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Demo gegen die israelischen Angriffe gegen die Zivilbevölkerung in Gaza in Köln am 18.07.2014- ProMosaik e.V. war vor Ort


Köln 18.07.2014

Aufruf zur Kundgebung – Stoppt die Bombenangriffe gegen Gaza –

Für ein Ende der Eskalation im Nahen Osten.
So hieß der offizielle Aufruf auf Facebook: Facebook hatten die
Veranstalter genutzt, um die Demo bekannt zu machen.
Am 18.07.2014 versammelten sich rund1000 Menschen aus
verschiedenen Kulturkreisen in Köln und demonstrierten gemeinsam für den
Frieden in Gaza. Auf dem Rancalli Platz sendeten verschiedene Redner eine
lautstarke und deutliche Botschaft in den Nahen Osten und an die Europäische
Gemeinschaft, die ein Ende der deutschen
Waffenlieferungen an alle Staaten im Nahen Osten,
die Aufnahme von Flüchtlingen aus allen Staaten des Nahen
Ostens,

die Versendung von Medikamenten nach Gaza und
medizinische Hilfe für die Zivilbevölkerung,

die Aufhebung der israelischen und ägyptische
Blockade von Gasa und den Einsatz für eine Einstellung der Gewalt durch alle
Beteiligten forderten!
KRIEG IST KEINE LÖSUNG. FRIEDEN
IST IMMER DIE LÖSUNG.
ABER ES GIBT KEINEN FRIEDEN OHNE
GERECHTIGKEIT.
UND ES GIBT KEINEN FRIEDEN OHNE
MENSCHENWÜRDE
UND AUCH KEINEN FRIEDEN OHNE
EMPATHIE UND MENSCHENRECHTE FÜR ALLE.

Die Parolen der Demonstranten
waren von den Veranstaltern vorgegeben und wurden größten Teils auch
aufgerufen.
Unser Kollege Abdel Bouzahra war
für ProMosaik vor Ort in Köln und berichtet uns Einiges direkt aus den Reihen
der Demonstranten. Anbei einige Stimmen aus der Demo:
Die Demonstrantin Ayse Leut  (19) berichtet: ,,Wir haben uns hier
versammelt, weil wir den Palästinensern Hoffnung geben wollen und ihnen zeigen
möchten, dass wir an sie denken“’.
Der Demonstrant Mohamed Özdemir
sagt: ,,Die internationale Gemeinschaft lässt die Kindermorde in Gaza einfach
zu, … ich stehe hier, weil ich es als meine Pflicht empfinde, dagegen zu
demonstrieren, dass so Etwas zugelassen wird“.
Die häufigsten Parolen waren:
Free-free Palestine,
Israel – Hände weg von
Gaza/Palästina
Von den arabisch- und
türkisch-sprechenden Demonstranten kam auch oft der islamische Ruf „Allah
Abkar“, was ins Deutsche übersetzt GOTT IST GRÖSSER bedeutet…. ein Ausdruck der
Transzendenz Allahs, den man mit NICHTS vergleichen kann, selbst wenn man einen
Komparativ verwendet.

Die Kundgebung verlief weitgehend
friedlich und ohne Zwischenfälle. Unterstützt wurde die Kundgebung von
folgenden Organisationen und Vereinen:
Von der palästinensischen
Gemeinde
Von der europäischen Allianz für
die Solidarität mit den Palästinensischen Gefangenen e.V.
Von der Linksjugend solid’Ruhr
Vom Duisburger Netzwerk gegen
Rechts
Vom Verein Kurdistans Studenten
und Jugend in Deutschland e.V.
Von Initiative e.V.
Von der Antikapitalistischen
Linken NRW
Vom Arbeitskreis Gerechter
Frieden und von der
Gruppe Hilarius.
Wir von ProMosaik finden, dass friedliche Demos genau das
sind, was sozio-politisches Handeln ausmacht, um gegen Kriege und Waffenlobbys,
das öffentliche Schweigen und das Fehlen von Zivilcourage vorzugehen.
Wir wollen den sofortigen Waffenstillstand und die sofortigen
Stopp der israelischen Angriffe gegen die Zivilbevölkerung von Gaza im Namen
der Menschenrechte und der Gerechtigkeit.
Wir wünschen uns einen Frieden, der auf Gerechtigkeit
basiert.
Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften auf Facebook und an info@promosaik.com
Ihre Redaktion von ProMosaik e.V.