General

Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde

Verein:            Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.
Webseite:       www.dgo-online.org
Wirkungsbereich:
Die
DGO ist ein überparteilicher gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in
Berlin. Die DGO veranstaltet wissenschaftliche Tagungen, Konferenzen,
öffentliche Podiumsdiskussionen und gibt die Zeitschriften Osteuropa und
Osteuropa-Recht sowie im Internet verfügbare Länderanalysen heraus. Sie
vermittelt Wissen über und Kontakte nach Osteuropa und fördert den
europäischen Dialog. Die Mitglieder der DGO kommen aus Wissenschaft,
Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur. Die Gesellschaft vergibt auch
jährlich einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Ziel:
Die
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde hat neben ihrer
Geschäftsstelle in Berlin 23 Zweigstellen in Universitätsstädten. Sie
dienen als regionale Plattformen des Ost-West-Dialogs. In folgenden
Städten sind die Zweigstellen ansässig: Bamberg, Bochum, Bremen,
Dresden/Freiberg, Düsseldorf, Erlangen/Nürnberg, Frankfurt am Main,
Frankfurt/Oder, Freiburg, Gießen/Marburg, Göttingen/Kassel, Hamburg,
Hannover, Jena, Kiel, Köln/Bonn, Konstanz, Leipzig, Mainz, München,
Münster, Regensburg, Salzburg und in Tübingen.
Die
DGO ist Herausgeberin der interdisziplinären Monatszeitschrift
Osteuropa, die im Berliner Wissenschafts-Verlag erscheint. Die
Zeitschrift wurde 1925 von Otto Hoetzsch gegründet. Sie analysiert die
Gesellschaften des europäischen Ostens in vergleichender Perspektive.
Länderhefte bieten Regionalexpertise, Themenhefte behandeln
gesamteuropäische Fragen. Elemente autoritärer Herrschaft und Potentiale
des demokratischen Wandels, Geschichtspolitik und
Modernisierungschancen, Ökonomie und Ökologie, Menschenrechte und Musik
sind Themen der Zeitschrift. Sitz der Redaktion ist Berlin.
Gemeinsam
mit dem Institut für Ostrecht der Universität zu Köln gibt die DGO die
Zeitschrift Osteuropa-Recht heraus. Die Zeitschrift wurde 1954 von der
DGO zur Untersuchung der Rechtssysteme in den osteuropäischen Staaten
gegründet. Regionale Schwerpunkte bilden auch nach dem Umbruch in
Osteuropa die ost-, ostmittel- und südosteuropäischen Staaten sowie die
GUS-Staaten. In sachlicher Hinsicht genießen das öffentliche Recht und
das Wirtschaftsrecht, die Rechtsprechung der nationalen
Verfassungsgerichte und die Beobachtungsländer betreffende
Entscheidungen der internationalen Gerichte sowie die osteuropabezogene
Forschung und der Wissenschaftleraustausch besondere Aufmerksamkeit. Die
Redaktion liegt seit 1966 beim Institut für Ostrecht der Universität zu
Köln.
Die
DGO war Herausgeberin der 1956 gegründeten Zeitschrift
Osteuropa-Wirtschaft. Die Zeitschrift behandelte Wirtschaftsentwicklung,
Transformationsprobleme und –fortschritte, strukturelle Besonderheiten
und Wirtschaftspolitik in den Ländern Mittelosteuropas und den
Nachfolgestaaten der Sowjetunion sowie Besonderheiten des
Ost-West-Handels. Das Erscheinen der Zeitschrift wurde 2011 eingestellt.
Kostenlose
Online-Informationsdienste zu Russland, der Ukraine, Belarus, Polen,
dem Kaukasus und Zentralasien bieten regelmäßig Kurzanalysen,
Statistiken und Chroniken zur politischen, wirtschaftlichen, sozialen
und kulturellen Entwicklung. Zu Russland und dem Kaukasus erscheinen die
Länderanalysen auch auf Englisch. Die Länderanalysen werden von der DGO
gemeinsam mit der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
mit unterschiedlichen Partnern und Sponsoren herausgegeben.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der
Verein bietet Personen die Möglichkeit an, ein Praktikum zu
absolvieren, sofern sie sich für die Europakunde interessieren. Das
Praktikum sollte mindestens 3 Monate umfassen und kann nicht vergütet
werden.
Der
Verein vergibt auch einen jährlichen Förderpreis für den
wissenschaftlichen Nachwuchs. Der Bewerbung sind ein Lebenslauf sowie
die wissenschaftliche Arbeit beizufügen und bis zum 15. Oktober eines
jeden Jahres einzureichen. Bewerber sollten nicht älter als 35 Jahre
sein. 
Die Redaktion von ProMosaik