Liebe Leserinnen und Leser von ProMosaik,

Demos müssen friedlich ablaufen… das wissen wir…
aber wenn eine Demo für den Frieden und gegen den Krieg aus dem Ruder gerät, darf man deshalb die nächste Demo nicht verbieten, finde ich persönlich. Ich erinnere mich an unsere Demos in Südtirol gegen den Irakkrieg 1991…. da ging auch manchmal was schief…
aber die Menschen haben es dann wieder hinbekommen und wieder darüber nachgedacht, dass sie für den Frieden demonstrieren und dies kein Platz für Straßenkämpfe ist, wenn mal ein paar Faschisten vorbeischauen und pfeifen…

Wie damals, so heute… Die Front gegen den Krieg ist nicht aufzuhalten.

Die Front gegen den Gaza-Krieg ist nicht aufzuhalten.
Niemand will den Gaza-Krieg:

nicht die Araber,
nicht die Muslime,
nicht die gläubigen Juden,
nicht die antizionistischen Juden,
nicht die gläubigen Christen,
nicht die Humanisten weltweit,
nicht die Apartheidgegner weltweit,
nicht die Pazifisten,
nicht die Antikolonialisten weltweit…. und die Liste könnte man ins Unendliche weiterführen.

Und wegen der manipulierten, israelischen Medienlandschaft und der unterdrückten Stimmen gegen den Krieg in Israel selbst, wissen wir auch nicht, wie viele Israelis auch wirklich für diesen unsinnigen Terrorkrieg und Kindermord sind….

Wir von ProMosaik e.V. waren bei der Demo in Köln dabei.
Wir freuen uns, wenn auch Paris es morgen wieder schafft, öffentlich NEIN zu sagen…

STOPPT DIESEN TERRORISTISCHEN KRIEG
STOPPT DIESEN KINDERMORD
STOPPT DIESE ENTMENSCHLICHUNG DER PALÄSTINENSER (dieser Begriff ist nicht von uns, sondern von Gideon Levy, aus einer Konferenz von 2010 in Schottland)
STOPPT DIESEN BRUDERKRIEG (denn Juden und Muslime sind Brüder, alle Söhne und Töcher Abrahams)
STOPPT DIESE SCHWEREN MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN
STOPPT DAS SCHWEIGEN
STOPPT DIE KOMPLIZITÄT MIT DEM ZIONISTISCHEN ISRAEL

merci !!! Wir wünschen uns eine friedliche Demo.. eine große Teilnehmerzahl… und vor allem eine bunte Mosaik-farbene Front gegen den Krieg…
Eine Front, die der Welt zeigt: SO NICHT!!

Anbei der Artikel aus LE NOUVEL OBSERVATEUR über das Verbot der Demo und die Reaktion darauf:

Les organisateurs de la
manifestation ont immédiatement saisi la justice. Bernard Cazeneuve les
appelle à renoncer.

La manifestation
pro-palestinienne prévue samedi 26 juillet à Paris a été interdite ce vendredi
par la préfecture de police.

Les organisateurs de la
manifestation ont immédiatement saisi la justice en urgence.

“J’introduis un mémoire en
référé-liberté auprès du tribunal administratif de Paris”, a déclaré
maître Hosni Maati, avocat des organisateurs, les mêmes qui avaient appelé à la manifestation interdite du 19 juillet ayant dégénéré dans le quartier parisien
de Barbès.

“On épuisera tous les
recours juridiques”, a déclaré Omar Alsoumi, membre du Palestinian Youth
movement, l’un des organisateurs de cette manifestation aux côtés notamment du
NPA et du Parti des Indigènes de la République (PIR).

La justification de Cazeneuve

En déplacement dans les Landes,
le ministre de l’Intérieur a confirmé au “Figaro” sa décision d’interdire la
manifestation. “J’appelle les organisateurs […] à renoncer à cette
manifestation pour ne pas ajouter de la tension à la tension, pour ne pas
laisser la haine se déployer dans les rues de Paris“.

Pour justifier son choix, Bernard
Cazeneuve a précisé que les organisateurs du rassemblement sont les mêmes que
ceux de la manifestation de samedi dernier, “et on sait à quels
débordements elle a conduit.”