General

Deutsch-Britische Gesellschaft

Verein:            Deutsch-Britische Gesellschaft e.V.

Webseite:       www.debrige.de
Wirkungsbereich:
Die
Deutsch-Britische Gesellschaft e.V. ist überparteilich, nicht-staatlich
und politisch unabhängig. Sie will die deutsch-britischen Beziehungen
in allen Fragen des öffentlichen und kulturellen Lebens fördern. Sie
möchte: aktuelle politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und
kulturelle Fragen zur Diskussion stellen, die Kenntnis britischer Kultur
verbreiten und zum Verständnis britischer Lebensart beitragen,
Vorurteile abbauen und persönliche Kontakte pflegen, das gemeinsame
Europa festigen und die transatlantischen Verbindungen pflegen.
Ziel:
Die
Deutsch-Englische Gesellschaft wurde im Jahr 1949 auf Initiative von
Lilo Milchsack und weiteren sechs engagierten Düsseldorfer Bürgern
gegründet. Ihr Ziel war es, die Beziehung zu den Nachbarvölkern wieder
herstellen, Deutschland in den Kreis der westlichen Demokratien
zurückzuführen und ein respektvolles Verhältnis zum ehemaligen
Kriegsgegner aufzubauen.
Die
Königswinter Konferenz wurde zu einer alljährlichen Einrichtung. In den
1960er Jahren fand sie das erste Mal in Großbritannien statt, seit 1975
wird sie regelmäßig abwechselnd in Deutschland und Großbritannien
organisiert. Sie entwickelte sich zu einem hochkarätigen Forum mit
Entscheidungsträgern aus beiden Ländern. Sie ist bis heute das zentrale
Projekt der Deutsch-Britischen Gesellschaft.
Parallel
dazu entwickelte sich ein weiterer Zweig von Aktivitäten, um bundesweit
öffentliche Vorträge und Diskussionen von und mit Briten anzubieten und
damit die deutsch-englische Verständigung in breite Teile der
Bevölkerung hineinzutragen. Das Bedürfnis nach interkulturellem
Austausch war groß, nachdem Deutschland durch den Nationalsozialismus
jahrelang von internationalen Einflüssen abgeschnitten gewesen war. Die
Themen der Königswinter Konferenzen betrafen das aktuelle Weltgeschehen
und waren somit für viele politisch interessierte Menschen relevant. Es
bot sich an, geeignete Konferenz-Teilnehmer zu bitten, Themen aus ihrem
Spezialgebiet vor einem breiteren Publikum zu referieren, was viele
gerne taten.
Es
zeigte sich, dass die Strukturen, die in Düsseldorf geschaffen worden
waren, auch in anderen Teilen Deutschlands auf Resonanz stoßen würden.
Viele interessierte Anglophile waren bereit, sich für die
deutsch-englische Verständigung zu engagieren. Unter der Regie der
Hauptgeschäftsstelle in Düsseldorf (später in Bonn, heute in Berlin)
bildeten sich viele regionale Gruppen. Heute gibt es 13 Netzwerke in
ganz Deutschland. In den letzten Jahren konnten bundesweit ca. 120
Veranstaltungen jährlich angeboten werden.
2001
beschloss die Mitgliederversammlung die Umbenennung von
Deutsch-Englische in Deutsch-Britische Gesellschaft, um der geänderten
Verfassungswirklichkeit in Großbritannien Rechnung zu tragen.
Die
Mitgliedsvereine des deutsch-britischen Netzwerkes gestalten ihre
Veranstaltungsprogramme individuell. In der Regel halten dort britische
und deutsche Gastredner Vorträge zu politischen, wissenschaftlichen und
kulturellen Themen, die für beide Länder relevant sind. Aber auch
Radtouren, Exkursionen, Theaterbesuche und gemeinsame Essen finden
statt.
Seit
der Gründung der Deutsch-Englischen Gesellschaft im Jahr 1949 (die 2001
in Deutsch-Britische Gesellschaft umbenannt wurde) haben viele
renommierte Politiker, Diplomaten, Journalisten, Juristen, Literaten,
Politik-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaftler auf Einladung der DBG
gesprochen.
Einen
Plan mit kommenden Kulturveranstaltungen findet man auf der
Internetseite des Vereins. Ebenso kann man sich die Protokolle der
jährlichen Königswinter-Konferenzen herunterladen.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Als
eingetragener und gemeinnütziger Verein, hat auch die Deutsch-Britische
Gesellschaft nichts gegen Spenden einzuwenden, da sie dazu verwendet
werden können, um die Arbeit des Vereins bzw. der Gesellschaft weiter am
Leben zu halten. 
Die Redaktion von ProMosaik