z.B. Karneval statt, als auch regelmäßige Nachmittage, an denen Pizza, Kekse oder Waffeln gebacken werden.
Neben
den Kindern werden aber auch die Eltern betreut. Mittlerweile hat man
auch für die Eltern enorme Angebote geschaffen, so dass ihr Aufenthalt
ebenfalls wesentlich angenehmer gestaltet werden kann. Da die Eltern,
meist insbesondere die Mütter, eine enorme Stütze für die Kinder
darstellen, hat der Verein Möglichkeiten geschaffen, dass auch die
Mütter, in der Nacht zum Beispiel, Rückzugsmöglichkeiten erhalten, damit
sie wieder Kraft tanken können. Seit 1990 gibt es sogenannte
Elternzimmer, die neben einem Telefon zur Kinderstation auch über eine
Nasszelle verfügen, so dass sie eine kleine Auszeit von den endlosen
Nachtwachen am Bett des Kindes nehmen und wieder gestärkt dem Kind zur
Seite stehen können, wenn es aufwacht.
Darüber
hinaus steht allen betroffenen Eltern und ihren Kindern eine
Ferienwohnung in Hahnenklee zur Verfügung, welche sie zu
Erholungszwecken für eine Woche kostenlos benutzen können. Neben der
Kurtaxe sind lediglich 25,00 Euro für die Endreinigung zu entrichten.
Aber
auch die emotionale Betreuung der Eltern, die sich aus Angst um ihre
Kinder schier am Abgrund der Verzweiflung bewegen können, wird durch den
Verein sichergestellt. Zwischenzeitlich hat es der Verein sich zur
Aufgabe gemacht, Eltern finanziell zu unterstützen, wenn dies
erforderlich sein sollte.
Inzwischen
sind auch Programme entwickelt worden, die eine bessere ambulante
Behandlung der Kinder anbieten, da man die Kinder so lange wie möglich
in ihrem gewohnten Umfeld belassen möchte und ein stationärer Aufenthalt
nur dann in Erwägung gezogen werden sollte, wenn keine adäquate
Alternative zur Verfügung steht.
Der
Elternverein tut alles in seinen Kräften stehende, um die besten
Voraussetzungen zu schaffen, die man für eine optimale Behandlung
benötigt. 
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der
Verein kann natürlich finanziell unterstützt werden. Hierdurch werden
die bereits bestehenden Angebote weiter betrieben, sowie neue Projekte
finanziert.
Wer
möchte, kann den Verein aber auch als Fördermitglied unterstützen. Der
Jahresbeitrag beläuft sich derzeit auf mindestens 12,00 Euro.
Die Redaktion von ProMosaik